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Mokkacreme - Torte am Morgen

Jaaa so ist das, wenn man seinen Eltern die bunte Welt des Internets zeigt... da findet man morgens in seinem E-Mail-Postfach erstmal Fotos von ein paar wunderbaren, frisch gebackenen Torten und Kuchen, die es in den letzten so Tagen gab... Da kann mein Bürofrühstück nicht dagegen anstinken (Wurzelkaffee und Balisto)... geeeemein! :-)

Für jeden, der gerne die leckeren Stücke nachbacken möchte (und mir davon eine Kostprobe ins Büro schicken möchte), habe ich hier die Rezepte:

Mokkacreme-Torte



Mandelbisquit herstellen
4 Eier
140 g Zucker
1 Vanillezucker
100 g Mandeln
80 g Mehl
1 Prise Salz
1 gestrichener TL Backpulver

Eiweiß zu steifem Schnee schlagen. Danach Eidotter, Zucker und Vanillezucker mit etwas warmen Wasser sehr schaumig rühren, den Eischnee dazugeben.

Mehl mit Backpulver mischen, sieben und nacheinander mit einem Schneebesen vorsichtig unter die Eigelb/Eischneemasse heben; ebenso die gemahlenen Mandeln.

In eine am Boden mit Backtrennpapier ausgelegte Tortenform geben und bei 190 Grad auf mittlerer Schiene 25 – 30 Minuten backen. Den Rand mit einem Messer lösen und auf ein Kuchengitter stürzen. Gut auskühlen lassen.


Mokka – Buttercreme
250 g Butter (Zimmertemperatur)
50 g Puderzucker
1 Vanillepudding-Pulver
300 ml Milch
125 ml starker Kaffee

Nach Anweisung auf der Packung einen Vanillepudding herstellen, Kaffee dazurühren, abkühlen lassen, danach durch ein feines Sieb streichen, damit keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Butter mit Puderzucker schaumig rühren, dann portionsweise die Puddingmasse (muss gleiche Temperatur wie Butter haben, damit Creme nicht gerinnt),
unterrühren.

Den Tortenboden zweimal durchschneiden, die Böden mit Creme bestreichen und aufeinander setzen. Mit Creme überziehen und Rand mit Schokoladenstreusel oder ge-
rösteten Mandelblättchen bestreuen. Mit Creme-Rosetten aus der Spritztülle (der Fantasie ist keine Grenzen gesetzt) und Schoko-Mokkabohnen verzieren.

Schmeckt sehr fein!

Rehrücken - Igelkuchen (Rezept hier)

Rehrücken mit Mandelstiften (Igelkuchen)

Fortsetzung von "Mokkacreme - Torte am Morgen"...
Noch ein leckeres Kuchenrezept von meiner Mutter :-)



Für den Teig:
100 g Butter oder Margarine
120 g Zucker
1 Prise Salz
4 Eigelbe
100 g Schokolade (Zartbitter)
4 Eiweiß
125 g gemahlene Mandeln,
40 g Semmelbrösel

Für den Guß:
200 g Schokoladenkuvertüre

Zum Verzieren:
40 g Mandelstifte

Butter oder Margarine in einer Schüssel mit den Schneebesen des Handrührgerätes schaumig schlagen. Zucker und Salz zufügen und darunter rühren. Dann ein Eigelb nach dem anderen einrühren.

Schokolade in einen Topf bröckeln und im Wasserbad auflösen (man kann auch die Schokolade reiben) und unter den Teig rühren.

Eiweiß sehr steif schlagen, Mandeln und Brösel unterziehen. Anschließend den Eischnee locker unter den Teig heben.

In eine gut gefettete Rehrückenform füllen. Im vor geheizten Backofen auf zweiter Schiene von unten backen. Den Kuchen aus der Form stürzen und auf einem Kuchenrost auskühlen lassen. Schokoladen – Kuvertüre nach Anweisung auf der Packung auflösen und den Kuchen damit überziehen., fest werden lassen und die Oberfläche mit Mandelstiften gleichmäßig spicken.

Backzeit: ca. 35-40 Minuten bei 200 Grad (E-Herd) (Holzstäbchen – Test machen)

Schokoholic Marmorkuchen - 2/3 schwarz und 1/3 weiß

Seit Freitag hatte ich schon eine sinnlose aber nicht zu verleugnende Lust auf ein Stück Marmorkuchen. Als wir am Freitag beim Bäcker unsere Wochenenddosis Brot gekauft haben ist meine Aufmerksamkeit sofort auf ein wunderschönes abgepacktes (aber frisches) Stück Kuchen gefallen, das dort ganz unschuldig auf der Theke lag und leise meinen Namen flüsterte.

Als ich dann jedoch erfahren mußte, daß ich es nur für ca. 5 EUR mit nach Hause nehmen darf, habe ich mich entschieden, einfach ein paar Eier zu kaufen und mit den restlichen Sachen, die man sowieso zuhause hat, einen eigenen zu backen. Zum Frühstück. Ganz groß und viel. Nur für mich allein. HAHA :D



250 g Butter
250 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
5 Eier
1 Messerspitze Salz
1/8 Liter Milch (je mehr Amaretto, desto weniger Milch ;-) )
375 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
6 EL Kakaopulver (Backkakao ohne Zucker)
ein Schluck Amaretto, wer will

Butter und Zucker mit Handrührgerät oder Küchenmaschine schaumig schlagen. Mehl in einer Schüssel mit Backpulver, Vanillezucker und der Prise Salz vermengen. Nacheinander Eier, Mehl, Milch und Amaretto in die Rührschüssel geben und alles gut zu einem Teig vermengen.

Die Hälfte des Teigs (oder wie ich nur 1/3, weil ich mehr von dem Schokopart haben wollte) in eine andere Schale geben. Kakaopulver in den verbleibenden Teig rühren.

In eine mit Butter ausgefettete Kastenform jeweils abwechselnd eine Schicht Schokoteig und normalen Teig streichen. Mit einer Gabel an einem Ende in den Teig stechen und in Wellenbewegung hoch ziehen und alle paar cm wieder einstechen, um die zwei Teigfarben zu marmorieren.

Bei 180 Grad im vorgeheizten Backofen für 1 1/4 Stunden backen. Dabei eine Schiene unter der mittleren wählen, daß er am Ende nicht zu dunkel wird. Sollte er trotzdem dazu tendieren, einfach in den letzten Minuten ein Stück Alufolie drüber legen.

Rotweinkuchen mit hochprozentigen Rosinen

Wenn man so an seine Omas denkt, wird bei den Meisten wahrscheinlich erstmal die Erinnerung an etwas leckeres zu essen geweckt. Gute Hausmannskost wie Braten, Eintöpfe, Schnitzel, aber mit Sicherheit auch etwas frisch Gebackenes, wo einem der süße Duft in Gedanken in die Nase steigt. Meine Omas waren definitiv die Königinnen der Buttercremeplätzchen, Dampfnudeln, Linzertorten und Rotweinkuchen.

Die Buttercremeplätzchen (Rezept hier) habe ich schon geschafft, erfolgreich nachzubacken und nun war der Rotweinkuchen dran! Außerdem habe ich den fertigen Rotweinlikör (Rezept hier), den ich vor ein paar Wochen angesetzt hatte, nun in Flaschen abgefüllt und übrig geblieben sind die wunderbar durchgezogenen, intensiv nach Rotwein und Rum schmeckenden Rosinen. Viel zu schade, um weggeworfen zu werden. Deshalb wanderten sie mit in den Kuchen!

250 g zimmerwarme, weiche Butter
200 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
250 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
100 g Schokostreusel (ich habe 1 Riegel Kuvertüre im Reibeaufsatz der Küchenmaschine grob geraspelt)
100 g gemahlene Mandlen
1/4 Liter Rotwein
1 EL Zimtpulver
1 EL ungesüßtes Kakaopulver
optional:
1 Nelke und 1 kleines Pimentkorn -> im Mörser zu Pulver zerrieben
3-4 EL von den Rosinen, die im Rotweinlikör mitgezogen haben oder Rosinen, die ein paar Stunden vorher in Rotwein und einem Schluck braunem Rum oder Amaretto eingelegt wurden



Ofen auf 175°C vorheizen. Kastenform ausfetten und mit Semmelbrösel ausschwenken, daß der Kuchen nicht festklebt.
Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver, Kakao, Mandeln und den Gewürzen (Zimt, Piment, Nelke) in einer Schale vermengen und dann langsam zu der Eimasse geben und gut verquirlen. Rosinen unterheben und den Rotwein schluckweise mit einrühren.

Den Teig in die vorbereitete Form füllen (3/4 voll) und ca. 1 Stunde backen. Dann Stäbchenprobe machen, ob der Kuchen innen schon fest ist und wenn er fertig ist herausnehmen und abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestreuen und mit frischer Schlagsahne servieren und genießen.

Ich hatte sogar noch Teig für 3 kleine Souffléförmchen übrig. Das ist sehr praktisch, da der Kuchen so lecker duftet, daß man eine Stunde fast nicht aushält ;-) Die kleinen Küchlein sind schon nach der Hälfte der Zeit fertig und sehen noch dazu sehr hübsch aus!

Apfelbrot

Heute steuert meine Mama mal eines ihrer leckeren Rezepte bei. Ich war am Wochenende zu Besuch und konnte mir ein Bild davon machen, wieviel ein paar Apfelbäume und ein Walnußbaum im Garten so abwerfen. Ich kann nur sagen, das ganze Gästezimmer wurde zur Vorratskammer umfunktioniert und steht voller Kisten.

Um das alles zu verwerten gibt es Apfelkuchen, Apfelkompott, Apfelmus, Apfel pur... hab ich noch was vergessen?

Als kleine Abwechslung hat sie am Wochenende Apfelbrot gebacken. Das sieht aus und hat eine Konsistenz wie Kletzen- oder Früchtebrot, nur mit Apfel, statt mit Feigen etc. Schön saftig, lecker duftend mit weihnachtlichen Gewürzen und knusprig durch die Nußstücken. Paßt super als Frühstück oder nachmittags zum Kaffee. Süchtigmachend und nicht zu süß.



Hier ist das Rezept für alle, die es sich bald mit einer Scheibe auf der Couch gemütlich machen wollen:

1 kg Äpfel,
200 g Zucker (darf auch brauner Zucker sein)
250 g Rosinen
1/2 Päckchen Lebkuchengewürz ca.8-10 g (Inhalt = 15g )
1 EL Kakao
1 TL Zimt
1 TL gemahlene Nelken
200 g grob zerkleinerte Nüsse (Hasel- oder Walnüsse - am besten schmecken aber Walnüsse)
500 g Mehl Typ 405 – (mit Vollkornmehl noch nicht probiert)
1 Päckchen Backpulver

Am Vortag Äpfel schälen und hobeln, mit 200 g Zucker über Nacht Saft ziehen lassen, ebenso Rosinen mit Rum tränken und weichen lassen.

Am nächsten Tag die Rosinen zu den Äpfeln geben, das Mehl mit Backpulver, Gewürzen und Kakao mischen und jeweils in kleinen Portionen zu der Apfel-Rosinenmischung sieben und untermengen (kann ruhig mit der Hand nachgeholfen werden) Am Schluss die Walnüsse grob zerkleinern (mit Messer oder Hand ) und unter den Teig mischen (vorsichtshalber kontrollieren, ob sich keine Schalenreste mehr unter den Nüssen befinden).

Backofen vorheizen: 200° C Ober- und Unterhitze
Zwei Kastenformen ca. 31 cm Länge ausfetten, mit Semmelbrösel oder gemahlenen Haselnüssen (geschmacklich besser) bestreuen und jeweils die Hälfte der Masse einfüllen.

Die zwei Kastenformen der Länge nach in den Backofen geben und
bei 200° C 60 Minuten backen.

Gutes Gelingen! :-)

Das Apfelbrot hält in Alufolie gewickelt und kühl gelagert 2-3 Wochen, wenn sich nicht schon vorher alle drüber her gemacht haben.

Hübsch in Klarsichtfolie verpackt und mit Schleifchen versehen ein willkommenes Geschenk oder Mitbringsel in der Adventszeit.