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Osternest-Füllung mal ganz anders...

... ohne Ei und ohne Zucker, aber trotzdem richtig lecker!

Vor ein paar Tagen habe ich ein ganz einfaches Keks-Rezeptvideo auf dem Youtube-Kanal "Koch's vegan" vom sympathisch-unterhaltsamen Heiner Jöhrs entdeckt.

Banane und Cashew - eine perfekte Mischung für meinen kleinen Mann (1,5 Jahre alt). Und auch noch ohne extra Zucker.

Da habe ich gerade auf den letzten Drücker noch die Hasen- und Ei-Ausstecher ausgepackt und losgebacken. Teig kneten, 15 Minuten in den Ofen, fertig.



Ich weiß nicht, ob die Kekse bis morgen durchhalten, ähem. Schön bananig, fluffig und nicht zu süß!
Nachtrag: Noch lauwarm und frisch schmecken sie am besten. Am nächsten Tag haben sie ein bisschen die Konsistenz wie altes Fladenbrot (was sie vom Teig her ja irgendwie auch sind) - schmecken aber noch immer bananig lecker und kommen beim Kleinen gut an!





Und hier möchte ich Euch noch ein Video von Heiner's Freudin (ich hoffe, ich kombiniere das jetzt richtig) Dietlind verlinken, das Herkunft des Osterbrauchs beschreibt, so wie ich sie bisher, ehrlich gesagt, noch nicht im Detail kannte. Sehr interessant!

Schnelle Frühstücks-Schokotaschen


Mit einem Milchkaffee und einem frischen Obstsalat ein wunderbares Wochenend-Schlemmerfrühstück. Und so schnell gemacht!



Für 2 Stück (Menge kann natürlich vervielfacht werden):
2 Quadrate TK-Dinkel-Blätterteig
1,5 Rippen Schokolade nach Wahl

Ihr könnt natürlich auch normalen Blätterteig verwenden, aber ich finde, der das Dinkelmehl bringt noch ein schönes nussiges Aroma mit. Wer möchte, kann auch noch ein paar grob gehackte Nüsse mit rein streuen oder verwendet eine gefüllte Schokolade.


Backofen auf 200°C vorheizen (Umluft 180°C). Die Teigplatten kurz antauen lasse, dass sie biegsam werden.

Die Schokolade grob hacken und je die Hälfte der Menge in der Mitte von jeder Teigplatte legen. Die Seiten des Teiges etwas hochklappen, dass die Schokolade beim Backen nicht raus fließt.



Dann den unteren und oberen Teil über der Schokolade zusammendrücken, um ein geschlossenes Päckchen zu erhalten.



Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für ca. 15 Minuten goldbraun backen.


Schoko-Plätzchen auf die Schnelle

Das schnelle, einfache und unglaublich leckere Schoko-Shortbread (Rezept hier) macht sich mit etwas Kuvertüre und einer halben Cashewnuss verziert auch toll auf dem Weihnachtsplätzchen-Teller!

Und was meint Ihr, wie die ganze Wohnung duftet, nachdem man sie in den Ofen geschoben hat... hmmmmm :-)




Weitere Weihnachts-Leckereien:
Pocky Sticks mit verschiedenen Glasuren
Duftende Honigkuchen Baum- oder Geschenkanhänger
Palets de Dames - nussige Kekse aus Mürbteig
Buttercremeplätzchen wie bei Oma
Florentiner zum Dahinschmelzen
Rosenwasser-Pistazien-Kekse

Duftende Honigkuchen Baum- oder Geschenkanhänger

Die staade (Hochdeutsch: "ruhige") Vorweihnachtszeit macht ihrem Namen auch dieses Jahr wieder keine große Ehre. Aber das ist ein passender Abschluss zum ganzen letzten Jahr mit all seinen Höhen und Tiefen, einschneidenden Veränderungen und Prüfungen...

Doch langsam weihnachtet es sogar bei mir! Die Zutaten für die alljährlichen, traumhaften Florentiner liegen im Schrank bereit und seit Samstag ziert unseren Esstisch sogar ein großer Adventskranz.



Für alle, die auch so früh dran sind, wie ich, habe ich ein tolles Rezept von meiner Mutter, wie man schönen duftenden Baumschmuck oder auch Geschenkanhänger selbst backen kann. Die halten nicht nur ein Weihnachtsfest lang, sondern können problemlos in einer Kiste trocken gelagert werden für die nächsten Jahre. Meine sind schon 4 Jahre alt und verbreiten noch immer ein weihnachtliches Aroma!




Für den Teig:
Backpapier für das Blech
100 g Margarine oder Butter
250 g Honig
125 g Zucker
1/2 Päckchen Lebkuchengewürz
10 g Kakaopulver
600 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
1 Ei

Für die Deko:
150 g Puderzucker
etwas frischen Zitronensaft und ein wenig Wasser
verschiedene Lebensmittelfarben zum Färben des Zuckergusses
Back-Dekoration, z.B. Liebesperlen, Zuckerstreusel, Mandeln, Belegkirschen usw.


Die Butter (oder Margarine) mit dem Honig, Zucker, Lebkuchengewürz und Kakaopulver in einem Topf unter durchgehendem Rühren bei milder Hitze einmal kurz aufkochen lassen. Anschließend abkühlen lassen.

Das Mehl mit dem Backpulver vermengen und in eine Schale sieben. Mit dem Salz und dem Ei zusammen in einem Schwung in das Honiggemisch geben.

Zuerst die Zutaten mit einem Löffel vermengen, dann den Teig auf einer gemehlten Fläche gut durchkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mit einer Schüssel bedeckt bei Zimmertemperatur über Nacht ruhen lassen.

Die Backbleche mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 200°C vorheizen.

Den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Fläche ca. 4 mm dick ausrollen. Mit Förmchen weihnachtliche Motive ausstechen und auf dem Backblech verteilen.

Auf mittlerer Schiene für 15 Minuten backen. Die fertigen Küchlein mit einem breiten Messer vom Backblech heben und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Dekobeispiel:
Den Puderzucker mit Zitronensaft und etwas Wasser verrühren (Flüssigkeitsmenge einfach nach eigenem Ermessen dazu geben), dass eine spritzfähige, nicht zu flüssige Masse entsteht. Die Glasur auf drei Schälchen verteilen und jede mit einer anderen Lebensmittelfarbe einfärben.

Eine Spritztüte kann man entweder aus Pergamentpapier drehen, oder man füllt die Masse in einen Gefrierbeutel, drückt alles auf eine Seite und schneidet dann ein kleines Stück der Spitze ab. Damit kann man die Anhänger mit filigranen Mustern verzieren und Zuckerkügelchen oder Streusel darauf kleben.



Alternative für Förmchen:
Wenn man keine geeigneten Förmchen zuhause hat, kann man sich aus Pappe verschiedene Schablonen vorzeichnen und ausschneiden, z.B. einen Tannenbaum, Stern, Mond etc.

Außerdem sehen die Anhänger auch als essbarer Weihnachtsgruß an einem Päckchen sehr hübsch aus. Als Verzierung könnte man die Namen der Beschenkten auf die Plätzchen spritzen.



Gutes Gelingen, eine tolle Einstimmung auf die Feiertage und nicht zu viel vorher vom Baum naschen ;-)!

Aromenspiel vom feinsten - Vietnamesischer Kaffee und frisches Schoko-Shortbread

An so einem grauen Samstag Nachmittag braucht man dringend ein "Hallo wach", wenn man in irgend einer Form noch auf die Beine kommen möchte. Eigentlich würde ich eher Couch, Buch und nicht bewegen bevorzugen. Aber einen Versuch ist es wert, den Kreislauf ein wenig anzukurbeln.

Auf der Suche nach Tamarinde für leckeres Pad Thai haben wir heute unsere halben Küchenoberschränke ausgeräumt und vor allem wieder aufgeräumt. Dabei ist mir ein fast noch volles Päckchen vietnamesisches Kaffepulver in die Hände gefallen. Wir hatten vor einiger Zeit mal vietnamesische Kaffeefilter gekauft und dazu besagten Kaffee. Den haben wir damals in Kambodscha kennen und mögen gelernt. Er hat ein ganz tolles, tiefes Aroma, wie dunkle Schokolade und geröstete Nüsse. Und er ist stark.

Filter und Kaffee kann man bei verschiedenen Internet-Shops bestellen. Den, wo wir sie her haben, gibt es leider nicht mehr, sonst würde ich Euch den Link verraten.



Der erste Versuch, mit den exotischen Filtern selbst einen Kaffee aufzubrühen hat darin geendet, daß wir und unser Besuch fast einen Koffeinkoller bekommen hätten. Das war wohl etwas zu viel Pulver. Wie so vieles sind dann alle Utensilien in den Tiefen unserer Schränke verschwunden, da wir sowieso eher Schwarztee- als Kaffeetrinker sind.

Aber heute hatte ich so richtig Lust drauf. Vor allem nachdem ich den Blogeintrag auf "epicurean escapism" mit einem Rezept für Schoko-Shortbread gelesen habe. Ich dachte, das ist sicher eine super Kombination.

Der Vorteil an Shortbread ist, daß man den Teig wirklich schnell zusammenmixen kann. Bis die Kekse gebacken sind, hat man Zeit, unter die Dusche zu gehen und sich ein wenig zu erfrischen und besagten starken Kaffee zu brauen.



Für das Shortbread:
250 g Mehl
60 g Kakaopulver (dunkler Backkakao, nicht Kaba)
110 g Zucker
225 g Butter (1 Packung)
1 Prise Salz
Im gelesenen Rezept wird noch 1 TL Vanille-Essenz angegeben, ich hab stattdessen 4 EL Amaretto mit hinein getan.

Ofen auf 150°C vorheizen.

Die Butter mit dem Zucker cremig schlagen. Ich hab das in der Küchenmaschine gemacht, Handrührgerät geht auch. Das Mehl, Salz und das Kakaopulver unterrühren, bis sich alles zu einem Teig verbindet. Mit den Händen noch etwas zusammenkneten und zu einer Kugel formen.

Auf eine gut bemehlten Unterlage legen und oben auch etwas Mehl drauf streuen. Mit einem (ebenfalls bemehlten) Nudelholz auf ca. 1 cm Dicke ausrollen. Der Teig ist recht klebrig, deshalb darauf achten, daß er oben und unten gut mit Mehl beschichtet ist.

Mit einem Messer in gleichmäßige Stücke schneiden und jedes ein paar Mal mit einer Gabel einstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, in den vorgeheizten Ofen schieben und für 25-30 Minuten knusprig backen.

Wirklich hart und knusprig werden die Kekse erst, wenn sie etwas abgekühlt sind.



Vietnamesischer Kaffee:
pro Tasse 1 vietnamesischen Kaffeefilter
jeweils 3 TL vietnamesischen Kaffee
heißes Wasser
gesüßte Kondensmilch (z.B. Milchmädchen)

Ca. 2-3 TL Kondensmilch in die Tasse geben.

Das Siebchen (Teil 1 auf dem Bild unten) auf die Tasse legen, den Filter (Teil 2) darauf stellen, Kaffee einfüllen, mit dem Innenteil vom Filter (Teil 3) ein wenig plattdrücken und dort drauf dann das Wasser bis zum Rand einfüllen. Mit dem Deckel (Teil 4) abdecken, bis der Kaffee durchgetröpfelt ist.



Ich habe hier eine sehr gut beschriebene und sogar bebilderte Anleitung gefunden. Unser Filter ist einfacher konstruiert, dort muß man nichts schrauben, nur stecken. Aber trotzdem interessant, auf was man beim Aufbrühen achten muß, um ein perfektes Ergebnis zu kriegen.


P.S. An heißen Sommertagen schmeckt der vietnamesische Kaffee auch eisgekühlt! Dazu einfach die fertige Mixtur in ein mit Eiswürfel gefülltes Glas gießen.