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Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / Übersicht

4 Freunde, 3 Länder, 24 Tage und 6 verschiedene Verkehrsmittel... Am Ende die Rückkehr in die Heimat mit einem Sack voll kulinarischer Highlights! Vom Edelrestaurant über Kantinen und Foodmalls zum Straßenstand. Eines ist uns sicher nicht passiert - nämlich daß wir verhungert wären.




Teil 1: Singapur
› › Übersicht und Infos Singapur
Wild Rocket
Ananda Bhavan - Südindisches Resaurant
Rakuichi - Japanisches Restaurant
Clarke Quay - das Ausgehviertel
Food Malls und Hawker Center





Teil 2: Malaysia - Kuala Lumpur
› › Übersicht und Infos Kuala Lumpur
Purple Cane Tea Restaurant
Sarvanaa Bhavan - Südindisches Restaurant
Cafe Petaling
Blue Boy - Vegetarisches Food Center


Teil 3: Malaysia - Cameron Highlands
› › Übersicht und Infos Cameron Highlands
Restaurant Rosette
Kumar - Indisches Restaurant

Teil 4: Malaysia - Pulau Rebak Besar
› › Übersicht und Infos Pulau Rebak Besar


Teil 5: Malaysia - Langkawi
Oasis
Sunba
Cactus Bar
Cable Car
Fruit Farm


Teil 6: Malaysia - Penang
Restaurant Opera
Hotel

Teil 7: Thailand - Bangkok
Shanti Lodge

Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 1 - Singapur

4 Freunde, 3 Länder, 24 Tage und 6 verschiedene Verkehrsmittel... Am Ende die Rückkehr in die Heimat mit einem Sack voll kulinarischer Highlights! Vom Edelrestaurant über Kantinen und Foodmalls zum Straßenstand. Eines ist uns sicher nicht passiert - nämlich daß wir verhungert wären.


TEIL 1 -> 3 Tage SINGAPUR



Am Abend unserer Ankunft haben wir zwar noch einen kleinen Spaziergang gemacht, aber sehr weit sind wir aufgrund von Müdigkeit und eingerosteten Beinen von 13 Stunden Flug nicht gekommen. Deshalb haben wir uns entschlossen, bei uns "zuhause" im Restaurant des Hangout Hotels namens Wild Rocket zu essen... [ mehr zu Wild Rocket ]




Reichlich ausgeschlafen sind wir erstmal nach Little India marschiert auf der Suche nach Frühstück. Nach ein paar Ecken und Straßen fanden wir ein kantinenartiges südindisches Veggie-Restaurant namens Ananda Bhavan.
[ mehr zu Ananda Bhavan ]




Den Rest des sonnigen Tages haben wir den Tag im wunderschönen Botanischen Garten verbracht (wir haben gefühlte 1000 Makro-Fotos geschossen) und wurden am Abend auch noch ausgeführt... nach Dempsey Hill - einem Upper-Class-Wohlfühlviertel mit einigen guten Restaurants, Kunstgalerien, Spa und üppigen Gärten für einen erholsamen Spaziergang, nahe dem Botanischen Garten. Wer die Wahl hat hat die Qual, aber nachdem wir einmal die Restaurantstraße rauf und runter gegangen sind, haben wir uns für ein japanisches Restaurant namens "Rakuichi" entschieden. [ mehr zu Rakuichi ]





Vollgefuttert haben wir den Abend dann bei einem Bier mit Blick auf den bunt beleuchteten Singapore River ausklingen lassen, im "Kunstpark Ost" (die Münchner werden ihn kennen) von Singapur - Clarke Quay. [ mehr zu Clarke Quay ]






Am dritten Abend fühlten wir uns schon wie zuhause. Also haben wir uns (die meiste Zeit zufuß) auf eine Tour durch ein paar Foodmalls und Hawker Center der Stadt gewagt. Hawker Center sind meist offene Hallen, also mit Dach aber ohne Wände, wo viele verschiedene Gerichte an unterschiedlichen Ständen angeboten werden. In der Mitte stehen nummerierte Tische, wo einem dann das bestellte Essen hingebracht wird. In Food Malls findet man das Selbe, nur eher in geschlossenen Räumlichkeiten oder als Teil von einem Shopping Center.
[ mehr zu unserer Hawker Center Tour ]

Am Tag unserer Abreise haben wir uns einen Sightseeing-Bus geschnappt und sind einmal quer durch Singapur gefahren. Nach einem letzten Spaziergang durch China Town und Little India haben wir unser Gepäck aus dem Hotel geholt und sind in Richtung Zugbahnhof aufgebrochen. Wohin uns der Zug brachte, erfahrt Ihr in Teil 2 - Kuala Lumpur (Malaysia) :-)

Fazit: Wir hatten für Singapur diesmal leider nicht sehr viel Zeit im Gepäck, aber eines ist sicher: Wer richtig gut und abwechslungsreich essen will, ist hier definitiv im Paradies. Vom Straßenstand-Snack bis zum Nobelrestaurant ist hier alles geboten und ich glaube, die Fülle an Neuentdeckungen reißt eine seeehr lange Zeit nicht ab. Wir hatten viel Spaß und werden auf jeden Fall bald wieder kommen!

Mein persönliches Highlight:
Ich habe mir eine Bentobox (japanische Brotzeitbox) gekauft juhuuu Aber dazu ein ander Mal mehr.

Food Malls + Hawker Center [Singapur]

Am dritten Abend fühlten wir uns schon wie zuhause. Also haben wir uns (die meiste Zeit zufuß) auf eine Tour durch ein paar Foodmalls und Hawker Center der Stadt gewagt. Hawker Center sind meist offene Hallen, also mit Dach aber ohne Wände, wo viele verschiedene Gerichte an unterschiedlichen Ständen angeboten werden. In der Mitte stehen nummerierte Tische, wo einem dann das bestellte Essen hingebracht wird. In Food Malls findet man das Selbe, nur eher in geschlossenen Räumlichkeiten oder als Teil von einem Shopping Center.



Begonnen haben wir beim New Bugis Food Village. Nur leider haben wir dort zwar einen großen Klamotten- und Nippesmarkt vorgefunden, aber nirgends gab es etwas zu essen - abgesehen von ein paar Durian-Stinkefrucht-Ständen, aber so hatten wir uns unser Abendessen nun nicht vorgestellt. Haben wir nur falsch geguckt? Waren wir zu spät dran?! Fragen über Fragen.



Mit einem Abstecher zum "Victoria Street Food Center" (Bild oben) ging es weiter zu "Lau Pa Sat", was übersetzt "Alter Markt" heißt. Kaum angekommen wurden wir schon von den Nepper-Schleppern der Sataystände in Beschlag genommen. Aber das war uns auch ganz recht, denn langsam kam Hunger auf. Die "Satay-Straße" ist außerhalb des Hawker Centers in einer Fußgängerzone, die Abends abgesperrt und zu einer Satay-Meile umfunktioniert wird.



Wir wurden also in Windeseile und mit lauter akkustischer Untermalung an einen Tisch gesetzt und nach unserer Bestellung gefragt. Kaum entschieden, stand schon eine Dame mit einer Kanne Tiger-Bier neben uns und hat uns ein Gläschen eingeschenkt. Warum hat uns keiner früher gesagt, daß das Schlaraffenland in Singapur ist?! Mit einer beeindruckend hohen Flamme wurden die sorgfältig marinierten Fleisch und Shrimpsspieße frisch gegrillt und sogleich - begleitet von Reiskuchen (zusammengepresster und in Würfel geschnittener Reis), Schalotten- und Gurkenscheiben an die hungrigen Besucher verteilt.



Im Innenbereich fand man verschiedenste indische, malayische und chinesische Gerichte - unter anderem solche Schmankerl wie Schweineinnereiensuppe... bei diesem Stand haben wir es beim gucken belassen ;-)



Unser Bekannter, der seit einiger Zeit in Singapur lebt, hat uns einen guten Trick verraten: Wenn man sich einen Tisch reservieren will, während man sich sein Essen aussucht, einfach ein Päckchen Taschentücher darauf legen. Deshalb finden sich dort auch einige Bauchladen-Verkäufer, die Taschentücher anbieten. Darüber haben wir uns erst gewundert, danach war alles klar :-)

Gestärkt haben wir unseren Abendspaziergang ins romantische Chinatown fortgesetzt und haben es - Karte sei Dank - auch gefunden. Im Maxwell Rd. Food Center war zwar aufgrund der fortgeschrittenen Stunde nicht mehr ganz so viel los, aber es war trotzdem spannend, mal durchzulaufen. Und für die Leute war es sichtlich auch eine Abwechslung, daß sich zwei Touris des nächtens dort hin verirrt haben.

Beendet haben wir den Abend in der "Sophia Foodmall". Da sie nicht weit von unserem Hotel entfernt lag, sind wir dort sowieso schon sehr oft vorbei gelaufen, warum also nicht noch auf ein Absacker-Tiger und ein Süppchen Halt machen.



Viele Stände hatten nicht mehr offen. Genau genommen zwei Stück. Bei dem einen gab es frischen Frosch-Porridge, da hatten wir ausnahmsweise grad nicht so Lust drauf ;-) Bei dem anderen Stand gab es Laksa. Aus meinem schlauen Lonely Planet World Food Buch habe ich gelernt, daß es eine Kokosmilchsuppe mit allerlei Sachen drin ist. Das hört sich doch lecker an. Die Suppe war auch wirklich gut! Ich habe mir beim Versuch, die Nudeln mit den Stäbchen rauszufischen und schnell in den Mund hineinzuziehen zwar etwas höllisch scharfe Brühe ins Auge gespritzt, aber Verluste sind bei sowas ja immer einkalkuliert :-) Was uns mehr Sorgen machte, waren die kleinen braunen, undefinierbaren, glasigen Fetzen, die in der Suppe schwammen. Sie sahen aus wie Augen und verhielten sich auch wie Augen.



Wir haben erstmal großzügig drum rum gegessen. Nach ein paar Minuten wollte ich - todesmutig und schon etwas angetüdelt vom Tiger - ein Stückchen probieren. Ich hatte gehofft, die Fetzchen würden in der heißen Suppe gar kochen. Falsch gedacht... das kleine Ding platze auf und eine glibberige Flüssigkeit kam raus. Das war es dann auch schon wieder mit der Probiereuphorie und ich habe mich entschieden, daß mir "Veggie, veggie, veggie!" doch irgendwie sympathischer ist ;-)


Zum Reisebericht: Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 1 - Singapur

Rakuichi - Japanisches Restaurant [Singapur]

(hier geht's zum "Index" der Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 - Teil 1: Singapur)



An Tag zwei wurden wir ausgeführt, nach Dempsey Hill - einem upper class Wohlfühlviertel mit einigen guten Restaurants, Kunstgalerien, Spa und üppigen Gärten für einen erholsamen Spaziergang nahe dem Botanischen Garten. Wer die Wahl hat hat die Qual, aber nachdem wir einmal die Restaurantstraße rauf und runter gegangen sind, haben wir uns für ein japanisches Restaurant namens "Rakuichi" entschieden.



Schon als wir rein kamen hat der Sushimeister gute Stimmung verbreitet. Wir haben die Karte bekommen und scheinbar sahen wir etwas unbeholfen drein, deshalb hat uns die Bedienung geduldig geholfen und erklärt. Diese Karte war mit den, die wir aus Deutschland kannten nicht vergleichbar! Aber umso mehr verlockend.



Wir lernten, daß momentan nicht die Saison für Edamame ist, sondern für eine andere Bohne, die gegrillt oder flambiert wird und ziemlich groß ist. Das mußten wir uns natürlich anschauen. Schmeckte ähnlich wie Edamame, war nicht weniger suchtbringend wie Edamame - eben nur größer. Ein guter Start.

Was uns total begeistert hat - wir haben alle das erste Mal echten, frischen Wasabi gesehen - ein ganzer Meerrettich am Stück mit einer kleinen Reibe (siehe Foto oben)! Bisher kannte ich Wasabi nur in Pulverform zum Anrühren und aus der Tube.

Als nächstes wollte ich unbedingt mal Enoki Pilze testen. Ich hab sie schon so oft auf Fotos gesehen, aber noch nirgends zum Probieren im Restaurant gefunden. Ich habe sie als gegrillte "Päckchen" in Speck gewickelt bestellt.



Dann kam unsere wunderschön angerichtete Sashimi-Platte. Sogar die kleinen Krebse, von denen wir erst dachten, es wäre Deko, konnte man essen. Hatte was von Chips... Chips mit Beinen ;-)


Schon ziemlich vollgefuttert machten wir uns über das bestellte Ebi Tempura - Garnelen im Backteig und das panierte Schweinefleisch namens Tonkatsu her. Als Nachtisch gab es Grüntee-Eis.

Rakuichi
Blk 10 Dempsey Road #01-22
Singapore 247 700

Jeden Tag geöffnet.
Mittags: 11:30 - 14:30 Uhr
Abends: 18:00 - 22:00 Uhr


Zum Reisebericht: Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 1 - Singapur

Clarke Quay [Singapur]

Vollgefuttert haben wir den Abend dann bei einem Bier mit Blick auf den bunt beleuchteten Singapore River ausklingen lassen, im "Kunstpark Ost" (die Münchner werden ihn kennen) von Singapur - Clarke Quay.



Bars und Restaurants reihen sich aneinander.



Das Gelände ist zwar open air, aber drüber spannt sich ein Dach, das etwas an ein Zeltdach erinnert und herunter hängen überdimensionale Aircondition Gebläse, die aussehen, wie aus dem Raumschiff Enterprise. Im Singapurer Sommer sicher ganz angenehm, so ein kühles Lüftchen beim Feiern...



Zur Orientierung:



Zum Reisebericht: Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 1 - Singapur