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Apfelbrot

Heute steuert meine Mama mal eines ihrer leckeren Rezepte bei. Ich war am Wochenende zu Besuch und konnte mir ein Bild davon machen, wieviel ein paar Apfelbäume und ein Walnußbaum im Garten so abwerfen. Ich kann nur sagen, das ganze Gästezimmer wurde zur Vorratskammer umfunktioniert und steht voller Kisten.

Um das alles zu verwerten gibt es Apfelkuchen, Apfelkompott, Apfelmus, Apfel pur... hab ich noch was vergessen?

Als kleine Abwechslung hat sie am Wochenende Apfelbrot gebacken. Das sieht aus und hat eine Konsistenz wie Kletzen- oder Früchtebrot, nur mit Apfel, statt mit Feigen etc. Schön saftig, lecker duftend mit weihnachtlichen Gewürzen und knusprig durch die Nußstücken. Paßt super als Frühstück oder nachmittags zum Kaffee. Süchtigmachend und nicht zu süß.



Hier ist das Rezept für alle, die es sich bald mit einer Scheibe auf der Couch gemütlich machen wollen:

1 kg Äpfel,
200 g Zucker (darf auch brauner Zucker sein)
250 g Rosinen
1/2 Päckchen Lebkuchengewürz ca.8-10 g (Inhalt = 15g )
1 EL Kakao
1 TL Zimt
1 TL gemahlene Nelken
200 g grob zerkleinerte Nüsse (Hasel- oder Walnüsse - am besten schmecken aber Walnüsse)
500 g Mehl Typ 405 – (mit Vollkornmehl noch nicht probiert)
1 Päckchen Backpulver

Am Vortag Äpfel schälen und hobeln, mit 200 g Zucker über Nacht Saft ziehen lassen, ebenso Rosinen mit Rum tränken und weichen lassen.

Am nächsten Tag die Rosinen zu den Äpfeln geben, das Mehl mit Backpulver, Gewürzen und Kakao mischen und jeweils in kleinen Portionen zu der Apfel-Rosinenmischung sieben und untermengen (kann ruhig mit der Hand nachgeholfen werden) Am Schluss die Walnüsse grob zerkleinern (mit Messer oder Hand ) und unter den Teig mischen (vorsichtshalber kontrollieren, ob sich keine Schalenreste mehr unter den Nüssen befinden).

Backofen vorheizen: 200° C Ober- und Unterhitze
Zwei Kastenformen ca. 31 cm Länge ausfetten, mit Semmelbrösel oder gemahlenen Haselnüssen (geschmacklich besser) bestreuen und jeweils die Hälfte der Masse einfüllen.

Die zwei Kastenformen der Länge nach in den Backofen geben und
bei 200° C 60 Minuten backen.

Gutes Gelingen! :-)

Das Apfelbrot hält in Alufolie gewickelt und kühl gelagert 2-3 Wochen, wenn sich nicht schon vorher alle drüber her gemacht haben.

Hübsch in Klarsichtfolie verpackt und mit Schleifchen versehen ein willkommenes Geschenk oder Mitbringsel in der Adventszeit.



Kartoffelgratin mit würzigem Käse überbacken

Zu so einem leckeren Gratin paßt am besten ein frischer Feldsalat mit einem fruchtigen Dressing. Wir haben gleich unseren Passionsfrucht-Balsamessig von der Food-Messe getestet - ein Traum!



5 große Kartoffeln (geschält und in ganz dünne Scheiben gehobelt - geht super mit einer Küchenmaschine, das schont die Fingerkuppen)
1 großes Stück würziger Appenzeller Käse

Sauce:
1 Eigelb
2 Becher Sahne
1 EL Sahnemeerrettich
Salz, Pfeffer
etwas frisch geriebener Muskat
1 TL getrockneter Rosmarin
5 EL geriebener Appenzeller Käse
1/2 Stange Lauch in dünne Scheiben geschnitten

Backofen auf 180°C vorheizen. Kartoffeln vorbereiten. Käse reiben. Alle Zutaten für die Sauce verrühren und abschmecken - die Sauce soll schön intensiv schmecken.

Etwas Sauce in eine Auflaufform geben, eine Schicht Kartoffeln ziegelförmig darauf anordnen. Dann wieder eine Schicht Sauce, eine Schicht Kartoffeln usw. Die letzte Schicht sollte Sauce sein. Darauf ein paar Kleckse Schmand oder Saure Sahne geben und den geriebenen Käse darauf verteilen.

Die Auflaufform auf ein Backblech stellen und in die 2. Schiene von unten (also etwas tiefer als die Mitte, sonst wird der Käse zu schnell dunkel) schieben. Ca. 1,5 Stunden backen bist die Kartoffeln gar sind. Wenn der Käse zu dunkel wird, ein Stück Alufolie über den Gratin legen.

DIY: Schenkt mehr Haustiere zu Weihnachten... aber bitteschön aus Papier! :-)






Ist er nicht schön? Der wird einen Ehrenplatz zum Flattern im Bad bekommen!

Das beste an der Sache ist, jeder kann sich so einen bunten, gefiederten Gesellen basteln. Es gibt viele verschiedene Designs, die man sich kostenlos ausdrucken kann. Dann einfach ausschneiden, falten und zusammenkleben. Oder man gestaltet selbst einen.




Mehr auf nanibird.com - supersupertoll!

Ich hab meinem Vogel ein Stück wolle am Hinterkopf befestigt. Die wird mit einer weißen Reißzwecke an der Decke befestigt für das spezielle Flug-Feeling ;o)

Rotweinlikör (mit Sahnehäubchen und Zimt)

Kaum wird es etwas kühler, krame ich wieder meine überdimenstionalen Einmachgläser raus.

Im Supermarkt mache ich dann erstmal einen tollen Eindruck, wenn ich mit mehreren Flaschen Hochprozentigem die Kasse stürme. Und auch in der Apotheke erntet man erstmal ein paar komische Blicke, wenn man den Wunsch nach einem Liter reinem Ethanol äußert. Da bewährt es sich, immer gleich dazu zu sagen, was man damit vor hat. Sonst kann es sein, daß sie das Teufelszeug nicht heraus geben. Was auch ein guter Tip ist - wenn man ein Gefäß zum Abfüllen gleich selbst mitbringt spart man sich die Kosten für die Flasche! Ethanol ist schließlich selbst schon teuer genug... ca. 40 EUR / Liter in Deutschland! Aber es lohnt sich. Selbstgemachter Likör ist einfach köstlich und zudem ein super Geschenk für Freunde, Verwandte, Kollegen... und sich selbst ;-)

Der Ingwerlikör (Rezept hier) zieht schon seit ein paar Wochen vor sich hin. Da sich meine Schwester Limoncello (Rezept hier) gewünscht hat, wird auch dieser bald seinen Weg ins Einmachglas finden (Braucht ja nur 12 Tage, da hab ich noch ein wenig Zeit). Bis da hin belegt nämlich ein neuer Likör den Platz - dunkelroter, starker, süßer, aromatischer Rotweinlikör.

Irgendwo habe ich gelesen, daß Rotweinlikör super schmeckt, wenn er vorsichtig warm gemacht wird und dann mit einem Sahnehäubchen und einer Prise Zimt serviert wird. Wenn da keine Weihnachtsstimmung aufkommt, weiß ich auch nicht! :-)

Ich hab ein wenig rumgesucht und mir verschiedenste Rezepte angeschaut. Dann habe ich mir aus allem das rausgepickt, was mir am besten gefallen hat.

Mit dem Wein steht und fällt natürlich der Geschmack des Likörs, deshalb habe ich meinen Lieblingswein dafür verwendet - Peter Lehmann, Shiraz, Australien, 2006. Den gibt es bei uns in den meisten großen Supermärkten, wie Edekda, HIT etc. Man muß jedoch fast 10 EUR pro Flasche dafür hinblättern.

Beim Rum habe ich dafür etwas gespart und einen recht günstigen genommen. Das hat dem Geschmack Gott sei Dank keine Abbruch getan. Vielleicht sollte man erstmal etwas weniger Rum mit rein geben und dann probieren. Wahrscheinlich verträgt nicht jeder Wein die selbe Menge Rum, ohne geschmacklich unter zu gehen, und das wäre ja schade. Nachschütten kann man ja immer noch.

Rezept:
1 Flasche Rotwein (0,7l)
ca. 500 ml brauner Rum (vielleicht auch etwas weniger)
200 g brauner Kandis
10 Mandeln
1 kleine handvoll Sultaninen
1/2 Vanilleschote - eingeschnitten

Alles zusammen in ein sauberes, großes Gefäß geben und mindestens einen Monat ziehen lassen. Hin und wieder vorsichtig "schwenken" um die verschiedenen Komponenten zu vermischen.

Wer nicht schon vorher alles weg"probiert" hat, schüttet ihn durch ein Sieb und füllt ihn in Flaschen ab.
Die Rosinen machen sich sicher super über Eis oder in einem Kuchen.

In vielen Rezepten wird beschrieben, daß der Likör mit der Zeit immer besser wird. Also Geduld lohnt sich wohl :-)

Hier findet Ihr noch mehr Likörrezepte!