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Osternest-Füllung mal ganz anders...

... ohne Ei und ohne Zucker, aber trotzdem richtig lecker!

Vor ein paar Tagen habe ich ein ganz einfaches Keks-Rezeptvideo auf dem Youtube-Kanal "Koch's vegan" vom sympathisch-unterhaltsamen Heiner Jöhrs entdeckt.

Banane und Cashew - eine perfekte Mischung für meinen kleinen Mann (1,5 Jahre alt). Und auch noch ohne extra Zucker.

Da habe ich gerade auf den letzten Drücker noch die Hasen- und Ei-Ausstecher ausgepackt und losgebacken. Teig kneten, 15 Minuten in den Ofen, fertig.



Ich weiß nicht, ob die Kekse bis morgen durchhalten, ähem. Schön bananig, fluffig und nicht zu süß!
Nachtrag: Noch lauwarm und frisch schmecken sie am besten. Am nächsten Tag haben sie ein bisschen die Konsistenz wie altes Fladenbrot (was sie vom Teig her ja irgendwie auch sind) - schmecken aber noch immer bananig lecker und kommen beim Kleinen gut an!





Und hier möchte ich Euch noch ein Video von Heiner's Freudin (ich hoffe, ich kombiniere das jetzt richtig) Dietlind verlinken, das Herkunft des Osterbrauchs beschreibt, so wie ich sie bisher, ehrlich gesagt, noch nicht im Detail kannte. Sehr interessant!

Blätterteigtaschen mit Radieserlblätter-Füllung

Nach dem Lesen des Buches "Arm aber Bio" (darüber habe ich hier schon einmal ausführlich erzählt), ist mir ein besonderes Rezept im Kopf hängen geblieben. So etwas hatte ich bisher noch nie gegessen: Teigtaschen mit einer Füllung aus Frischkäse, Knoblauch und Radieserlblättern

Es hat lange gedauert, bis ich das Rezept einmal ausprobieren konnte, da die Blätter an den Radieserl, die man normal im Laden bekommt, meist nicht mehr vorhanden, oder ein ziemliches Trauerspiel sind.

In meinen August- und September-Gemüsekisten waren die Radieserl allerdings so frisch, dass die Blätter knackig und voller Kraft waren. So war "Kistentag" auch immer gleich "Radieserlblätter-Füllungs-Tag" - diese dulden nämlich keinen Aufschub. Das erste Mal habe ich den Quark-Öl-Teig wie im Rezept gemacht. Die Male darauf habe ich der Faulheit halber einfach Dinkel-Blätterteig genommen.

Die Füllung schmeckt richtig gut nach frischem Grün - irgendwie ähnlich wie Sauerampfer, nur nicht ganz so sauer - und Knoblauch. Ich mische meist noch ein paar geröstete Pinienkerne mit dazu. Das gehört zwar nicht zum Spar-Rezept, aber, wenn man die Möglichkeit hat, sind ein paar Samen immer eine feine Ergänzung.




Und hier habe ich noch ein Rezept für ein Radieschenblätter-Pesto gefunden. Eigene Erfahrung habe ich damit noch nicht, aber hört sich doch interessant an! Falls mir jemand zuvor kommt - erzählt mir, wie es war!

P.S. In dem Buch "Ab jetzt Vegan" gibt es auch noch ein Rezept für eine Radieschenblätter-Suppe. Je mehr ich darauf achte, desto mehr Rezepte laufen mir über den Weg :-)

Schnelle Frühstücks-Schokotaschen


Mit einem Milchkaffee und einem frischen Obstsalat ein wunderbares Wochenend-Schlemmerfrühstück. Und so schnell gemacht!



Für 2 Stück (Menge kann natürlich vervielfacht werden):
2 Quadrate TK-Dinkel-Blätterteig
1,5 Rippen Schokolade nach Wahl

Ihr könnt natürlich auch normalen Blätterteig verwenden, aber ich finde, der das Dinkelmehl bringt noch ein schönes nussiges Aroma mit. Wer möchte, kann auch noch ein paar grob gehackte Nüsse mit rein streuen oder verwendet eine gefüllte Schokolade.


Backofen auf 200°C vorheizen (Umluft 180°C). Die Teigplatten kurz antauen lasse, dass sie biegsam werden.

Die Schokolade grob hacken und je die Hälfte der Menge in der Mitte von jeder Teigplatte legen. Die Seiten des Teiges etwas hochklappen, dass die Schokolade beim Backen nicht raus fließt.



Dann den unteren und oberen Teil über der Schokolade zusammendrücken, um ein geschlossenes Päckchen zu erhalten.



Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für ca. 15 Minuten goldbraun backen.


Flammkuchen mit Kartoffeln und Karamellzwiebeln

Eine knusprige Flammkuchen-Abwandlung. Schmeckt toll mit einem frischen Salat. Vor allem wenn die Gurken darin aus der eigenen Ernte stammen (siehe Foto unten)! :)



Teig:
300 g Weizenmehl
4 g Trockenhefe
1 Prise Zucker
1 Prise Salz
2 EL Olivenöl
150 ml Wasser

Ich habe meinen Teig im Brotbackautomaten gemacht - der nimmt einem das Kneten ab und wärmt den Teig zum Gehen auf die perfekte Temperatur an. Aber so sollte es auch ohne Maschine gehen:

Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken. Die Trockenhefe mit dem Zucker und einem Schluck handwarmem Wasser verrühren, auflösen und in die Mulde geben. 10 Minuten zugedeckt ruhen lassen.

Die restlichen Zutaten in die Schüssel geben und zu einem Teig verarbeiten. Die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken. Den Teig für 30 Minuten an einem warmem Ort aufgehen lassen.


Karamell-Zwiebeln:
3 mittelgroße Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten
etwas Olivenöl
ca. 4 EL brauner Zucker
1/4 TL Salz
ein guter Schluck Balsamico zum Ablöschen

Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln und den Zucker dazu geben. Unter Rühren ein paar Minuten glasig anschwitzen, dann mit Balsamico ablöschen. Die Hitze etwas herunter drehen und die Zwiebeln noch etwa 10 Minuten langsam schmoren und karamellisieren lassen. Wenn nötig, einen Spritzer Wasser dazu geben, dass sie nicht anrösten. Dass sie durch den Zucker sehr dunkelbraun werden, ist normal.


Belag:
1 Becher Schmand
1 TL fein gehackte Rosmarinnadeln
Salz, Pfeffer
2 mittelgroße Kartoffeln, in hauchdünne Scheiben geschnitten oder gehobelt
Olivenöl
optional: Pinienkerne und/oder Speckwürfel, Salamiwürfel


Den Backofen auf volle Stufe vorheizen (250° C). Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Den Teig auf einer bemehlten Unterlage mit einem bemehlten Nudelholz sehr dünn ausrollen. Die Ränder dürfen etwas dicker sein.

Vorsichtig auf das Backpapier legen - das ist nicht so einfach, da er dann gerne reisst. Dann die Lücken einfach wieder mit dem Finger zusammen kleben.

Den Teig mit Schmand bestreichen und großzügig salzen und pfeffern. Die Hälfte der Karamellzwiebeln darauf auslegen und dann die Kartoffeln darauf schichten. Nochmal ein wenig würzen und den Rosmarin darüber streuen. Etwas Olivenöl über das ganze Blech träufeln.

Den vorgeheizten Ofen auf 180°C herunter stellen und das Blech hinein schieben. Etwa 15-20 Minuten backen, bis die Ränder leicht goldbraun werden. In den letzten paar Minuten den Rest der Karamellzwiebeln gleichmäßig auf den Kartoffeln verteilen.



Wie man ein altes oder langweiliges Serviertablett so schön bunt einkleiden kann, seht Ihr auf protectorange-craft.de!

Knusprige Brot-Schiffchen mit Treviso, grünen Oliven und Pinienkernen

Dazu passt am besten eine große Schüssel gemischter Salat!




Teig:
400 mg Weizenvollkornmehl
1,5 TL Trockenhefe
2 TL Salz
1 TL Zucker
3 EL Olivenöl
280 ml Wasser

Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten, in vier Stücke teilen und auf einer bemehlten Oberfläche jeweils ca. 2-3 mm dick ausrollen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 50° C heizen.


Schmandcreme:
3/4 Becher Schmand
1/2 Knoblauchzehe, gepresst
Kräuter nach Wahl, z.b. Oregano, Basilikum, Thymian
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
evtl. ein paar Chiliflocken
etwas Zitronenschalenabrieb

Alle Zutaten für die Schmandcreme verrühren und mit Kräutern und Gewürzen nach Wahl abschmecken.


Belag:
1/2 Treviso, in dünne Streifen geschnitten
grüne Oliven - entkernt und in Stücke geschnitten
3 EL Pinienkerne
würziger Bergkäse zum drüber reiben

Reichlich Schmandcreme auf die Teigstücke streichen. Die Ränder dabei aussparen. Auf die Creme Treviso-Streifen, Oliven und Pinienkerne verteilen. Etwas Käse darüber reiben.

Die Ecken des Teiges auf beiden Seiten zusammen drücken und zu einem Schiffchen formen. Die Teigränder um die Füllung nach oben rollen.



Den Backofen auf "nur Beleuchtung" runter stellen und das Backblech hinein schieben. In die Tür einen Kochlöffel klemmen, dass sie einen Spalt offen bleibt. Den Teig ca. 1 Stunde gehen lassen.

Nach der Ruhephase das Backblech heraus nehmen. Die Temperatur auf 200° C stellen. Die Teigränder mit ein wenig Olivenöl bestreichen. Wenn die gewünschte Hitze erreicht ist, das Blech wieder in den Backofen schieben und für etwa 20-30 Minuten backen, bis der Teig knusprig und der Käse geschmolzen ist.