Skip to content

Der erste Spargel des Jahres mit Sauce Hollandaise, Schinken und Pellkartoffeln

Kartoffeln in einem Topf mit Wasser gar kochen und dann pellen.
Spargel schälen und das angetrocknete, holzige Ende abschneiden. In einem Topf mit Wasser und einer Prise Zucker gar kochen.
Schinken (kann man natürlich auch weglassen) zu Röllchen formen und auf den Tellern anrichten

In den letzten 10 Minuten Kochzeit von Spargel und Kartoffeln, die Sauce Hollandaise zubereiten:

Sauce Hollandaise
reicht für 6 Portionen
250 g Butter
3 Eigelb
1 EL Zitronensaft
3 EL Wasser oder Weißwein
Salz, Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuss
meine Mutter macht immer noch klein gewürfeltes, hart gekochtes Ei rein - lecker!

Butter in einem Topf flüssig werden lassen und dann gleich vom Herd nehmen.

Das Eigelb mit dem Zitronensaft und dem Wasser in eine Metallschale oder einen Topf geben und in ein heißes Wasserbad stellen. Mit dem elektrischen Handrührgerät cremig schlagen. - Man kann es auch mit der Hand machen... ich war nur letztes Mal zu langsam mit Rühren und die Masse ist mir gestockt ;-) Mit dem Küchengerät hingegen hat es einwandfrei geklappt. Aber da machts sicher auch die Routine aus, was man bevorzugt.

Den Topf dann gleich aus dem Wasserbad nehmen - wie gesagt, wenn die Masse zu warm wird, stockt das Ei und man hat keine schöne, cremige Sauce mehr. Dann ganz langsam löffelweise die zerlassene Butter mit hineinrühren.

Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Nach Geschmack noch ein paar Eierwürfel untermengen.

Sofort servieren, da die leckere Sauce leider nicht mehr aufgewärmt werden kann. Aber sie schmeckt auch lauwarm ;-)

Veganes "Keema" mit Süßkartoffeln und Kichererbsen

... nach Art des Hauses bzw. des Kühlschrankes ;-)

Was ist eigentlich "Keema"? Das sagt Wikipedia:
Keema, Kheema oder Qeema ist ein persisches Gericht. Das Wort bedeutet "Hackfleisch". Ganz Typisch ist es ein Currygericht aus Lammhackfleisch mit Erbsen oder Kartoffeln. Keema kann aus fast jedem Fleisch hergestellt werden. Es kann durch kochen oder braten zubereitet werden und auch zu kababs (gegrillte/gebratene Fleischspieße oder -bällchen aus Hackfleisch) geformt werden. Keema wird zudem manchmal als Füllung für Samosas oder Naan-Brot verwendet.



250 g veganes Hackfleisch (aus dem Biomarkt)
1 Süßkartoffel
10 Cocktailtomaten
3 EL Tomatenmark
1 große rote Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
1 Dose Kichererbsen
1 TL schwarze Senfsamen
5 Curryblätter
1 Lorbeerblatt
2 Nelken
2 getrocknete, rote Chilischoten
ca. 2 cm Zimtrinde
1 TL Kreuzkümmel
1,5 TL Garam Masala
1/4 TL Kurkuma
1 EL fein gehackter, frischer Ingwer
Olivenöl oder Ghee
Salz, Pfeffer
Gemüsebrühe zum Aufgießen
ca. 3 große EL Naturjoghurt oder vegane Soja-Variante
1/2 Bund frischer Koriander, Blätter und Stiele fein gehackt

Zwiebel in kleine Würfel und Süßkartoffel in mundgerechte Stücke schneiden.
Knoblauch fein hacken. Cocktailtomaten vierteln.

Kichererbsen in ein Sieb abgießen und mit kalten Wasser etwas abspülen. Das überschüssige Wasser abtropfen lassen. Eine große Pfanne mit einem Schuß Olivenöl erhitzen und die Kichererbsen unter Rühren anrösten, bis sie außen anbräunen und etwas trockener werden. In der letzten Minute Bratzeit kann man noch ein wenig von dem Knoblauch zu den Kichererbsen geben und mitrösten. Dann mit Chilipulver (je nach Geschmack) und Salz würzen, in ein Schälchen geben und beiseite stellen. Aufpassen, daß man die Kichererbsen nicht schon in der Zwischenzeit weg-snackt ;-)

Wieder etwas Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin anschwitzen. Nach ca. 2 Minuten die Süßkartoffelwürfel dazu geben und nochmal weitere 2 Minuten mitbraten. Die Zwiebeln sollten eher glasig werden, nicht braun. Zwiebel-Kartoffel-Mixtur in eine Schale geben und beiseite stellen.

Erneut Öl in die Pfanne geben und Senfsamen, Curryblätter, Lorbeerblatt, Nelken, getrocknete rote Chilischoten, Zimtrinde und Kreuzkümmel anrösten, bis die Senfsamen anfangen zu springen wie Popcorn. Dann das vegane Hackfleisch dazu geben und mit den Gewürzen vermengen. Ca. 2 Minuten anbraten - dabei aufpassen, daß die Gewürze nicht verbrennen. Zur Not einen Schuß Gemüsebrühe mit rein geben.

Die Zwiebel-Kartoffel-Mischung und die Cocktailtomate mit zum Hack in die Pfanne gebenund umrühren. Mit etwas Gemüsebrühe auffüllen (ungefähr so, daß der Boden bedeckt ist - daß das Gericht schmoren kann ohne anzubrennen), einen Deckel auf die Pfanne geben und auf niedriger bis mittlerer Hitze ca. 5 Minuten vor sich hin bruzzeln lassen. Dann das Tomatenmark einrühren, Salzen und Pfeffern und nochmal 5 Minuten weiter köcheln lassen. Falls die Masse zu trocken wird, noch mehr Brühe dazu geben.

Die Cocktailtomaten sollten nun weich geworden sein und es sollte eine würzige - nicht zu trockene und nicht zu wässrige Sauce entstanden sein. Diese peppen wir jetzt noch mit Garam Masala und Kurkumapulver auf und verleihen ihr Cremigkeit mit dem Joghurt. Jetzt muß man die Sauce nicht mehr kochen, aber 2 Minütchen ziehen lassen schadet nicht.

Ganz am Ende den frischen Koriander untermengen. Vielleicht noch ein paar Blättchen für die Deko aufheben.
Die würzigen Kichererbsen über der Hacksauce verteilen und am Besten gleich mit der Pfanne auf den Tisch stellen :-)

Schmeckt gut mit Karotten-Radieschen-Salat.
Ich finde, es ist auch so sehr reichhaltig, aber wer eine Beilage braucht, kann ohne Weiteres z.B. indisches Fladenbrot, Reis oder auch ganz normales Brot dazu kombinieren.


Masala meets Isarauen

Ein leichtes Abendessen oder ein Snack für zwischendurch...

Die Nachbarin meiner Eltern war gestern in den Isarauen unterwegs um frischen Bärlauch zu sammeln. Ein kleines Tütchen fiel auch für mich ab und deshalb habe ich mich im Kühlschrank auf die Suche gemacht, was man wohl dazu schnell und einfach kombinieren kann. Dieses leckere, leichte und einfache Gericht ist dabei rausgekommen :-)

Cremiger Gurkensalat mit frischem Bärlauch
1/2 Gurke, gewaschen und geschält
1 TL schwarze Senfsamen
1/4 TL Garam Masala
2/3 kleiner Becher Naturjoghurt
1 ganz kleine rote Zwiebel - in dünne Halbringe geschnitten
ein paar frische Bärlauchblätter, in Streifen geschnitten und dann grob gehackt
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
Olivenöl



Die vorbereitete Gurke halbieren und auf einem Hobel dünn hobeln. Großzügig salzen und ca. 30 Minuten stehen lassen, daß etwas Flüssigkeit austritt. Die Flüssigkeit dann abgießen.

Die Senfsamen in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie springen. Über die Gurken geben.
Dann einen Schuß Olivenöl in die heiße Pfanne geben und die Zwiebeln kurz anschwitzen. Ebenfalls zu den Gurken geben.
Mit dem Joghurt, dem Bärlauch und den Gewürzen gut vermengen, abschmecken und kühl stellen.

- dazu -

Rührei mit frischem Bärlauch und Chiliwurst,
dazu geröstetes Brot

2 Eier
2 EL Milch
1/2 Chiliwurst (harte, geräucherte Wurst mit würzigem Chiligeschmack)
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
frische Bärlauchblätter, in Streifen geschnitten und dann grob gehackt
1 dünne Scheibe Brot
Olivenöl



Die Eier in eine kleine Schale schlagen und mit einer Gabel verrühren. Die Milch dazugeben und gut vermengen.
Die Räucherwurst erst in Scheiben und dann in kleine Stücke schneiden.
Wurst, Bärlauch und Gewürze mit der Eiermischung vermengen.
Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Ei-Mischung unter ständigem Rühren anbraten.
Rührei mit ein paar geviertelten Cocktailtomaten auf einem Teller anrichten.

Mit Olivenöl den Boden der noch heißen Pfanne bedecken und das Brot auf beiden Seiten knusprig anrösten.
Brot auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und zum Rührei servieren.