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Frühlingsgrüner Bärlauch-Couscous mit geröstetem Spargel und Pastinaken

Für dieses tolle Rezept ist mir ärgerlicherweise auf mysteriöse Art und Weise das Foto abhanden gekommen. Ich möchte es unbedingt trotzdem mit Euch teilen, solange Bärlauch und grüner Spargel noch überall zu haben sind! Es macht auch für Gäste so richtig was her!


Gerösteter Spargel und Pastinaken
1 Bund grüner Spargel
3 Pastinaken
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Den Spargel waschen und die holzigen Enden entfernen. Dann in ca. 5 cm lange Stücke schneiden. Die Pastinaken schälen und in etwa 2 cm breite Streifen zerteilen.

Beide Gemüse mit einem guten Schuß Olivenöl, Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer in einer Schale vermengen. Dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 200°C für 15 Minuten rösten.


Bärlauch-Couscous
300 gekochter Couscous
1 kleiner Apfel, in kleine Würfel geschnitten
1 handvoll Haselnüsse, grob gehackt

Dressing:
1 Bund (ca. 60 g) Bärlauch
Saft von 1 Zitrone
6 EL Olivenöl
4 TL Apfel- oder Agavendicksaft
2 TL Dijonsenf
1 Prise Korianderpulver
Salz, Pfeffer

Den Apfel in kleine Würfel schneiden und die Haselnüsse grob hacken.

Den Bärlauch vorsichtig waschen und mit den restlichen Zutaten für das Dressing in einem Mixer klein pürieren. Ein paar Esslöffel Dressing zur Seite stellen. Den Rest mit dem Couscous vermengen, bis er sich schön grün färbt.

Die Apfelwürfel und Haselnussstücke unterheben.


Anrichten
Portionsweise in eine kleine Schale füllen und auf die Teller stürzen, dass der Couscous eine schöne Kuppelform erhält.

Das geröstete Gemüse rundherum anordnen und mit dem restlichen Dressing dekorieren.

"Hausfrau's-Kost" - Weiße Bohnen in Tomatensauce mit geschmolzenem Mozzarella und Brezencroutons

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie aus einer steinharten, trockenen Hülsenfrucht nur mithilfe von etwas Wasser wieder ein zartes, leckeres Nahrungsmittel wird. Man kann richtig zusehen, wie sich erst die Außenhaut vollsaugt und schrumpelig und viel zu groß für ihre Bohne wird. Ein paar Stunden später holt die Bohne auf und dehnt sich aus, bis sie die Haut prall ausfüllt. Würde man ihr noch mehr Zeit geben, würde sie beginnen zu keimen - pure Lebenskraft.

Hört sich esoterisch an, aber macht echt Spaß! Probiert's mal aus!


Mein Mann hat zwar vor dem Abendessen gemeutert "Nuuur Bohnen?", aber ich könnte mich rein legen und ihm hat es dann auch recht gut geschmeckt ;) Ein frisches Kartoffelbrot mit Butter dazu und fertig ist eine nährende, warme Mahlzeit.

Die Bohnen kann man am nächsten Tag auch wunderbar kalt oder aufgewärmt zur Brotzeit essen.




Für 3-4 Personen:

300 g getrocknete weiße Bohnen
1 Dose ganze Tomaten oder 5-6 frische, grob gewürfelt
1 kleine handvoll getrocknete Tomaten (die trockenen, ohne Öl!), grob gewürfelt
1 Zwiebel, klein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, klein gewürfelt
1 TL Oregano
1/2 TL Thymian
Salz, Pfeffer
1 TL brauner Zucker
ca. 200 ml Gemüsebrühe
1 EL Weißweinessig
Olivenöl
1 kleine handvoll frisches Basilikum, grob gehackt
wer möchte: 1 Kugel Mozzarella
1 Breze vom Vortag, in mundgerechte Würfel oder Scheiben geschnitten
1 TL Butter

Die Bohnen in reichlich Wasser über Nacht einweichen. Das Einweichwasser abgießen und frisches Wasser in einen Topf füllen. Die Bohnen darin 60-90 Minuten gar kochen.

Wenn die Bohnen fertig sind, alle Zwiebelwürfel bis auf 1 EL (den brauchen wir für die Croutons) und den Knoblauch in einem Topf in etwas Olivenöl anschwitzen. Mit einer Prise braunem Zucker karamellisieren.

Wenn die Zwiebeln glasig geworden sind, die Tomaten, die getrockneten Tomaten, den Essig und ca. 200 ml Gemüsebrühe dazu geben und mit Oregano, Thymian und Pfeffer würzen. Für etwa 15 Minuten auf kleiner Hitze köcheln lassen.

Brezencroutons: In der Zwischenzeit die Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen und die Brezenstücke hinein geben. Nach 1-2 Minuten auch die Zwiebeln mit in die Pfanne geben. So lange auf kleiner Hitze anrösten, bis die Zwiebeln goldbraun und die Brezenstücke knusprig werden.

Wenn sich die Aromen der Sauce gut verbunden haben und die Tomaten zerfallen sind, den Bohneneintopf mit Salz und ggf. noch etwas braunem Zucker abschmecken und in eine Schale umfüllen.

Die Mozzarellawürfel und die frischen Basilikumstreifen unterrühren, mit Brezencroutons garnieren und gleich servieren.


Hallo 2014! - Mit Karotten-Paprika-Frischkäse und Maracuja-Granatapfel-Joghurt und vielen neuen Abenteuern

Servus, 2014! Schön, dass Du da bist!

Ich hoffe, Du hast mir eine große Mütze voll Schlaf mitgebracht, ein wenig mehr Zeit zum Lernen, kreativ sein und für körperliche Ertüchtigung. Aber - was natürlich noch viel wichtiger ist - ganz viel Gesundheit für die ganze Familie.

Das ist eigentlich alles, was ich mir wünsche - sonst kannst Du Deinen Ideen für Abenteuer und Verrücktheiten freien Lauf lassen. Vielleicht auch bei einem kleinen Asienausflug zu Dritt? Ich freu mich drauf!

Wir haben unser Jahr ganz gemütlich mit Freunden und Kindern ausklingen lassen. Und ich bin tatsächlich inklusive Sohn im Arm vor 12 Uhr eingeschlafen. Das hätte ich vor ein paar Jahren auch nicht geglaubt, hätte es mir jemand prophezeiht.

Aber das Jahr 2013 war sowieso völlig jenseits meiner Vorstellungskraft. Vollgepackt mit unsagbar schönen und überwältigenden Momenten, aber auch mit zehrenden und anstrengenden Zeiten, in denen ich absolut am Limit war. Alles in allem eine riesen Herausforderung.

Aber wenn mein kleiner Räuber um die Ecke kommt, der mich mit einem schelmischen Grinsen anstachelt, ihn auf allen Vieren durch die Wohnung zu jagen, weiß ich, dass es nur gut werden kann :)


Wooo sind die ganzen tollen neuen Abenteuer!?



Der erste Morgen des Jahres war nicht mit langem Ausschlafen gekrönt, aber mit einem leckeren Frühstück!

Zu frischen, warmen Semmeln gab es Karotten-Paprika-Frischkäse mit Kresse, Basilikum und Schnittlauch und Vanillejoghurt mit Maracuja und Granatapfelkernen. Beides innerhalb weniger Minuten zusammen gerührt!



Karotten-Paprika-Frischkäse
1/2 rote Paprika, entkernt
1 Karotte, geschält
1/2 Packung Frischkäse "natur"
frische Kräuter, wie Kresse, Basilikum, Schnittlauch
Salz, Pfeffer

Die Paprika und die Karotte ein paar Sekunden auf niedriger Stufe im Mixer zerkleinern, oder in ganz feine Würfelchen schneiden.
Mit dem Frischkäse vermischen und mit Salz, Pfeffer und Kräutern vermengen.





Vanillejoghurt mit Maracuja und Granatapfelkernen

1 Becher Bio-Vanillejoghurt
1 Maracuja
3 EL Granatapfelkerne

Das Fruchtfleisch mit einem Löffel aus der Maracuja lösen. Die Granatapfelkerne aus der Schale pulen. Beides in ein Schälchen geben und mit dem Vanillejoghurt verrühren.


Für den Blog hoffe ich, in diesem Jahr wieder schön regelmäßig zum Schreiben zu kommen! Das habe ich mir fest vorgenommen. Und richtig Lust hätte ich auch, Euch mit dem einen oder anderen Rezept-Video zu überraschen! Wir werden sehen!

Und nun wünsche ich Euch abschließend einen tollen Jahresbeginn und einen nicht allzu miauenden Neujahrskater ;-)

Gedünsteter Fenchel und Süßkartoffel mit Thymian-Parmesan-Bröseln und Orangen-Kräuterquark

Dies ist ein ganz leichter, schneller, kindertauglicher Mittagssnack. Perfekt für die etwas faule Zeit nach dem dicken Schlemmen.

Ich benutze hier wieder meine Dämpfeinsätze, die sich sehr bewährt haben. Ich hatte ja eine Zeit lang überlegt, ob es sich lohnen könnte ein Dämpfgerät mit mehreren Ebenen zu kaufen. Gerade mit Kind dämpft man ja schon sehr viel. Dann haben wir in einem alteingesessenen Geschäft für Haushaltsbedarf unglaublich teure Dämpfeinsätze für unglaublich teure Töpfe gesehen (wir brauchten für den Induktionsherd einige neue Sachen). Ich bin froh, dass ich beides nicht gekauft hatte, sondern am Ende 3 Einsätze bei IKEA für je 6,99 EUR gefunden habe, die sogar in meine vorhandenen induktionstauglichen Töpfe passen und vor allem auch gestapelt einwandfrei funktionieren.

Die Süßkartoffeln werden in den Dämpfeinsätzen auch optisch ein Genuß und auf mehreren Ebenen hat man genug Platz, dass alle von den Scheiben satt werden.


Für uns 2,5 Personen hat die Portion gut als Snack gereicht:



2 Fenchelknollen, in dünne Streifen geschnitten
1 große Süßkartoffel

Den Boden eines Topfes mit Wasser bedecken und die Fenchelstreifen hinein geben. Kurz aufkochen, den Deckel darauf setzen und den Fenchel dann bei niedriger Hitze gar dünsten.

Die Süßkartoffeln in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und im Dämpfeinsatz eines Topfes weich dämpfen.


Parmesan-Thymian-Brösel
5 gehäufte EL Semmelbrösel
1 TL Butter
1 gehäufter EL geriebener Parmesan
1/2 TL getrockneter Thymian
Salz, Pfeffer

Die Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen, die Brösel und den Thymian hinein geben und die Mischung unter Rühren goldbraun anrösten. Mit Salz und Pfeffer würzen und in einem Schälchen etwas abkühlen lassen. Den geriebenen Parmesan untermengen.


Orangen-Kräuterschmand
1/2 Becher Schmand
Saft von 1/4 Orange
frischer Schnittlauch und Basilikum, fein gehackt
Salz, Pfeffer

Alle Zutaten in einem Schälchen vermengen.

Sohnemann 1.0! Hoch soll er Leben! Und lang und glücklich :)

Ein ganzes Jahr alt und schon so groß! - Wo ist nur die Zeit hin...



Dieses Ereignis haben wir natürlich gebührend mit der Familie gefeiert.

Und wenn schon mal alle zusammen an einen Tisch kommen, muss auch das Essen etwas Besonderes sein. Es gab einen herbstlichen Abendschmaus mit etwas Käse, Körner-Vollkornbrot und

Linsensalat mit gebratenem Kürbis, Grapefruit und Trauben (Rezept hier)



Walnuß-Paprika-Paste "Muhammara" mit schön viel Knoblauch (Rezept hier)



Feldsalat mit Schalotten-Sahne-Dressing, Kürbis- und Granatapfelkernen und gebratenen Kräutersaitlingen





Zum Nachmittagskaffee hatte meine Mama kleine Rührkuchen gebacken, mit selbstgemachter Marmelade gefüllt und mit Schokoguß und Zuckerperlen dekoriert.

Wir haben mehrere Tage hintereinander gefeiert und für Feier Nummer 2 habe ich mich mal wieder an unseren "Familien-Buttercreme-Plätzchen" versucht. Die hat meine Oma damals immer gemacht und alle von uns lieben sie. Zum Anrichten habe ich einfach einen praktischen Turm aus schönen Tellern und Gläsern gebaut. Nicht wahnsinnig stabil, aber richtig hübsch, finde ich!



"Tante" Kathrin hat uns mit einem ihrer berücktigten Rotweinkuchen überrascht! Als deftigeren Part gab es leckeren Nudelsalat mit Oliven, Tomaten und Büffelmozzarella von Anni, asiatischen Rotkohlsalat und Maultaschensalat. Die Rezepte schwirren hier ja schon seit einiger Zeit herum.

Und jetzt gibt es erstmal Nulldiät bis nächstes Wochenende ;-)