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Weihnachtliche Kürbis - Apfel - Marmelade mit Marzipan

400-500 g Hokkaido-Kürbis (ohne Kerne, dünn geschält)
500 g Äpfel (geschält, in Spalten geschnitten, entkernt)
1/2 Vanilleschote
2 dünne Scheiben Ingwer (geschält und fein gewürfelt)
60 g Rohmarzipan
Abrieb von 1 Orange
Saft von 1 Orange
500 g Gelierzucker 1:2
200 ml Apfelsaft
3 cm Zimtrinde



Kürbis grob raspeln. Das geht am besten mit der Küchenmaschine - schont die Daumen. Aber mit der Hand funktioniert's natürlich auch.

Kürbisraspel mit dem Apfelsaft, der Zimtrinde und den Ingwerwürfeln in einem großen Topf erhitzen. Vanilleschote auskratzen und das Mark untermischen. Die Schote ebenfalls mit rein geben. Bei mittlerer Hitze leicht köcheln lassen.

In der Zwischenzeit den Apfel raspeln. Die Apfelraspel dann ebenfalls in den Topf geben und noch ein wenig weiter köcheln. Wenn der Kürbis weich ist, die harten Gewürze heraus nehmen und mit dem Pürrierstab zu einem Mus verarbeiten. Wie fein man es pürriert, ist da Geschmackssache.

Orangenschale abreiben und die Orange dann auspressen. Beides unter das Mus rühren.
Marzipan abwiegen, klein würfeln (soweit das bei dem klebrigen Zeug geht ;-) ) und ebenfalls unter das Mus mengen.

Jetzt dürfen Zimtrinde und Vanilleschote wieder mit in den Topf - zusammen mit dem Päckchen Gelierzucker. Die Marmeladenmasse nach den Angaben auf der Gelierzuckerpackung kochen - bei mir hieß es dort, mindestens 3 Minuten sprudelnd aufkochen, wenn nötig entschäumen (war aber nicht nötig).

Gelierprobe + Abfüllen
Wenn die Marmelade schön aufgekocht ist, eine Gelierprobe machen. Das geht am besten, wenn man ein kleines Tellerchen vor dem Kochen in den Gefrierschrank legt, es dann rausholt und ein wenig von der Marmeladenmasse darauf zerlaufen läßt. Durch die Kälte geliert die Marmelade schneller und man weiß somit auch schneller, ob sie schon fertig ist. Wenn sie fest wird, kann man sie in Gläser abfüllen. Dabei immer ein feuchtes Küchentuch um das Glas legen, daß es nicht von der Hitze platzt. Die Gläser bis oben hin füllen, verschließen (der Glasrand sollte sauber sein!) und dann auf den Kopf stellen. So hat man die beste Chance, daß sich die Marmelade lange hält.

Gläser vorbereiten
Ich bereite die Gläser immer schon vor dem Kochen vor. Zuerst mal testen, ob sie nicht noch nach ihrem vorherigen Inhalt riechen, das kann einem nämlich die Marmelade ganz schön verhageln. Bei sauer Eingelegtem ist das öfter mal so. Die Gläser und Deckel werden erstmal gut gewaschen und von alten Etiketten befreit. Das geht am besten wenn man das Waschbecken mit Wasser voll macht und sie eine Zeit lang reinlegt und dann schrubbt. Wenn alles sauber ist, koche ich Wasser im Wasserkocher auf und fülle die Gläser (die immernoch im lauwarmen Wasserbad stehen) und Deckel (die auf der Waschbeckenablage liegen) damit. Dann kippe ich vorsichtig das Wasser aus, passe auf, daß ich mich nicht verbrenne und lasse die Gläser auf einem Küchenhandtuch abtropfen und trocknen.

Variationen
Bei der Würzung sind der Phantasie fast keine Grenzen gesetzt... wer kein Marzipan oder keinen Ingwer mag, läßt diese Zutat einfach weg. Wer keine Zimtrinde hat, tut eine Prise Zimtpulver mit hinein. Auch die Orange kann ersatzlos gestrichen werden, wenn man gerade keine da hat, wobei sich dann ein Spritzer Zitronensaft sicher gut machen würde. Ich könnte mir auch Kardamom gut drin vorstellen (aber vorsicht mit der Dosierung - ist sehr intensiv!). Ich bin gespannt auf Eure Variationen! :-)

Viel Spaß mit dieser oberleckeren, cremigen Marmelade, die sich mit einem schönen Etikett versehen sicher auch super unterm Weihnachtsbaum macht!

Trackbacks

ooooooh'rangenblog on : Ganz einfaches Karotten-Apfel-Curry mit Ras el Hanout, Mandeln und Rosinen

Show preview
Frisch zurück aus dem Singapur-Bali-Urlaub, mit vielen Fotos, der einen oder anderen kulinarischen Entdeckung und ein paar dummen Sprüchen, hehe: "One apple a day keeps the Schimmel away!" Sowohl vom eigenen Körper, als auch von den Vorräten ;)

Comments

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Cindy on :

Danke für das bezaubernde Rezept, normalerweise koche ich keine Marmelade selber ein, nun ja und die Kombination hat sich so gut angehört, das ich es probieren musste! Hammer, ich habe eine neue Lieblingsmarmelade, LG, Cindy

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