Skip to content

Flammkuchen mit Kartoffeln und Karamellzwiebeln

Eine knusprige Flammkuchen-Abwandlung. Schmeckt toll mit einem frischen Salat. Vor allem wenn die Gurken darin aus der eigenen Ernte stammen (siehe Foto unten)! :)



Teig:
300 g Weizenmehl
4 g Trockenhefe
1 Prise Zucker
1 Prise Salz
2 EL Olivenöl
150 ml Wasser

Ich habe meinen Teig im Brotbackautomaten gemacht - der nimmt einem das Kneten ab und wärmt den Teig zum Gehen auf die perfekte Temperatur an. Aber so sollte es auch ohne Maschine gehen:

Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken. Die Trockenhefe mit dem Zucker und einem Schluck handwarmem Wasser verrühren, auflösen und in die Mulde geben. 10 Minuten zugedeckt ruhen lassen.

Die restlichen Zutaten in die Schüssel geben und zu einem Teig verarbeiten. Die Schüssel mit einem Küchentuch abdecken. Den Teig für 30 Minuten an einem warmem Ort aufgehen lassen.


Karamell-Zwiebeln:
3 mittelgroße Zwiebeln, in feine Ringe geschnitten
etwas Olivenöl
ca. 4 EL brauner Zucker
1/4 TL Salz
ein guter Schluck Balsamico zum Ablöschen

Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln und den Zucker dazu geben. Unter Rühren ein paar Minuten glasig anschwitzen, dann mit Balsamico ablöschen. Die Hitze etwas herunter drehen und die Zwiebeln noch etwa 10 Minuten langsam schmoren und karamellisieren lassen. Wenn nötig, einen Spritzer Wasser dazu geben, dass sie nicht anrösten. Dass sie durch den Zucker sehr dunkelbraun werden, ist normal.


Belag:
1 Becher Schmand
1 TL fein gehackte Rosmarinnadeln
Salz, Pfeffer
2 mittelgroße Kartoffeln, in hauchdünne Scheiben geschnitten oder gehobelt
Olivenöl
optional: Pinienkerne und/oder Speckwürfel, Salamiwürfel


Den Backofen auf volle Stufe vorheizen (250° C). Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Den Teig auf einer bemehlten Unterlage mit einem bemehlten Nudelholz sehr dünn ausrollen. Die Ränder dürfen etwas dicker sein.

Vorsichtig auf das Backpapier legen - das ist nicht so einfach, da er dann gerne reisst. Dann die Lücken einfach wieder mit dem Finger zusammen kleben.

Den Teig mit Schmand bestreichen und großzügig salzen und pfeffern. Die Hälfte der Karamellzwiebeln darauf auslegen und dann die Kartoffeln darauf schichten. Nochmal ein wenig würzen und den Rosmarin darüber streuen. Etwas Olivenöl über das ganze Blech träufeln.

Den vorgeheizten Ofen auf 180°C herunter stellen und das Blech hinein schieben. Etwa 15-20 Minuten backen, bis die Ränder leicht goldbraun werden. In den letzten paar Minuten den Rest der Karamellzwiebeln gleichmäßig auf den Kartoffeln verteilen.



Wie man ein altes oder langweiliges Serviertablett so schön bunt einkleiden kann, seht Ihr auf protectorange-craft.de!

Knusprige Brot-Schiffchen mit Treviso, grünen Oliven und Pinienkernen

Dazu passt am besten eine große Schüssel gemischter Salat!




Teig:
400 mg Weizenvollkornmehl
1,5 TL Trockenhefe
2 TL Salz
1 TL Zucker
3 EL Olivenöl
280 ml Wasser

Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten, in vier Stücke teilen und auf einer bemehlten Oberfläche jeweils ca. 2-3 mm dick ausrollen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 50° C heizen.


Schmandcreme:
3/4 Becher Schmand
1/2 Knoblauchzehe, gepresst
Kräuter nach Wahl, z.b. Oregano, Basilikum, Thymian
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
evtl. ein paar Chiliflocken
etwas Zitronenschalenabrieb

Alle Zutaten für die Schmandcreme verrühren und mit Kräutern und Gewürzen nach Wahl abschmecken.


Belag:
1/2 Treviso, in dünne Streifen geschnitten
grüne Oliven - entkernt und in Stücke geschnitten
3 EL Pinienkerne
würziger Bergkäse zum drüber reiben

Reichlich Schmandcreme auf die Teigstücke streichen. Die Ränder dabei aussparen. Auf die Creme Treviso-Streifen, Oliven und Pinienkerne verteilen. Etwas Käse darüber reiben.

Die Ecken des Teiges auf beiden Seiten zusammen drücken und zu einem Schiffchen formen. Die Teigränder um die Füllung nach oben rollen.



Den Backofen auf "nur Beleuchtung" runter stellen und das Backblech hinein schieben. In die Tür einen Kochlöffel klemmen, dass sie einen Spalt offen bleibt. Den Teig ca. 1 Stunde gehen lassen.

Nach der Ruhephase das Backblech heraus nehmen. Die Temperatur auf 200° C stellen. Die Teigränder mit ein wenig Olivenöl bestreichen. Wenn die gewünschte Hitze erreicht ist, das Blech wieder in den Backofen schieben und für etwa 20-30 Minuten backen, bis der Teig knusprig und der Käse geschmolzen ist.

"orange ka baingan" Auberginenmus mit Knoblauch-Naan und Basilikum-Raita

Spätestens nachdem ich den Rezeptteil des Buches "Arm aber Bio" (hier habe ich darüber geschrieben) durch hatte, hat mein Magen verdächtig geknurrt. Der Gedanke an frisches Naan (indisches Hefefladenbrot) hat mich inspiriert, meine vernachlässigte Kühlschrank-Aubergine auf indische/orientalische Art zuzubereiten.

Ich habe die Autorin, Frau Wolff, gefragt, ob ich ihr Naan Rezept hier teilen darf und sie hat zugestimmt! Vielen Dank - die Fladenbrote passen nämlich wunderbar!



Aubergine (Hindi: बैंगन / baiṅgan) nach orange-Art:
Für 1-2 Portionen

1 Aubergine
eine handvoll Cocktailtomaten, geviertelt
1 Lauchstange
1/2 Zehe Knoblauch
Olivenöl
Meersalz, Pfeffer
1/2 TL Kreuzkümmelsamen, trocken geröstet
wer mag: geröstete Walnüsse, frische Kräuter (z.B. Minze oder Koriander)


Backofen auf 220°C stellen.

Die Auberine waschen, trocknen, ein paar Mal mit einer Gabel oben einstechen und auf ein Backblech legen (direkt aufs Metall).

Die Cocktailtomaten vierteln und neben der Aubergine auf einem Stück Backpapier verteilen. Den Lauch in ca. 10cm lange Stücke schneiden und längs halbieren. Mit dem Knoblauch zur Tomate legen. Das Gemüse auf dem Backpapier mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Tomaten rösten, bis sie durch sind und Lauch und Knoblauch etwas Farbe bekommen haben. Dann das Gemüse auf dem Backpapier heraus nehmen und beiseite legen.

Die Aubergine weiter rösten, bis die Haut Blasen wirft und das Fleisch weich ist. Aubergine vorsichtig aus dem Ofen holen und die Haut abziehen. Vorsicht, höllisch heiß!

Das Innere der Aubergine in grobe Stücke schneiden, in eine Schale geben und mit der Gabel ein wenig zermatschen.

Die inzwischen ein wenig abgekühlten Lauchstücke in dünne Streifen schneiden, den Knoblauch in feine Würfel. Mit den Tomaten unter das Auberginenmus mischen.

Mit Salz und Pfeffer würzen.

Den Kreuzkümmel in einer Pfanne ohne Fett anrösten und in einem Mörser zu Pulver verarbeiten. Kreuzkümmel unter das Auberginengemüse mengen und mit den Walnußstücken dekorieren.


Basilikum-Raita:
1/2 Becher Joghurt mit etwas Wasser verdünnt
ein wenig Salz und Pfeffer
frisch gehackte Basilikumblätter (oder andere frische Kräuter nach Wahl, z.B. Koriander)
ein Hauch Zitronenabrieb

Alles gut miteinander vermengen und kühl stellen.


Aus dem Buch "Arm aber Bio":
5 Mini-Fladen (Gesamtkosten etwa 0,35 EUR)

200 g Mehl + etwas Mehl zum Verarbeiten
1 knapper TL Trockenhefe
1 gute Prise Salz
1 Prise Zucker (erleichtert der Hefe die Arbeit)

Mehl mit Trockenhefe, Salz und Zucker mischen und mit 150 ml lauwarmem Wasser zu einem festen Brei verrühren. Mit einem Tuch bedecken und an einem geschützten, warmen Platz stehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Etwas Mehl auf die Hände nehmen und den Teig kräftig durchkneten. Eine Pfanne erhitzen. Teig in 5 Stücke teilen und zu flachen Fladen formen. Ohne Fett in der Pfanne von beiden Seiten backen, bis sie braune Flecken bekommen.

Tipp:
Klar schmecken die Fladen frisch aus der Pfanne am besten, aber im Gegensatz zu den ohne Hefe hergestellten Fladen, welche am nächsten Tag steinhart und ungenießbar sind, lassen die Hefefladen sich auch am Tag danach noch verwenden.

Varianten:
Die beschriebene, sehr schlichte Variante können Sie etwas anreichern, indem Sie ein, zwei Löffel Joghurt oder Sauerrahm in den Teig mischen und/oder etwas geschmolzene Butter unterrühren.

Außerdem läßt sich der Teig beliebig würzen: orientalisch mit gemahlenem Kreuzkümmel, mediterran mit feinst gehacktem frischem Rosmarin und Knoblauch, oder auch mit kleinen Stückchen von Oliven und/oder getrockneten Tomaten.


Um aus den frischen Fladenbroten ein knoblauchiges Vergnügen zu machen, einfach eine Knoblauchzehe in einige EL weiche Butter pressen und gut vermengen. Immer wenn ein Fladen aus der Pfanne kommt, auf einer Seite mit der Knoblauch-Butter-Creme bestreichen.

Zum Fladen machen eignet sich am besten eine gußeisene Chapati-Pfanne (siehe Foto). Diese "Tava" hat eine relativ flache Bratfläche ohne nach oben gebogenem Rand und ist unbeschichtet. Sie kann extrem heiß werden. Aber es klappt auch mit einer normalen Pfanne.



Und nun ein Stück Brot abreissen, einen Löffel Auberginengemüse und einen Löffel Raita aufladen und genießen!

... Und danach immer schön in die Richtung atmen, in der keine Leute sitzen ;-)

Schnelle Blätterteig - (Ziegen-) Käsestangen

1 Rolle frischer Blätterteig (Ich hatte nur noch eine halbe Rolle übrig, deshalb nicht von den 4 Stangen auf dem Bild irritieren lassen. Normalerweise sind es doppelt so viele!)
Ziegenfrischkäse
etwas geriebener Käse - wenn gerade zur Hand
Salz, Pfeffer
Würzung nach Wunsch und Geschmack, z.B. Paprikapulver, getrockneter Oregano, etwas Knoblauch aus der Mühle, oder auch Chilipulver
Kümmel/Kreuzkümmel
1 Eigelb



Backofen auf 200°C vorheizen.
Blätterteig aufklappen/aufrollen und den ganzen Teig nicht zu dick mit Ziegenfrischkäse einstreichen. Nach Wunsch und Geschmack würzen. Wer möchte, kann noch ein wenig geriebenen Käse drauf streuen - ich hatte gerade zufällig einen da - geht aber auch ohne. Die Teigplatte in ca. 4 cm breite Streifen schneiden. Die Steifen einmal in der Mitte zusammenklappen, so daß die Füllung geschützt ist und dann eine leichte Drehung in den Strang bringen.

Die gedrehten Streifen mit Eigelb bepinseln und Kümmel oder Kreuzkümmel drüber streuen. Ich habe Halbe/Halbe gemacht. Ca. 10 Minuten goldbraun backen.

Super für den Hunger zwischendurch oder als Snack zum Bier oder Wein.

Zucchinimuffins mit Feta, Oliven, getrockneten Tomaten und Pinienkernen

1 mittelgroße Zucchini
375 g Mehl (Dinkel-Vollkornmehl)
1/2 Pckg. Backpulver
2 Eier
250 ml Milch
80 ml Öl
7 eingelegte, getrocknete Tomaten
1 Hand voll schwarze Oliven ohne Kern
150 g Feta-Käse, zerbröckelt
3 EL Pinienkerne
3 kleine getrocknete rote Chilis
2 Zehen Knoblauch
1 TL Salz
Pfeffer

Backofen auf 180°C vorheizen.
Zucchini putzen, waschen und grob raspeln. Die Flüssigkeit aus den Raspeln rausdrücken. Wenig Öl in einer Pfanne erhitzen, 2 Zehen Knofel rein pressen, 3 Chilis zerbröseln und die Zucchini damit kurz anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Oliven in Ringe schneiden, getrocknete Tomaten in Streifen. Feta mit der Hand oder Gabel zerdrücken und in einer Schüssel mit den Zucchini, Oliven und Tomaten und Pinienkernen vermengen. Muffinform fetten.

Eier trennen und das Eiweiß schaumig schlagen.
Mehl, Backpulver, Salz und Pfeffer in einer Schüssel mischen. In die Mitte eine Mulde drücken. Eigelb mit Milch und Öl mischen und in die Mulde gießen. Zu einem Teig verrühren. Die Zucchinimasse dazugeben und gut vermengen. Dann vorsichtig den Eischnee unterheben und den Teig sofort in die Muffinform füllen. Ca. 25 - 30 Minuten goldgelb backen (Stäbchenprobe!). Muffins in der Form 5 Minuten auskühlen lassen und dann herauslösen. Lauwarm oder abgekühlt essen.