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Cremige Rote Bete mit Dill und Meerrettich

Was sieht aus wie Erdbeerquark, ist aber keiner?
... oder ...
Gib' Roter Bete eine Chance!

Bei mir ist es schon die zweite Chance ;-) Ich habe es tatsächlich geschafft, eingeschweißte Rote Bete ablaufen zu lassen. Und die ist wirklich wirklich lang haltbar. Schande über mich...

Ich mag dieses Gemüse, das die Meisten wahrscheinlich eher an Oma erinnert, wirklich ganz gerne, auch wenn es höchst selten auf den Tisch kommt. Bevor auch der zweiten Packung das selbe Schicksal blüht habe ich sie aus der Plastikfolie befreit und heraus kam dieses vegetarische, leckere Herbstabendessen:



1 Packung eingeschweißte, gekochte Rote Bete (nicht sauer eingelegt)
1 Zwiebel
1/2 Becher Schmand
1/2 Becher Schlagsahne
1 EL Sahnemeerrettich
Salz, Pfeffer, eine Prise Zucker
Gemüsebrühepulver
1/2 Bund Dill, fein gehackt
Öl

Rote Bete in dünne Scheiben schneiden. Die Scheiben halbieren, wenn sie sehr groß sind. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig anschwitzen. Die Rote Bete Scheiben, Schmand, Sahne und Meerrettich dazu geben und alles gut vermengen. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und eventuell etwas Gemüsebrühepulver würzen. Ein paar Minuten köcheln lassen, bis die Sahne rot wird und die Sauce alle Geschmäcker gut aufgenommen hat.

Schmeckt lecker zu Pellkartoffeln! :-)

Eat 'n' Style - kulinarische Messe in München

Gerade sind wir vollbepackt von unserem Ausflug zur Eat 'n' Style Messe in der Münchner Olympiahalle zurückgekommen. Letztes Jahr hatte ich sie knapp verpasst, deshalb wollte ich dieses Mal unbedingt hin. Auch der gesalzene Eintrittspreis von 18 EUR hat mich nicht abgeschreckt. Ich hatte gehofft, dort tolle neue Geschmacksrichtungen kennenzulernen und mich quer durch das Sortiment probieren zu können.

Die Kochshows (zusätlich 4 EUR - Ticket dann also 22 EUR) haben wir uns gespart, da mein Freund da nicht so scharf drauf war. Und ich hab Stefan Marquart schon mal live kochen sehen bei einer Veranstaltung (was ich auch wirklich toll fand!), deshalb war der Verlust nicht so schlimm. Dann mal auf zum Ellbogenkampf an die Stände. Schon beim Reingehen haben wir aber bemerkt, daß zu dem nicht ganz niedrigen Eintrittspreis noch fast alles an Leckereien etwas extra kostet. Es gab auch kleine Probierhappen von z.B. Salami, Pasten, Ölen etc., aber im Endeffekt ist man aus dieser Messe dann doch ziemlich pleite rausgekommen. Unter diesem Gesichtspunkt fand ich den Preis für die Tickets etwas... naja.

Hier ist unsere ausgiebige Beute (für insgesamt rund 70 EUR extra!!)
... aber wenn man schon mal da ist :-)



Leckeres Bauernbrot, italienische Knoblauchsalami, Passionsfrucht-Balsamessig, 1/2 kg Früchtebrot (ich liebe dieses Zeug!), fertiges Chaipulver (überraschend cremig, obwohl man es nur mit Wasser anrühren muss - für's Büro, wenns schnell gehen muss), würziger Käse aus der Schweiz, Kürbis-Zucchni-Dattelsalat (tolle Kombi - wird prompt nachgekocht), sehr süchtigmachende amerikanische Saucen "Erdnuß-Knoblauch" und "Feige-Zwiebel" und ein paar Kochzeitschriften

Und ich konnte mal probieren, wie Açaí schmeckt. Davon habe ich schon so oft gelesen, aber hatte keine Geschmacksvorstellung. Ich habe gelernt, daß es aufgrund seiner erdigen und herben Nuance meist mit Fruchtzubereitungen gemischt wird, dann aber sehr lecker wird. Kann ich nach dem Probieren bestätigen. Açaí ist übrigens die beerenartige Frucht der Açaí Palme und das Fruchtmark, sowie der Saft, ist in Brasilien eine sehr beliebte Zutat für Getränke und Nachspeisen. Bei uns wird Açaí immer bekannter, da es eine sehr hohe antioxidativen Wirkung haben und somit sehr gesundheitsfördernd sein soll.

Zudem weiß ich jetzt wie aufgeschäumtes Griebenschmalz schmeckt und richtig guter Parmesan. Und verkochte Nudeln... nicht die beste Werbung für einen Nudelhersteller.

Alles in allem war es ein witziger Rundgang und hat Spaß gemacht, aber wenn man es sich recht überlegt, hätte man für insgesamt fast 40 EUR Eintritt (für 2 Personen) auch ausgiebig essen gehen können. Und mit den manchmal angebotenen kleinen Probierhappen werben die ausstellenden Firmen schließlich für ihre Produkte - muß da der Verbraucher zum Werbeetat beisteuern? Alles andere muß man sowieso zu normalen Preisen erwerben. Da bleibt auch bei halbvollem Mund noch ein wenig die Frage zurück, mit was sich der Ticketpreis rechtfertigt...

Long time no see!

Zwischen chronisch viereckigen Augen, Messediensten und Kursen, hier kurz ein kleiner Leckerhappen für zwischendurch... Rezept folgt! :-)

Bifteki mit Fetafüllung, selbstgemachter Tsatsiki und Pommes


Fruchtige Blätterteig - Windräder

Ich habe mir heute zum Frühstück ganz dringend diese leckeren, fluffigen Blätterteigtaschen eingebildet. Ich weiß nicht mehr warum, aber irgendwie ist mir in den letzten Tagen eingefallen, daß die Mutter meiner damaligen besten Freundin (vor langer, laaanger Zeit) die immer spontan gemacht hat, wenn jemand zum Kaffee kam. Und ich habe sie geliebt, auch wenn man sich meist vor Gier die Zunge an der Füllung verbrannt hat ;-)

Man braucht nur 3 Zutaten und sie gehen wirklich verdammt schnell. Meinen Gästen hat es auch geschmeckt. Ein super Spontan-Rezept also! Die Variation mit Marmelade ist auch toll - schmeckt gut und Marmelade hat man ja eigentlich immer greifbar.


1 Rolle frischer Blätterteig aus der Kühltheke
1 Dose Mandarin-Orangen
evtl. Marmelade nach Wahl
Puderzucker



Ofen auf 200°C vorheizen. Blätterteig in ca. 12x12 cm große Vierecke schneiden. Die Mandarin-Orangen abtropfen lassen.

Für Windräder, die Ecken der Blätterteigvierecke je ca. 3-4 cm einschneiden. In die Mitte ein paar Fruchstücke oder einen Klecks Marmelade geben und jede 2. Eckenspitze über der Füllung zusammendrücken. (Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich erklärt %) ).

Für die Fruchttaschen etwas Fruchtfüllung in die Mitte des Blätterteigvierecks geben und einmal in der Mitte umklappen, daß die Enden auf der anderen Seite aufeinandertreffen. Zum Verschließen der Tasche die Ränder vorsichtig festdrücken und die lange Randseite ca. 1,5 cm einschneiden.

Fruchttaschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und goldbraun backen (ca. 10 Minuten).
Mit Puderzucker bestäuben und warm zu Kaffee oder Tee (oder Glühwein - bald ist es soweit ;-) ) servieren.

Cremig gefüllter Butternut - Kürbis

1 Butternut-Kürbis, längs in zwei Hälften geteilt, Kerne mit einem Löffel herausgeschabt
1/2 Becher Schmand
1 Zehe Knoblauch, gepresst
frische Kräuter wie z.B. Basilikum, Schnittlauch und Rosmarin
1-2 EL Kapern, grob gehackt
Salz, Pfeffer
Gemüsebrühepulver



Ofen auf 200°C vorheizen.

Aus Olivenöl und Gemüsebrühepulver eine Marinade herstellen. Das Kürbisfleisch auf den Schnittseiten mit etwas Marinade bepinseln, pfeffern und evtl. ein paar Rosmarinnadeln darauf streuen. Kürbis auf ein Backblech legen und in den Ofen schieben. Ca. 20 Minuten backen, bis das Kürbisfleisch weich ist.

Schmand, Knoblauch, Kapern, gehackte Kräuter, Salz und Pfeffer verrühren. Kürbis aus dem Ofen nehmen und von dem schmalen, oberen Stück einen Teil abschneiden. Kürbisfleisch aus der Schale kratzen, etwas zerdrücken und mit dem Schmand vermischen. Mit den Gewürzen und evtl. noch etwas Zitronenabrieb abschmecken.

Schmandcreme in die Aushöhlungen füllen, wo vorher die Kerne drin waren und sofort servieren.