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Quark mit Passionsfrucht

Das ist momentan mein Lieblingsdessert. Da lässt man jeden gekauften Fruchtjoghurt absolut links liegen und die Zubereitung dauert maximal zwei Minuten.




Als kleines Dessert für 2 Personen:
250 g Quark
2 frische Passionsfrüchte - dürfen ruhig schön schrumpelig sein
etwas Agavendicksaft oder Honig

Die Passionsfrüchte halbieren. Den Inhalt von drei Hälften und Agavendicksaft (Menge nach Wunsch und Geschmack) in den Quark rühren, den Quark in zwei Schälchen portionieren und mit dem Inhalt der vierten Hälfte garnieren - fertig!

Diese Früchte schmecken einfach gigantisch!

Mousse au Chocolat mit einem Hauch Kaffeearoma

Oh, ich komme mit Schreiben gar nicht mehr hinterher! Ich bin ja noch immer bei der Weihnachtszeit (die Buffet-Übersicht ist hier zu finden). Aber macht ja auch nichts - Schokomousse passt immer :)

Die schöne helle Komponente auf dem Teller ist eine Bayrische Creme (Rezept hier) mit einem hellen Fruchtspiegel, statt der üblichen Himbeersauce. Und frische Früchte sollten ja auf keinem schön angerichteten Dessert-Teller fehlen.



Für 6–8 Personen:
200 g Bitterschokolade
2 TL löslicher Kaffee
5 EL Wasser
5 sehr frische Bio-Eier
2 EL Cognac
4 EL Bourbon-Vanillezucker
ca. 1/4 Liter Schlagsahne

Den Kaffee im Wasser auflösen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und den Kaffee gut unterrühren.

Die Eier trennen und das Eiweiß zu Eischnee steif schlagen.

Das Eigelb mit Vanillezucker und Cognac in einer Metallschüssel über einem heißen Wasserbad mit dem Schneebesen schaumig schlagen. Dabei aufpassen, dass das Ei nicht zu heiß wird - es darf nicht gerinnen.

Die Schokolade sollte inzwischen etwas abgekühlt sein und kann vorsichtig unter die Eigelbmasse gerührt werden.

Dann mit dem Schneebesen erst die Schlagsahne und dann das Eiweiß unterheben. Nicht zu stark rühren, dass die Mousse schön luftig bleibt!

Die Mousse in eine schöne Schale oder Portionsschälchen geben und mit Frischhaltefolie abgedeckt über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.

Mit einem Esslöffel Nocken abstechen und auf einem Teller anrichten. Dazu passen zum Beispiel frische Früchte, Mandelscheiben, Sahne oder etwas Cremelikör als Dekoration. - Wir hatten aufgeschnittene Karambole und Pistazien-Eierlikör.

Pfannkuchen mit Zimtäpfeln, Aprikosenmarmelade, griechischem Joghurt und Granatapfelkernen

Für alle, die sich nicht mehr erinnern - zuletzt ging es um die Frucht der Versuchung, das Sinnbild der Weiblichkeit und Fruchtbarkeit, aber auch der Sünde. Dieser rotbackigen Köstlichkeit bleibe ich auch heute treu, mit einer verführerischen Mehlspeise...



Eine nicht minder symbolträchtige Frucht ist der Granatapfel. Vielleicht passen die beiden auch deshalb so gut zusammen? Wer weiss :)

Als erstes brauchen wir ein paar Pfannkuchen:
Rezepte gibt es unzählige. Diesmal habe ich folgende Mengen genommen, da ich nur noch zwei Eier hatte, und fand die Pfannkuchen sehr gelungen. Wenn man den Teig zusammengerührt hat, lässt sich die Konsistenz auch super mit noch mehr Milch oder Mehl justieren.

200 g Mehl
ca. 200 ml Milch
2 Eier
1 Messerspitze Salz
etwas Butter zum Anbraten

Eier, Mehl und Milch gut mit einem Schneebesen ohne Klümpchen verquirlen.Der Teig sollte schön cremig, aber nicht zu fest sein. Man muss ihn mit einer Schöpfkelle bequem in die Pfanne gießen können.

Die Pfanne erhitzen und ein wenig Butter darin schmelzen. Etwas mehr als einen Schöpfer (ich habe eine kleine Schöpfkelle - eher für Sauce gedacht) in die Mitte der Pfanne geben. Die Pfanne sofort in alle Richtungen schwenken, dass sich der Teig gleichmäßig dünn verteilt. Wenn der Teig beginnt, fest zu werden, den Pfannkuchen umdrehen und von der anderen Seite anbraten.

Den fertigen Pfannkuchen auf einen Teller geben und mit dem restlichen Teig weiter machen. Ich habe aus dem Teig 5 Pfannkuchen heraus bekommen.

In den Kochsendungen wird ja immer gepredigt, ein Pfannkuchen muss hell und zart sein wie ein Babypopo mit ein paar leicht goldbraunen Stellen. Oookay... *check*


Zimtäpfel für zwei Pfannkuchen:
1 Prise Zimt
nach Wunsch ein paar Mandelscheiben
1 geschälter Apfel, in kleine Würfel geschnitten

Eine beschichtete Pfanne oder einen Topf anheizen. Die Apfelwürfel darin auf mittlerer Hitze für ein paar Minuten anwärmen und mit etwas Zimt bestäuben. Sie dürfen ruhig weicher werden, sollten aber im Kern noch immer Biss haben.




Füllung und Deko:
griechischer Joghurt oder Quark
Marmelade (ich hatte Aprikosenmarmelade von Muttern)
Granatapfelkerne, wer möchte
etwas Zimt

Die Pfannkuchen mit Marmelade und griechischem Joghurt oder Quark bestreichen. Die Zimtäpfel und die Granatapfelkerne darüber geben und den Pfannkuchen einrollen. Mit einer Prise Zimt und ein paar Granatapfelkernen garnieren.



Ich habe für mich zum Mittagessen zwei von diesen köstlichen Pfannkuchenröllchen gerollt, deshalb ist die angegebene Menge Zimtäpfel auch nur für zwei Portionen. Man kann sie natürlich nach Lust und Laune verdoppeln!

Die Rollen schmecken sowohl lauwarm als auch kalt. Mit den restlichen Pfannkuchen habe ich am Abend eine Flädlesuppe gekocht!


Buttermilchmousse

Ein leichtes Dessert für einen warmen Sommertag oder nach einem sättigenden Menü. Vom Geschmack her hat es mich ein wenig an selbst gemachten "Obstgarten" erinnert. Luftige Creme, leicht säuerlich-erfrischender Geschmack und dazu frische Früchte.

Das Rezept stammt ursprünglich aus dem Buch "Meine besten Rezepte" von Johann Lafer (ZS Verlag, ISBN: 978-3-89883-232-8). Ich habe die Mengen ein wenig abgewandelt und die fertige Creme mit Mango serviert, da ich gerade keine Erdbeeren zur Verfügung hatte (nicht mit auf dem Foto zu sehen). Schade in der Erdbeerzeit, aber es hat draussen einfach viel zu erbärmlich gegossen, da wollte ich nicht einkaufen gehen ;-)



Für 4-5 kleine Soufflé-Förmchen:
200 g kalte Buttermilch
4-5 EL Puderzucker
2,5 Blatt Gelatine
1 unbehandelte Limette oder kleine Zitrone
1 Becher kalte Sahne (200 ml)

Kaltes Wasser in ein Schälchen geben und die Blattgelatine darin für ca. 10 Minuten einweichen.

Die gekühlte Buttermilch in eine Schale geben und mit dem Puderzucker verrühren, so dass er sich auflöst.

Die Limette oder Zitrone gründlich heiß abwaschen und vorsichtig abschrubben, dann mit einem Küchentuch trocknen. Die Schale mit einer feinen Reibe abreiben und den Saft in einen kleinen Topf pressen. Den Zitronensaft vorsichtig auf der Herdplatte anwärmen. Die Gelatine ausdrücken und im warmen Zitronensaft auflösen.

Gelatine-Zitronen-Mischung und die Zitronenschale langam in die Buttermilch gießen, dabei mit einem Schneebesen gleichmäßig vermengen.

Die gekühlte Sahne steif aufschlagen. Wenn die Buttermilch anfängt zu gelieren, die Sahne mit dem Schneebesen unterheben.

Die Creme in Soufflé-Förmchen gießen, mit Alu- oder Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank mindestens 30 Minuten fertig gelieren lassen.

Fruchtige Beilage
Dazu passt zum Beispiel in kleine Würfel geschnittene frische Mango, mit ein wenig Limettensaft abgeschmeckt und mit dünnen Streifen von frischer Minze verfeinert. Die kann man schön oben drauf häufen oder rund herum anrichten.

Oder man bereitet in dünne Scheiben geschnittene Erdbeeren mit Minzstreifen als "Bett" für die Creme vor.

Deko
Der Cracker stammt aus meinem ersten Versuch, Kakor Dubbla Chokladflarn nachzbacken - diese suchtbringenden, knusprigen, schokoladigen, absolut leckeren Hafer-Doppeldecker-Kekse vom schwedischen Möbelhaus. Sie sehen noch nicht so ganz aus, wie sie sollen (wahrscheinlich muss ich die Haferflocken ein wenig mehr zerkleinern), aber schmecken schon mal nicht schlecht!

Rezepte dafür findet man tatsächlich bei chefkoch - ich liebe das Internet! Probiert habe ich das von maysun vom 11.03.2005, 18:13 Uhr - werde es jedoch beim nächsten Anlauf wohl noch ein wenig abändern und Euch dann berichten. Aber eine wunderbare Dessert-Deko sind die Kekse schon mal geworden!

Vegane Cashewnuss-Creme mit Fruchtmus

Auf der Suche nach tierversuchsfreier Kosmetik bin ich letztens durch Zufall auf die PeTA-Website geraten. Dort findet man neben ausführlichen Berichten und Videos, die einem das Blut förmlich in den Adern gefrieren lassen, auch appetitanregende vegane Kochrezepte - für Genuß ohne Tierleid.

Moderatorin und Yoga-Lehrerin Kerstin Linnartz zeigt zusammen mit dem bekannten veganen Koch Björn Moschinski, wie man eine traumhafte Creme aus Cashewnüssen zaubert.




Die musste ich gleich ausprobieren und kann sie nur wärmstens weiter empfehlen! Für den ersten Versuch habe ich statt dem frischen Himbeermark Bio-Fruchtmus aus dem Glas verwendet (Apfel-Mango).

Selbst gemachtes Mus oder Kompott macht sich sicher noch viel besser. Hier ein paar weitere Ideen. Für Mus, die Gewürze aus dem Kompott entfernen und einfach fein durchpürieren.

Rhabarberkompott mit Ingwer und Erdbeeren
Apfelkompott nach Hausmütterchen orange
Apfelkompott mit Mango und getrockneten Aprikosen

Außerdem kommt ja bald wieder die warme Jahreszeit mit einer großen Auswahl an frischen Früchten. Da fallen einem bestimmt viele schöne Variationen ein.



Hoch die Löffel!