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Pesto-Reis mit Fenchel und Oliventofu

Der Frühling kommt! Und wir haben Lust auf Grüüüüüün! :-)

Mit selbst gemachtem Pesto kann man wunderbar alles Grüne verwerten, das man in der Nähe hat - egal ob frische Frühlingskräuter aus der Natur, aus dem Gemüsemarkt, die ersten Sprossen vom Balkon, oder die Reste aus dem Kühlschrank.

Eine besondere Zutat, die noch weitere Vitamine, eine tolle Konsistenz und einen außergewöhnlichen Geschmack liefert ist rohe Karotte. Man kann sie grob und mit Biß oder fein und versteckt in das Pesto mixen - wie man gerade gerne möchte.

Auch beim Part der Nüsse kann man ganz nach Lust und Laune vorgehen - geröstete Mandeln, Cashews, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne oder Walnüsse... alles ist möglich.

Gute und frische Lebensmittel machen den Genuß aus. Dazu gehört auch hochwertiges Öl und - wer möchte - Parmesan.



Grüne-Reste-Pesto
1 kleiner Bund Rucola
1 handvoll Basilikum
1 Stängel Minze
1/2 große Karotte, grob geschnitten
50 g Parmesan am Stück, grob geschnitten
1 kleine handvoll Mandeln (mit Schale), grob gehackt
1 Knoblauchzehe, gepresst
1 guter Schluck Olivenöl
Fleur de Sel
Pfeffer


Die Mandeln grob hacken und in einer kleinen Pfanne ohne zusätzlichem Fett goldbraun anrösten.

Die abgekühlten Mandeln zusammen mit dem Parmesan in einem Mixer grob pulverisieren.

Die Knoblauchzehe in den Mixbecher pressen, die gut gewaschen und trocken geschüttelten Kräuter und die grob geschnittene, geschälte Karotte hinein geben.

Auf voller Kraft schön cremig pürieren.

Mit grobem Salz und Pfeffer und eventuell einem Schuss Zitronensaft abschmecken.

Das Pesto lässt sich - mit reichlich Öl bedeckt - in einem Schraubglas einige Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Besonders gut schmeckt es als Brotaufstrich, als "Klecks" in einer Gemüsesuppe, vermengt mit Nudeln, Reis, Bulgur, Hirse etc.

Probiert auch mal die Version: "Kerbel (großer Bund) und Karotte"!



Gemüsereis:
3-4 kleine Tassen gekochter Reis (frisch oder vom Vortag)
1 Fenchelknolle, in Streifen geschnitten
6 getrocknete Tomaten in Öl, klein geschnitten
Pinienkerne
1/2 Oliventofu (z.B. von Taifun), gewürfelt


Den Reis waschen und in der doppelten Menge Wasser gar kochen.

Den Fenchel in Streifen schneiden, den Boden eines kleinen Topfes ca. 2 cm mit Wasser bedecken, Deckel drauf und den Fenchel gar kochen dünsten.

Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten, dann heraus nehmen.

Den Tofu würfeln, mit etwas Öl in die noch heiße Pfanne geben und leicht anbräunen.

Die getrockneten Tomaten in kleine Stücke schneiden.

Den Reis mit einigen Löffeln Pesto, dem gekochten Fenchel, der Hälfte der Pinienkerne und des Tofus gut vermengen.

Mit dem restlichen Tofu und den restlichen Pinienkernen garniert servieren.


Ich wünsche Euch allen schöne, gemütliche freie Tage!


Wurzelpower: Rote Bete-Kokos-Suppe mit Orange

Zum Abend hin bekomme ich meist Lust auf einem frischen Salat oder auf eine warme Suppe. Je nachdem, wie der Tag war und wie es um die Außentemperatur steht.

Heute war eine Suppe dran. Eine Rote Bete-Suppe mit Kokosmilch und frischem Orangensaft. Und sie war so sagenhaft köstlich!!!





Vor einiger Zeit habe ich mich in die Rote Bete verliebt. Schon allein die Farbe ist der Knaller und macht jedes Gericht optisch gleich viel weniger langweilig. Ich mag sie roh oder gegart im Salat, gebacken und fein geschnitten als "Carpaccio", gefüllt aus dem Ofen und pürriert in der Suppe.

Der erdige und doch irgendwie fruchtige Geschmack hat es mir einfach angetan. Und noch dazu bringt sie B-Vitamine und Folsäure, Kalium und Eisen mit.


Die Zubereitung dieser Suppe gelingt so schnell, dass sie auch nach viel zu vielen Überstunden oder an einem faulen Tag genau das Richtige ist. Ich habe soeben beschlossen, dass sie Teil meines Weihnachtsmenüs wird!


Für 2 große Portionen:
500 g gegarte Rote Bete, in grobe Stücke geschnitten
2 Zehen Knoblauch, in kleine Würfel geschnitten
1/2 Zwiebel, in kleine Würfel geschnitten
1/2 Dose Kokosmilch
etwas Gemüsebrühe
Saft von 1/4 Orange
1/2 TL Kreuzkümmel
Olivenöl
etwas brauner Zucker


Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch mit dem braunen Zucker und dem Kreuzkümmel glasig anschwitzen.

Die Rote Bete dazu geben und mit der Gemüsebrühe aufgießen, dass sie gerade so bedeckt ist.

Etwa 10 Minuten mit Deckel köcheln lassen, dann vom Herd nehmen.

Die Kokosmilch und den Orangensaft dazu geben und in einem Mixer oder mit dem Pürrierstab fein und sämig pürrieren. Wenn sie zu dickflüssig ist, noch etwas Gemüsebrühe dazu geben.

Bei mir war es nicht einmal nötig, noch Salz und Pfeffer dazu zu geben, so vollmundig war der Geschmack. Aber Ihr könnt natürlich noch etwas würzen, wenn Ihr mögt.

Und jetzt: Feierabend und genießen!


P.S. Für die Mamis: Mein Kleiner (2) wollte mehrfach einen Nachschlag. Und zwar nicht nur Backerbsen, sondern auch Suppe! Vielleicht ist das ja auch etwas für Euch?

Herbstlicher Haferporridge mit Kakao-Nibs und zartschmelzendem Kokosmus

Jetzt ist er auch im Kalender da - der goldene Herbst.

Ich merke das vor allem daran, dass ich öfter mal überlege, mir nicht doch eine Wärmflasche mit ins Bett zu nehmen (alles unter 27 Grad ist pure Körperverletzung!).




Aber auch, weil ich wieder Lust auf ein reichhaltiges, warmes Frühstück bekomme.
Und so kam in den letzten Tagen wieder ein duftender Haferporridge auf meinen Tisch - verfeinert mit einigen Leckereien.





Nachdem ich gefühlte hundert Mal am Regal vorbeigeschlichen bin und mich einfach nicht überwinden konnte, 15 Euro für ein Glas Dr. Goerg Bio-Kokosmus (500 ml) zu bezahlen, habe ich es irgendwann doch nicht mehr ausgehalten und das Glas wanderte heimlich in den Einkaufskorb.



Ich habe den Kauf nicht bereut - das Mus schmeckt einfach fantastisch und auch mein kleiner Sohn ist ein großer Fan davon, morgens die Reste vom Löffel zu schlecken.

Ein Löffel Kokosmus kommt bei uns gerne in einen Smoothie und ist eine gute Beimisch-Alternative für meinen geliebten Reis-Kokos-Drink. Aber zart schmelzend in einen heißen Frühstücksbrei gerührt, ist es der Himmel auf Erden.

Für Rohkost-Pralinen und Desserts werde ich es sicher auch noch ausprobieren. Oder einfach pur aus dem Glas löffeln. Geöffnet ist es ungekühlt 9 Monate haltbar.


Und bei noch etwas bin ich inzwischen sehr auf den Geschmack gekommen: Kakao-Nibs.
Das sind geschälte, fermentierte und in Stücke gebrochene Kakaobohnen, die einen einzigartigen knusprig-herb-kakaoigen, angenehm bitteren und leicht kühlend Geschmack im Mund ergeben.

Schuld ist Steffi mit ihrem tollen Blog kochtrotz.de, der nicht nur für Menschen mit Allergien oder Unverträglichkeiten sehr empfehlenswert ist. Sie hat vor kurzem eine eigene (glutenfreie) Müslimischung kreiert, die man sich nach Hause bestellen kann: Bio-Quinoa-Kokos-Kakao

Das musste ich unbedingt testen. Zwei Packungen habe ich schon leer gegessen und Kakao-Nibs sind seit dem auch pur in meinen Vorratsschrank gewandert.

Aber nun genug der ausschweifenden Reden, es ist Zeit für Frühstück - und das ist in 5 Minuten fertig!


Herbstlicher Haferporridge mit Kakao-Nibs und zartschmelzendem Kokosmus




Für 2 kleinere oder 1 große Portion:


100 g Feinblatt-Haferflocken
300 ml Hafermilch
1 EL Kokosmus
1 Birne
2-3 EL Rosinen
wer möchte: 1 handvoll Trauben


Die Birne in dünne Spalten schneiden.

Die Haferflocken mit der Hafermilch, der Hälfte der Birnenspalten und den Rosinen in einem Topf kurz aufkochen. Bei niedriger Hitze unter Rühren 2-3 Minuten weiter köcheln bzw. quellen.

Den heißen Porridge in Schälchen füllen und die Kakaonibs und das Kokosmus unterrühren.

Mit Trauben und den restlichen Birnenstreifen garnieren und noch warm genießen!


Beim Wechsel einer Jahreszeit beginne ich immer, die Wohnung wieder etwas umzugestalten. Und im Herbst fällt das Bastelmaterial ja regelrecht von den Bäumen! Ein paar Anregungen für herbstliche Akzente kann ich also jetzt schon einmal ankündigen!

Smoothie mit Blaubeere und Kokos

Wo ich doch so lange gebraucht habe, um mal wieder einen Eintrag zu schreiben, dachte ich, ich beginne ihn mit einem Zitat zum Thema Zeit. So ein richtig gutes konnte ich nicht finden, dieses fand ich aber ganz nett :)

"Kein Mensch ist so beschäftigt, dass er nicht die Zeit hat, überall zu erzählen, wie beschäftigt er ist."

Für alle, bei denen es auch immer "viel zu spät für diese Uhrzeit" ist (von wem kam das eigentlich?), habe ich hier ein ganz schnelles Smoothie-Rezept, das nach Urlaub schmeckt. Auch um 11 Uhr Abends, oder halb 6 Uhr morgens! Auch mit nur 3 Stunden Schlaf. Oder gar keinem!


Ich bin gerade dem Reis-Kokos-Drink von Provamel völlig verfallen. Nicht gut für den Geldbeutel, aber einfach sooooo lecker mit Frucht. Meine wichtigste Frühstücks-Zutat im Moment. (Nein, ich werde leider nicht von der Firma für diese Aussage mit gratis Kokosdrink entlohnt, schnief.)






Zutaten für 2 Gläser:

1/2 Bergpfirsich
1/2 Mango
1/2 Banane
2 Minzblätter
5 cm Karotte
1 handvoll Heidelbeeren
400 ml kühler Reis-Kokos-Drink

Alles in einen starken Mixer geben und schön sämig pürieren!


Wer kein halbes Obst übrig haben möchte, macht einfach die doppelte Menge. Ich kann mir den Smoothie auch sehr gut als Eis vorstellen! Einfach in kleine Eis-am-Stiel-Formen geben und einfrieren.





Osternest-Füllung mal ganz anders...

... ohne Ei und ohne Zucker, aber trotzdem richtig lecker!

Vor ein paar Tagen habe ich ein ganz einfaches Keks-Rezeptvideo auf dem Youtube-Kanal "Koch's vegan" vom sympathisch-unterhaltsamen Heiner Jöhrs entdeckt.

Banane und Cashew - eine perfekte Mischung für meinen kleinen Mann (1,5 Jahre alt). Und auch noch ohne extra Zucker.

Da habe ich gerade auf den letzten Drücker noch die Hasen- und Ei-Ausstecher ausgepackt und losgebacken. Teig kneten, 15 Minuten in den Ofen, fertig.



Ich weiß nicht, ob die Kekse bis morgen durchhalten, ähem. Schön bananig, fluffig und nicht zu süß!
Nachtrag: Noch lauwarm und frisch schmecken sie am besten. Am nächsten Tag haben sie ein bisschen die Konsistenz wie altes Fladenbrot (was sie vom Teig her ja irgendwie auch sind) - schmecken aber noch immer bananig lecker und kommen beim Kleinen gut an!





Und hier möchte ich Euch noch ein Video von Heiner's Freudin (ich hoffe, ich kombiniere das jetzt richtig) Dietlind verlinken, das Herkunft des Osterbrauchs beschreibt, so wie ich sie bisher, ehrlich gesagt, noch nicht im Detail kannte. Sehr interessant!