Skip to content

DIY: Ketten selbst machen... schon wieder ;-) / Necklace madness... once again

Dafür verwendet habe ich mittelgroße rote und beige Glasperlen, handbemalte Holzperlen, reißfesten Baumwollgarn, einen silbernen Ring für das eine Ende und einen silbernen Kettenverschluß für das andere.



Das Material findet man in Läden für Handarbeitsbedarf oder speziellen Perlenläden, z.B. Perlenmarkt (München) oder Beads & more (München). Dort ist die Auswahl natürlich viel größer. Es gibt auch einige gut sortierte Online-Shops, wie z.B. perlenpaula.de.

Noch mehr Ketten gibt es hier!

--

I used medium-sized red and ochre coloured glass beads, hand painted wooden beads, tear-resistant cotton yarn, 1 silver oval jumpring and 1 lobster claw clasp.

You will find the supplies in craft supply stores or bead shop, , e.g. Perlenmarkt (München) oder Beads & more (München). There are some well-assorted online-shops, too, like e.g. perlenpaula.de (Germany).

Find more necklaces here!

Auflauf mit Rosenkohl und Kartoffeln

Es soll ja Leute geben, die Rosenkohl nicht sonderlich gerne mögen. Ich glaube, es gibt sogar recht viele. Aber mit so einem cremig-würzigen Auflauf kann man vielleicht sogar den einen oder anderen Skeptiker noch auf den Geschmack bringen :-) Ich stelle mir fein geschnittene Maronischeiben auch noch toll drin vor... Ein richtiges Herbstgericht.

1 Tüte geriebener Käse
1 Becher Sahne
1/2 TL Senf
1/2 TL Sahnemeerrettich
1 Eigelb
etwas Knoblauch aus der Mühle oder 1/2 Zehe gepresst
Paprikapulver
etwas frisch geriebene Muskatnuß
Salz, Pfeffer
etwas frische Petersilie, gehackt
2 EL Sonnenblumenkerne, in einer Pfanne kurz angeröstet
1/2 Netz Rosenkohl - vielleicht etwas mehr, geputzt
ca. 5 mittelgroße Kartoffeln, in mundgerechte Stücke geschnitten
(Rosenkohl und Kartoffeln sollten ein ausgewogenes Mischungsverhältnis bilden ;-) )



Ofen auf 200 Grad vorheizen.

Wasser mit einer Prise Salz in einem Topf erhitzen. Rosenkohl und Kartoffelstücke darin ca 5 Minuten köcheln lassen, dann Wasser abgießen.
Rosenkohl dritteln und wieder zurück zu den Kartoffeln in den Topf geben.

Aus Sahne, Eigelb, Senf, Meerrettich, Petersilie, Sonnenblumenkerne und einer handvoll Reibekäse in einem Schälchen eine Sauce anrühren. Großzügig mit Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauch und Muskat würzen. Abschmecken, ob die Würzung gut und nicht zu fade ist. Zu den Kartoffeln und dem Rosenkohl geben und alles gut vermengen.

Das Gemisch in eine Auflaufform füllen, den restlichen Reibekäse darüber verteilen und Auflauf für 20 Minuten auf mittlerer Schiene in den Backofen schieben.

Hühnchen in scharf-fruchtiger Orangensauce

Zartes Hühnchenfleisch in einer leichten Sauce, die mit fruchtiger Orangennote, einer guten Portion Schärfe und einem Tick Süße besticht...

Dieses Wochenende habe ich von meinem Süßen irgendwie mehrmals Sätze wie "xxx hat heute zu ausführlich von Filetsteaks erzählt, jetzt habe ich da auch total Hunger drauf" oder "Mein Kollege kocht heute Orangenhühnchen, will aber dreisterweise nichts vorbei bringen. Das hört sich so gut an, könntest Du nicht vielleicht...?" gehört.

Liebe Kollegen, Eure Essensgespräche in allen Ehren, aber wenn das so weiter geht, wird da ja bald ein Fulltimejob für mich draus! ;-) Andererseits... wenn dabei solche ausgefallenen, schmackhaften Rezeptideen ins Haus flattern, kann man sich ja eigentlich schon wieder gar nicht beschweren :>

3 Hühnchenbrustfilets in mundgerechte Stücke geschnitten
600 ml trockener Weißwein
fein abgeriebene Schale von 1 kleinen Orange
3 TL Sesamsamen, in einer Pfanne kurz angeröster
2 TL klein gehackter frischer Ingwer
2 große Knoblauchzehen, fein gehackt
1/4 Cayenne Chili, fein gehackt
3 EL Tomatenmark
1 EL dunkle Sojasauce
1/4 TL Zimtpulver
1/4 TL Chilipulver
1 TL Korianderpulver
1/4 TL Paprikapulver edelsüß
2 EL brauner Zucker
Salz und Pfeffer
Für die Deko: frische Petersilie



Alle Zutaten in einen großen Topf geben und gut vermengen. Zum Kochen bringen und dann die Hitze runterschalten. Bei niedriger Hitze 1,5 Stunden langsam mit Deckel simmern lassen.

Nach Ende der Garzeit das Fleisch aus der Sauce nehmen (es sollte nun wunderbar weich sein und schon fast auf der Gabel zerfallen), in eine Schale geben und beiseite stellen. 1 TL Speisestärke mit 4 EL Sauce in einem Schälchen klumpenfrei verrühren und diese Mischung zur Sauce geben. Sauce noch einmal kurz aufkochen und das Fleisch wieder mit in den Topf geben. Die Sauce sollte jetzt ganz leicht gebunden sein.

Ca. 30 Minuten, bevor das Fleisch fertig ist, den Reis aufsetzen.

Reis mit frischen Gurkenstreifen und Fleisch mit reichlich Sauce und frischen Petersilienblättern servieren.

Rotweinkuchen mit hochprozentigen Rosinen

Wenn man so an seine Omas denkt, wird bei den Meisten wahrscheinlich erstmal die Erinnerung an etwas leckeres zu essen geweckt. Gute Hausmannskost wie Braten, Eintöpfe, Schnitzel, aber mit Sicherheit auch etwas frisch Gebackenes, wo einem der süße Duft in Gedanken in die Nase steigt. Meine Omas waren definitiv die Königinnen der Buttercremeplätzchen, Dampfnudeln, Linzertorten und Rotweinkuchen.

Die Buttercremeplätzchen (Rezept hier) habe ich schon geschafft, erfolgreich nachzubacken und nun war der Rotweinkuchen dran! Außerdem habe ich den fertigen Rotweinlikör (Rezept hier), den ich vor ein paar Wochen angesetzt hatte, nun in Flaschen abgefüllt und übrig geblieben sind die wunderbar durchgezogenen, intensiv nach Rotwein und Rum schmeckenden Rosinen. Viel zu schade, um weggeworfen zu werden. Deshalb wanderten sie mit in den Kuchen!

250 g zimmerwarme, weiche Butter
200 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
250 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
100 g Schokostreusel (ich habe 1 Riegel Kuvertüre im Reibeaufsatz der Küchenmaschine grob geraspelt)
100 g gemahlene Mandlen
1/4 Liter Rotwein
1 EL Zimtpulver
1 EL ungesüßtes Kakaopulver
optional:
1 Nelke und 1 kleines Pimentkorn -> im Mörser zu Pulver zerrieben
3-4 EL von den Rosinen, die im Rotweinlikör mitgezogen haben oder Rosinen, die ein paar Stunden vorher in Rotwein und einem Schluck braunem Rum oder Amaretto eingelegt wurden



Ofen auf 175°C vorheizen. Kastenform ausfetten und mit Semmelbrösel ausschwenken, daß der Kuchen nicht festklebt.
Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver, Kakao, Mandeln und den Gewürzen (Zimt, Piment, Nelke) in einer Schale vermengen und dann langsam zu der Eimasse geben und gut verquirlen. Rosinen unterheben und den Rotwein schluckweise mit einrühren.

Den Teig in die vorbereitete Form füllen (3/4 voll) und ca. 1 Stunde backen. Dann Stäbchenprobe machen, ob der Kuchen innen schon fest ist und wenn er fertig ist herausnehmen und abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestreuen und mit frischer Schlagsahne servieren und genießen.

Ich hatte sogar noch Teig für 3 kleine Souffléförmchen übrig. Das ist sehr praktisch, da der Kuchen so lecker duftet, daß man eine Stunde fast nicht aushält ;-) Die kleinen Küchlein sind schon nach der Hälfte der Zeit fertig und sehen noch dazu sehr hübsch aus!

Cheat Chaat (indisch inspirierter Snack)

Chaat ist ein Teller voll verschiedener herzhafter, frittierter Teigsnacks mit frischem Gemüse, Chutneys, Joghurt, Kräutern und Gewürzen verfeinert. Man findet es in Indien oft an den Straßenmärkten und rollenden Garküchen. Manche Orte haben sogar durch ihr gutes Chaat wahren Ruhm erlangt. Über die Chaatstände am bekannten Chowpatty Beach in Mumbai liest man immer wieder, sowohl in Reiseberichten als auch in dem einen oder anderen Buch, bei dem die Geschichte in Mumbai spielt.

Es gibt eine Vielzahl an Variationen, z.B. mit
verschiedenen Arten von Puris (frittierte, knusprige Teigfladen, die durch die Hitze ballonartig aufgehen),
Sev (frittierte Knusperfäden aus Kichererbsenmehl),
Papdi (Cracker aus Kichererbsenmehl, Grießmehl oder normalem Mehl),
Aloo Tikkis (knusprige Küchlein aus Kartoffelteig - an denen hab ich mich auch schon mal versucht - Rezept hier),
Vadas (südindische würzige, frittierte Kringel aus Kichererbsenmehl, Linsen und/oder Kartoffeln)
oder einfach scharf gewürzte gebratene Kartoffelstücke.

Den frischen Part übernehmen z.B. Zwiebelringe, Gurken- und Tomatenstücke, frischer Koriander.

Den typischen Geschmack gibt eine Gewürzmischung namens Chaat Masala, die eine säuerlich würzige Note hat. Meist beinhaltet es Gewürze wie Mangopulver (amchur), Kreuzkümmel (jīrā), schwarzes Salz (kālā namak), gemahlene Koriandersamen (dhaniyā), Ingwerpulver (adrak), Salz (namak), schwarzen Pfeffer (kālī mirc), Asafoetida (hīng, bei uns als "Asant" oder Teufelsdreck" mehr oder weniger bekannt) und Chili (lāl mirc).

Oben drüber werden dann verschiedene Chutneys geträufelt, wie z.B. grünes Chutney mit Kräutern und grüner Chili oder süß-säuerliches Tamarindenchutney und Joghurt.

Ich habe zum Ausprobieren eine Fertigmischung im Asiamarkt gekauft von der Firma MDH namens "Chunky Chaat Masala". Das war schon im Sommer, da Chaat sich super als Sommersnack eignet, wie ich finde. Der überfüllte Küchenschrank hat nur leider die Packung verschluckt und erst vor kurzem wieder ausgespuckt ;-) Dann wird es halt ein Herbstchaat... auch gut!

Wir hatten vom Wochenende noch eine halbe Keksdose Pappad (knusprige, frittierte Linsenfladen) und Koriander übrig (es gab Masala Pappad *yum*), da kam mir die Idee, daraus einen Chaat-ähnlichen Salat zu machen. Ähnlich... nicht vollständig, nicht nach Rezept, nicht traditionell, deshalb "Cheat Chaat" - gemogelter Chaat :-)



Sauce:
3 gehäufte EL saure Sahne oder Joghurt
1 TL Sesampaste aus dem Glas (Tahin)
Salz, Pfeffer

Saure Sahne und Tahin in einem Schälchen verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.


Gemüse:
1 mittelgroße rote Zwiebel
1/2 Gurke
2-3 Tomaten

Zwiebel in dünne Ringe und Gurke und Tomaten in mundgerechte Stücke schneiden


Würzige Kichererbsen:
1 Dose Kichererbsen
1 TL schwarze Senfsamen
1 TL Kreuzkümmelsamen
Chilipulver
1 kleine Knoblauchzehe, gepresst
3 EL Öl

Kichererbsen in einem Sieb abgießen, mit kaltem Wasser abspülen und gut abtropfen lassen. Öl in einer Pfanne erhitzen und Kichererbsen mit dem Kreuzkümmel und den Senfsamen knusprig anrösten. In der letzten Minute den Knoblauch und die gewünschte Menge Chilipulver dazugeben und mitbraten.

mehrere Scheiben Pappad
Salz, Pfeffer, Chilipulver
frische Korianderblätter
Chaat Masala
Chutneys nach Wahl (z.B. grünes Chutney oder Tamarindenchutney) - ich hatte nur süßliche Zwiebel-Feigen-Sauce da und die hat auch super gepaßt

Sesamsauce, Gemüse und Kichererbsen in einer Schale vermengen. Großzügig mit Chaat Masala würzen und abschmecken.
Pappad in große Stücke brechen und mit dem Salat auf einem Teller anrichten. Reichlich frische Korianderblätter drüberstreuen und Chutney drüberträufeln.

So lang das Rezept auch aussieht, es war super einfach und die Zubereitung hat maximal 10 Minuten in Anspruch genommen.