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Meine Lieblings Rohkost-Salate

Rohes Gemüse darf bei mir zu keiner Mahlzeit fehlen. Nicht nur, weil es viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe enthält, sondern vor allem, weil es mir richtig gut schmeckt, Abwechslung auf der Zunge bringt und so zum warmen Gericht ein prima Gegenpart ist.

Deshalb kann ich eigentlich nie genug Rezepte für Rohkost-Salate im Hinterkopf abspeichern. Hier möchte ich mit Euch meine Liebsten teilen:


1.
Ein Rezept nach der sympathischen Vollwert- und Rohkostkennerin Ute-Marion Wilkesmann, die ich vor einiger Zeit einmal auf Youtube entdeckt hatte: Waldorfsalat mit einem unheimlich leckeren Dressing aus pürierten Sonnenblumenkernen, Orangensaft, Apfel und Ingwer:

Waldorfsalat mal anders



2.
Diesen Salat habe ich nach einer langen Nacht im Cafe King kennengelernt. Für den Hunger nach dem Tanzen, hatte ich zum Glück noch etwas aus der veganen Theke ergattern können und hatte in der kalten, leeren Trambahn morgens früh um 4 dann einen kulinarischen Sonnenaufgang. Es lohnt sich, ein richtig gutes Olivenöl zu verwenden und hochwertigen, aromatischen getrockneten Thymian.

Fenchelsalat mit Apfel und Thymian



3.
Wie schon im letzten Eintrag ausgiebig erwähnt, bin ich inzwischen ein großer Fan von Roter Bete in allen Aggregatszuständen. Grob geraspelt mit ihrer guten Freundin, der Karotte, Naturjoghurt, reichlich gerösteten Sonnenblumenkernen (damit nicht sparen!) und frischen Korianderblättern wird daraus ein exotisch-cremiger Genuß, von dem ich problemlos eine große Schüssel verdrücken kann.

Rote Bete-Karotten-Salat mit Joghurt und Koriander




4.
Und noch einmal Joghurt als Dressinggrundlage: Man kann sich kaum vorstellen, dass er mit Kohlrabi ein gutes Team ergibt. Aber ich kann es mehrfach bestätigen! Zusammen mit Erbsen und Koriander schmeckt dieser Salat einfach nur erfrischend und "grün" - zu Pellkartoffeln, Seitangyros oder gebratenem Lachs zum Beispiel. Der Koriander lässt sich auch gut durch Petersilie ersetzen.

Kohlrabisalat mit Erbsen und Koriander




Viele tolle Salate mit rohem Gemüse und Früchten gibt es auch aus dem asiatischen Bereich. Dazu bald ebenfalls ein paar meiner Lieblingsrezepte!

Rote Bete-Karotten-Salat mit Joghurt und Koriander

Ich bin inzwischen ein großer Fan von Roter Bete in allen Aggregatszuständen.

Grob geraspelt mit ihrer guten Freundin, der Karotte, Naturjoghurt, reichlich gerösteten Sonnenblumenkernen (damit nicht sparen!) und frischen Korianderblättern wird daraus ein exotisch-cremiger Genuß, von dem ich problemlos eine riesen Schüssel verdrücken kann.



Für 1 große Schale:
2 große Knollen Rote Bete
3 große Karotten
ca. 300 g Naturjoghurt oder ungesüßter Sojajoghurt
5 EL Sonnenblumenkerne
1/2 Bund frische Korianderblätter
1 TL Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Die Rote Bete schälen und grob raspeln. Am besten zieht Ihr hierfür Küchenhandschuhe an, sonst färbt Ihr Eure Finger schön rot ein!

Die Karotten ebenfalls - wenn nötig - schälen und auf einer Reibe oder in der Küchenmaschine raspeln.

Das Gemüse in einer Schale mit einigen Esslöffeln Joghurt vermengen - erst einmal weniger, dann könnt Ihr bei Bedarf den Rest dazu geben, um eine schöne, cremige Konsistenz zu erreichen. Der Joghurt färbt sich sofort rosa und sieht aus wie Erdbeerquark!

Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne zusätzlichem Fett goldbraun anrösten.

Den Koriander grob hacken.

Kerne, Koriander, Zitronensaft, Salz und Pfeffer unter den Salat rühren. Gegebenenfalls noch einmal Joghurtmenge anpassen oder nachwürzen.


Diese Rote Bete-Gerichte kann ich Euch auch noch wärmstens empfehlen:
Wurzelpower: Rote Bete-Kokos-Suppe mit Orange
Rote Bete-Salat wie im Louis Hotel

Kohlrabisalat mit Erbsen und Koriander

Wer hätte das gedacht: Kohlrabi und Joghurt sind ein wunderbares Team! Gemeinsam mit Erbsen und Koriander schmeckt dieser Rohkostsalat so schön erfrischend und einfach nur "grün". (Ich finde, dieses Wort beschreibt's am besten - müsst Ihr mal ausprobieren, ob Ihr meine Interpretation nachvollziehen könnt ;-) )

Ich liebe ihn zum Beispiel zu Pellkartoffeln, Seitangyros oder gebratenem Lachs.




Für 2 Portionen:
1 großer Kohlrabi
1 handvoll TK-Erbsen
Salz, Pfeffer
1/4 TL süßes Paprikapulver
1/2 Bund frische Korianderblätter oder Petersilie
1 EL weißer Balsamico
ca. 250 ml Naturjoghurt oder ungesüßter Sojajoghurt

Die Erbsen in einem kleinen Topf mit wenig Wasser ein paar Minuten aufkochen, bis sie aufgetaut sind.

In der Zwischenzeit den Kohlrabi schälen und auf einer Reibe grob raspeln. In ein Siebchen geben und mit den Händen einen Teil der austretenden Flüssigkeit herausdrücken.

Den Kohlrabi in einer Schale mit einigen Esslöffeln Joghurt, dem Balsamico und den Gewürzen vermengen. Nehmt erstmal weniger Joghurt und tastet Euch vor, dass die Sauce nicht zu viel und zu flüssig wird - jeder Kohlrabi hat ja eine andere Größe.

Den Koriander grob hacken und mit den Erbsen unter den Salat mengen. Vielleicht noch ein mal abschmecken.

Falls Ihr keinen Koriander mögt, könnt Ihr ihn auch problemlos durch Petersilie ersetzen.

Wurzelpower: Rote Bete-Kokos-Suppe mit Orange

Zum Abend hin bekomme ich meist Lust auf einem frischen Salat oder auf eine warme Suppe. Je nachdem, wie der Tag war und wie es um die Außentemperatur steht.

Heute war eine Suppe dran. Eine Rote Bete-Suppe mit Kokosmilch und frischem Orangensaft. Und sie war so sagenhaft köstlich!!!





Vor einiger Zeit habe ich mich in die Rote Bete verliebt. Schon allein die Farbe ist der Knaller und macht jedes Gericht optisch gleich viel weniger langweilig. Ich mag sie roh oder gegart im Salat, gebacken und fein geschnitten als "Carpaccio", gefüllt aus dem Ofen und pürriert in der Suppe.

Der erdige und doch irgendwie fruchtige Geschmack hat es mir einfach angetan. Und noch dazu bringt sie B-Vitamine und Folsäure, Kalium und Eisen mit.


Die Zubereitung dieser Suppe gelingt so schnell, dass sie auch nach viel zu vielen Überstunden oder an einem faulen Tag genau das Richtige ist. Ich habe soeben beschlossen, dass sie Teil meines Weihnachtsmenüs wird!


Für 2 große Portionen:
500 g gegarte Rote Bete, in grobe Stücke geschnitten
2 Zehen Knoblauch, in kleine Würfel geschnitten
1/2 Zwiebel, in kleine Würfel geschnitten
1/2 Dose Kokosmilch
etwas Gemüsebrühe
Saft von 1/4 Orange
1/2 TL Kreuzkümmel
Olivenöl
etwas brauner Zucker


Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch mit dem braunen Zucker und dem Kreuzkümmel glasig anschwitzen.

Die Rote Bete dazu geben und mit der Gemüsebrühe aufgießen, dass sie gerade so bedeckt ist.

Etwa 10 Minuten mit Deckel köcheln lassen, dann vom Herd nehmen.

Die Kokosmilch und den Orangensaft dazu geben und in einem Mixer oder mit dem Pürrierstab fein und sämig pürrieren. Wenn sie zu dickflüssig ist, noch etwas Gemüsebrühe dazu geben.

Bei mir war es nicht einmal nötig, noch Salz und Pfeffer dazu zu geben, so vollmundig war der Geschmack. Aber Ihr könnt natürlich noch etwas würzen, wenn Ihr mögt.

Und jetzt: Feierabend und genießen!


P.S. Für die Mamis: Mein Kleiner (2) wollte mehrfach einen Nachschlag. Und zwar nicht nur Backerbsen, sondern auch Suppe! Vielleicht ist das ja auch etwas für Euch?

Smoothie mit Blaubeere und Kokos

Wo ich doch so lange gebraucht habe, um mal wieder einen Eintrag zu schreiben, dachte ich, ich beginne ihn mit einem Zitat zum Thema Zeit. So ein richtig gutes konnte ich nicht finden, dieses fand ich aber ganz nett :)

"Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist."

Für alle, bei denen es auch immer "viel zu spät für diese Uhrzeit" ist (von wem kam das eigentlich?), habe ich hier ein ganz schnelles Smoothie-Rezept, das nach Urlaub schmeckt. Auch um 11 Uhr Abends, oder halb 6 Uhr morgens! Auch mit nur 3 Stunden Schlaf. Oder gar keinem!


Ich bin gerade dem Reis-Kokos-Drink von Provamel völlig verfallen. Nicht gut für den Geldbeutel, aber einfach sooooo lecker mit Frucht. Meine wichtigste Frühstücks-Zutat im Moment. (Nein, ich werde leider nicht von der Firma für diese Aussage mit gratis Kokosdrink entlohnt, schnief.)






Zutaten für 2 Gläser:

1/2 Bergpfirsich
1/2 Mango
1/2 Banane
2 Minzblätter
5 cm Karotte
1 handvoll Heidelbeeren
400 ml kühler Reis-Kokos-Drink

Alles in einen starken Mixer geben und schön sämig pürieren!


Wer kein halbes Obst übrig haben möchte, macht einfach die doppelte Menge. Ich kann mir den Smoothie auch sehr gut als Eis vorstellen! Einfach in kleine Eis-am-Stiel-Formen geben und einfrieren.