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Rindfleisch mit Kürbis Thai Style

Ein leckeres herbstliches Gericht - sehr passend nach einem langen Waldspaziergang! :-)



300 g Rindfleisch in mundgerechte Stücke geschnitten
1/2 Hokkaido Kürbis
5 EL ungeröstete Erdnüsse
3 EL frisch gehacktes Thai-Basilikum
4 EL frisch gehackter Koriander
2 Stängel Zitronengras
1 walnußgroßes Stück Ingwer, geschält und fein gehackt
1 rote Chili, fein gehackt
brauner Zucker
4 Stängel Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
1 kleine rote Zwiebel, in dünne Halbringe geschnitten
3 große Knoblauchzehen, fein gehackt
1 kleine Zitrone
2 Kaffirlimettenblätter
1/4 Dose Kokosmilch
1/4 TL Korianderpulver
Fischsauce
Erdnußöl



Erdnüsse ohne Fett im Wok anrösten, dann herausnehmen und grob hacken.

Kürbis entkernen und mit Schale in kleine Würfel schneiden.

Erdnußöl im Wok erhitzen und Fleisch mit den roten Zwiebelringen, der Hälfte des Knoblauchs, der Hälfte des Ingwers, 1 TL braunem Zucker und den Kaffirlimettenblättern kurz scharf anbraten. Mit ca. 2 EL Fischsauce und dem Saft von 1/2 kleinen Zitrone ablöschen. Herausnehmen und zur Seite stellen.

Wieder etwas Öl in den Wok geben. Dann den Kürbis, das Zitronengras, den restlichen Ingwer, den restlichen Knoblauch, die Frühlingszwiebel, die Chili und 1 EL braunen Zucker unter Rühren ein paar Minuten anbraten. Dann die Kokosmilch und das Korianderpulver dazu geben und möglichst mit Deckel auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis der Kürbis gar ist.

Das Fleisch, die Erdnüsse und die frischen Kräuter untermengen, mit Fischsauce, Zitrone und Zucker abschmecken und nochmal ca. 2 Minuten ziehen lassen, dann servieren. Das Fleisch sollte zart rosa sein und nicht durchgebraten, deshalb am Anfang nur ganz kurz scharf anbraten :-)

Thai-Glasnudeln mit gebratenem Gemüse, Garnelen und geröstetem Sesam

Das ist ein eigens zusammengewürfeltes Rezept und hat uns wahnsinnig gut geschmeckt! Man bekommt auch gar kein Fernweh... neeeein ;-) Ohje und es scheint meine Rezepte werden immer länger und länger... Aber es lohnt sich!!! :-)

Um es authentischer zu machen, kann man natürlich die Zwiebel durch Thai-Frühlingszwiebeln ersetzen. Diese werden in Ringe geschnitten und nicht schon am Anfang sondern eher gegen Ende dazu gegeben. Aber ich hatte grad keine da :-)



1 Packung Glasnudeln
1 Packung TK-Garnelen, aufgetaut
3 etwa pflaumengroße Thai-Auberginen, in Spalten geschnitten
1 Karotte, in dünne Streifen geschnitten
1 Packung Zuckerschoten, schräg gedrittelt
1 kleine Zwiebel, in dünne Halbringe geschnitten
2 Zehen Knofel, fein gehackt
2 Kaffirlimettenblätter
2 Stängel Zitronengras, das zarte Innere in feine Ringe geschnitten
2 EL gehackter frischer Ingwer
4 EL gehackter frischer Koriander
2 EL gehackter frischer Thai-Basilikum
1-2 grüne oder rote Chilis, fein gehackt
5 EL Sesam-Samen
Erdnussöl
ein paar Spritzer dunkles Sesamöl
brauner Zucker
Fischsauce
1 Limette




Gefrorene Garnelen mit kochendem Wasser überbrühen und 1-2 Minuten auftauen lassen. Dann heißes Wasser abschütten und mit kaltem Wasser abkühlen, um den Garvorgang zu unterbrechen. Echt eine schnelle und praktische Methode für's Auftauen.

Glasnudeln in einer Schale mit heißem Wasser überbrühen und ziehen lassen, bis sie gar sind. Am besten zwischendurch mal probieren, daß sie nicht zu weich werden. Wasser abgießen und mit ein wenig Erdnussöl vermengen, daß sie in der Zwischenzeit nicht zusammen kleben.

Sesamsamen im Wok ohne Fett goldbraun anrösten und wieder herausnehmen.

Etwas Erdnussöl in einem Wok erhitzen. Die Karotte, Zuckerschoten, Auberginen und Zwiebel hinein geben, mit ca. 1 EL braunem Zucker bestreuen und unter Rühren ca. 5 Minuten scharf anbraten und karamelisieren. Dann die Garnelen, den Knoblauch, die Zitronengrasringe, die Kaffirlimettenblätter, die Chili und den Ingwer untermengen und weiter braten, bis die Garnelen nicht mehr roh sind.

Die Glasnudeln, die gehackten frischen Kräuter und den Sesam mit in den Wok geben und gut unterheben.

Mit der Fischsauce, dem braunen Sesamöl (vorsicht, sehr intensiv!) und Limettensaft aromatisieren. Hier sollte man sich an seine persönliche Mischung herantasten, es ist schwer Mengenangaben zu machen. Jeder mag es anders. Bei Bedarf kann man auch noch mit etwas Zucker ausgleichen.

Pimp my Obst

Ich mochte Obst zwar vom Geschmack her immer gerne, aber als Kind musste mich meine Mutter trotzdem immer überlisten, dass ich genug davon zu mir nehme. Also gab es oft Bananen- oder Erdbeermilch - die habe ich geliebt. Tip: Wenn die Früchte vollreif sind, ist es nicht nötig, den Shake noch weiter zu süßen.

Genauso gerne hatte ich in mundgerechte Stücke geschnittenes Obst mit einem Klecks Nuss-Nougatcreme oder Honig als "Dip". Von Rapunzel gibt es eine Kokos-Nougatcreme ("Samba" im Bioladen), die finde ich besonders fein!

Statt einen süßen Aufstrich dazu zu geben, kann man das Obst auch mit Zimt bestreuen. In dem Yogazentrum, in dem ich war, wurde das Obst so oft als Snack oder "Prasad" (Opferspeise) gereicht. Der Zimt macht das Obst zu einer königlichen Leckerei.

Im Sommer ist ein bunter Fruchtsalat als kleine Erfrischung für zwischendurch nicht zu toppen. Egal ob pur, mit gerösteten Nüssen oder einem Spritzer Amaretto - bei der Zusammenstellung der Zutaten kann man der Kreativität freien Lauf lassen. Ein paar Obstsalat-Rezepte findet Ihr hier:
Obstsalat mit Himbeeren, Nektarinen, Orangen
Exotischer Mangosalat
Obstsalat mit Granatapfel, Zimt und eingelegten Mandeln



Im Winter kann man Früchte der Saison zu einem süßen Kompott einkochen. Dazu passen erwärmende Gewürze, wie Zimt, Kardamom und Nelken. Hier ein paar Kompott-Rezepte:
Rhabarberkompott mit Ingwer und Erdbeeren
Apfelkompott nach Hausmütterchen orange
Apfelkompott mit Mango und getrockneten Aprikosen
Apfelkompott mit Apricot Brandy



In Asien wird Obst - ganz anders als bei uns - gerne mit deftigen Aromen aufgepeppt. Mango, Ananas, Guaven und Co. werden zum Beispiel mit Chilipulver oder -flocken, geröstetem Kreuzkümmel oder sogar schwarzem Salz bestreut.

In einigen Ländern gehören würzige Obstsalate zur typischen Landesküche, zum Beispiel in Indien der "Fruit Chaat", in Indonesien/Malaysia/Singapur der "Rojak" - und auch in Sri Lanka isst man Obst gern mit Gewürzen.



Einige Obstsorten werden im unreifen Zustand verwendet, zum Beispiel Papaya und Mangos. Testen, wie gut das schmeckt, kann man am besten bei einem thailändischen "Som Tam" (zum Rezept) - einem Salat mit rohen Papayastreifen, rohen Schlangenbohnen und Tomaten mit einem Dressing aus Fischsauce, Limettensaft, Palmzucker, Knoblauch und Chili. Darüber ein paar getrocknete Shrimps und geröstete Erdnüsse - ein Traum.

Thai - Kokoscurry mit selbst gemachter roter Currypaste

Bei mir ist das Curry ein wenig dickflüssiger geworden, als man Thaicurrys normal kennt, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch. Und es zerläuft nicht auf dem Teller neben meinen Hähnchenbrust-Filets Thai Style mit Korianderchutney.

1 Süßkartoffel, gewürfelt
4 kleine, runde Thai-Auberginen, geviertelt
2 EL rote Currypaste
1 Schalotte, in Ringe geschnitten
1 Dose Kokosmilch
0,5 cm Galgant in Scheiben geschnitten
3 Kaffir-Limettenblätter (Die gibt es getrocknet oder frisch im Asia-Markt. Hier reichen die getrockneten. Für die Paste sollten es frische sein.)
1 EL Fischsauce
1 TL Erdnusscreme
3 EL Koch-Erdnüsse, in einer Pfanne geröstet und klein gehackt
1-2 grüne Chilis, fein gehackt.
Erdnussöl
1/2 TL Korianderpulver
1/4 TL Kurkuma
Salz, Pfeffer
brauner Rohrzucker
frischer Koriander, grob gehackt

Schalotte in etwas Öl anbraten, dann mit einem kleinen Schluck Kokosmilch ablöschen. Die Currypaste und die Chili mit den Schalotten vermengen und anschwitzen. Dann auch die Süßkartoffel und die Auberginen unterrühren.

Mit der restlichen Kokosmilch aufgießen. Galgant, Limettenblätter und Erdnusscreme einrühren und auf mittlerer Hitze köcheln, bis das Gemüse gar ist.

Mit Fischsauce, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

Mit den Erdnüssen und dem frischen Koriander servieren.

Hähnchenbrust-Filets "Thai Style" mit Koriander-Chutney

Ich hätte nicht gedacht, daß das Fleisch im Ofen so butterzart wird! Die Currypaste gibt eine schöne scharfe, exotische Note und das Chutney passt geschmacklich wirklich 1a dazu und ist ein Muss!


2 Hähnchenbrustfilets
3-4 EL rote Currypaste (selbst gemacht oder gekauft)
2 TL (Erdnuss-)Öl

Chutney:
1 Bund frischer Koriander, gehackt
1 EL Limettensaft
1 grüne Chilischote, entkernt und grob gehackt
1 Zehe Knoblauch
Salz
Pfeffer


Die Filets 1-2 Stunden vor dem Garen in eine Auflaufform legen und mit einem scharfen Messer auf der Oberseite leicht diagonal einschneiden. Das Öl vorsichtig in die Schnitte reiben und dann mit reichlich Currypaste bestreichen. Mit Frischhaltefolie abdecken und durchziehen lassen.

Für das Chutney den Koriander mit dem Limettensaft, 3 EL Öl, Chili und dem Knoblauch zu einer glatten Paste pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, abdecken und kühl stellen.

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Form auf die obere Schiene stellen und 30 Minuten lang garen. Zwischendurch immer mal den entstehenden Saft über das Fleisch träufeln, dass es oben nicht zu trocken wird. Mit dem Koriander-Chutney servieren.

Als Beilage passt gekochte Süßkartoffel oder:
Thai-Kokoscurry mit selbst gemachter roter Currypaste