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Veganes Weihnachtsmenü 2016 - Gratinierter Sellerie, Rotkohlstrudel, Bratapfel mit selbstgemachtem Walnusseis

In diesem Jahr habe ich zum zweiten Mal für meine Familie zu Weihnachten vegan gekocht. Familienfeiern sind für mich immer eine schöne Gelegenheit, neue, teilweise auch etwas aufwendigere Rezepte auszuprobieren und das Ergebnis danach zusammen zu genießen.



In den letzten beiden Jahren hatten wir einen Pilz-Nussbraten und einen Maronibraten. Dieses Mal wollte ich ein wenig Abwechslung hinein bringen und etwas Anderes finden.



Die Wahl fiel auf folgende Rezepte, die ich Euch unbedingt ans Herz legen möchte, nicht nur zu Weihnachten.

Ich möchte diese Inspiration mit Euch teilen, da das alles Gerichte sind, die sowohl in den Alltag, bei einer ganz entspannten Einladung von Freunden zum Essen sowie auch zu einem festlichen Anlass gut passen. Der Aufwand hält sich in Grenzen und der Geschmack ist toll. Das wird es sicher einmal wieder bei uns geben!


Holunder-Apfel-Gin-Drink
Als Aperitif habe ich einen erfrischenden Drink serviert aus Gin, Mineralwasser, frischem Zitronensaft und Holundersirup. Einfach frei nach Gefühl zusammengemischt, dass es lecker wird. Ein paar dünn geschnittene Apfelscheiben in das Glas und fertig ist der festliche Getränkestarter vor dem Menü.





Sellerie mit Nusskruste und Cranberry-Zwiebel-Confit
Bissfest gekochter Sellerie, überbacken mit einer knusprigen Kruste aus Vollkornbrot, Haselnüssen und Hefeflocken. Dazu ein Feldsalat mit Orangen-Senf-Dressing, Granatapfelkernen und Sternen aus Kakifrucht.

Dazu habe ich den Sellerie in etwa 2 cm dicke Scheiben geschnitten, mit einem Servierring rund ausgestochen, in etwas Salzwasser für etwa 7 Minuten bissfest gekocht (mit Gabel testen). Den abgetropften Sellerie habe ich mit einem Küchenkrepp trockengetupft. Dann aus trockenen Vollkornbrotwürfeln, Hefeflocken und Haselnüssen mit der "Pulse"-Taste meines Mixers eine grobe Nusskruste hergestellt. Diese kommt auf die Selleriescheiben. Dafür am besten wieder den Servierring verwenden, dann fällt nicht so viel daneben. Den Sellerie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für ca. 20 Minuten im Ofen backen.

Vorbereitungstip: Der Sellerie kann schon im Voraus gekocht werden. Die Nusskruste kann ebenfalls schon vorher hergestellt werden. Kurz vor dem Servieren die Kruste auf den Sellerie schichten und backen.

Das Orangen-Senf-Dressing für den Salat bestand aus frisch gepresstem Orangensaft, Senf, Ahornsirup, Olivenöl, Salz und Pfeffer. Gut verrühren, dass sich alle Zutaten cremig verbinden und zum gewaschenen Feldsalat geben.



Aber der Held des Tellers waren die frischen Cranberries, mit Zwiebelwürfeln, ein wenig Essig und reichlich Kokosblütenzucker zu einer cremig-süß-deftigen Art Chutney eingekocht. Super einfach hergestellt und gigantisch lecker. Wir haben die Reste dann noch zu allem Möglichen dazu gegessen. Leider gab es nicht sehr viele Reste!



Das Rezept für den gratinierten Sellerie und das Cranberry-Confit ist zu finden in dem Buch "La Veganista Superfoods" von Nicole Just



Kichererbsen-Blaukraut-Strudelpäckchen auf Cashew-Lauch-Creme
Eine perfekte Kombination: Knusprige Filoteigpäckchen mit einer Creme aus zerstampften Kichererbsen und Cashew-Mus, darauf ein selbst gekochtes, weihnachtlich gewürztes Rotkraut mit Rosinen. Das Ganze eingerollt, mit Sesam bestreut und stressfrei im Ofen gebacken.

Blaukraut mit allerlei weihnachtlichten Gewürzen und (Trocken-) Früchten eingekocht geht ja bei kaltem Wetter irgendwie immer und passt zu vielen Gerichten gut als Beilage. Hier wird es die Füllung für die Filo-Strudelchen.

Die Sauce war auch ein Traum. Ich bin eigentlich kein riesen Fan von Lauch in größeren Mengen, aber durch das Kochen der Lauchstücke werden sie richtig weich und süß. Die Cremigkeit bekommt die Sauce von Cashewkernen, die mit dem Kochwasser des Lauchs mit Mixer ganz fein püriert werden. Ein Gedicht und eine perfekte Begleitung zum knusprigen Strudelpäckchen.

Als Beilage habe ich die Abschnitte, die beim Ausstechen des Selleries von der Vorspeise übrig geblieben waren mit ein paar Kartoffeln gekocht, dann mit etwas Hafermilch und Margarine zu einem Brei gestampft und mit Salz, Pfeffer und Muskatabrieb gewürzt.



Auch dieses Rezept für die Filostrudel und die Sauce stammt aus dem Buch "La Veganista Superfoods" von Nicole Just.




Marzipan-Bratapfel mit selbstgemachtem Walnuss-Eis
Zum Bratapfel muss ich wahrscheinlich nicht viel sagen... Apfel aushöhlen, Marzipan mit Amaretto und gehackten Walnüssen verkneten und in den Apfel füllen, für 40 Minuten in den Ofen und fertig ist die schönste Küchenbeduftung. Ich liebe Bratapfel. Ich mache sie definitiv viel zu selten.

Da seit ein paar Wochen ganz spontan eine Eismaschine bei mir eingezogen ist, musste natürlich auch noch ein Eis gemacht werden. Ich möchte sie ja ausprobieren! Ein gutes, cremiges Eis zu machen ist gar nicht so einfach. Da habe ich mich ganz auf ein Rezept von Surdham Göb verlassen. Das musste einfach gut werden - dieser Mann weiss, was er tut! :-) So war es auch.



Wir hatten zwar das wichtigste Teil der Eismaschine - den Rührhaken - zuhause vergessen und mein armer Mann musste dann eine halbe Stunde per Hand in der vorgekühlten Eisschüssel rühren, aber sogar das hat geklappt. Perfekt cremig-vanilliges Eis aus Sojasahne und Sojamilch mit unzähligen gerösteten Walnüssen und mit Ahornsirup durchzogen. Die Walnüsse wurden kurz vor der Verwendung erst geknackt und hatten so noch mehr Frische und Aroma. Alle waren begeistert.



Das Eisrezept ist zu finden in dem Buch "Vegan Daily" von Surdham Göb.

Cashew-Radieserl-Bowl mit Rotkohlsalat und Quinoa




Nun sind es nur noch wenige Monate, bis meine Ausbildung zuende geht und ich mich dem jüngsten Gericht stellen muss. Jaaa, ok, es ist ja nicht die erste Prüfung im Leben, aber zumindest eine wirklich, wirklich wichtige für mich!
Deshalb ist es hier momentan auch so ruhig. Bald wird es wieder anders, versprochen!

Und bis da hin brauche ich unbedingt wirksame Nervennahrung!


Ich habe das Kochen in der letzten Zeit ziemlich vernachlässigt. Der Tag hat einfach zu wenige Stunden für alles, was zu tun ist. Aber ich habe gemerkt, dass mir das gar nicht gut tut. Auf einmal sind die schon lange verbannten Fertiggerichte wieder in den Gefrierschrank gewandert, die Süßigkeitenkiste war bestens befüllt und wenn das alles nichts half, habe ich mir halt irgendwo auf die Schnelle Verpflegung geholt.

Das ist auf Dauer nicht nur geschmacklich recht öde, sondern auch nicht förderlich für die Gesundheit und geistige Leistungsfähigkeit (und die Figur). Deshalb gibt es jetzt Intervention!


Ich mache mir nun an den Lerntagen mittags eine "Bowl" - eine Schüssel mit verschiedenen Köstlichkeiten. So kann ich alle Geschmacksrichtungen in einem Gericht vereinen, Rohes und Gekochtes auf den Tisch bringen und ganz flexibel in kürzester Zeit auch aus kleineren Resten etwas zaubern.


Schritt 1    Am Vormittag, in einer Lernpause, setze ich mir das Getreide meiner Wahl auf (Hirse, Couscous, Reis, Quinoa, Nudeln... oder auch Kartoffeln oder Süßkartoffeln), dann ist der zeitaufwendigste Part schon einmal erledigt.

Schritt 2    Wenn ich richtig Hunger bekomme, schnipple, rasple, brate und rühre ich mir in ein paar Minuten den Rest zusammen. Rohkostsalat mit frischen Balkonkräutern, Joghurtdip mit Minze, gebratenes Gemüse in allen Variationen, Tofu, Kichererbsen oder ein schnelles Chutney. Das alles benötigt nicht mal 15 Minuten Zeit.

Schritt 3    Wenn ich am Abend vorher Zeit habe, koche ich auch mal ein Dal oder einen Eintopf vor (z.B. ein Kokosdal). Muss aber nicht sein.

Schritt 4    Nun nur noch in einer großen Schale anrichten - fertig!

Vielleicht ist bei meinem Mittagessen ja auch eine Schälchen-Inspiration für Euch dabei!


Heute gibt es ein Radieserl-Cashew-stir fry mit Quinoa und Rotkohlsalat.

Quinoa:
150 g Quinoa
450 ml Wasser

Quinoa gut in einem Sieb unter fließendem Wasser waschen. Mit dem Wasser in einem Topf aufkochen und ca. 15 Minuten auf kleiner Hitze köcheln lassen. Dann noch ein paar Minuten in Ruhe quellen lassen.

Davon brauchst Du 1 Portion. Der Rest könnte ein leckeres, süßes Frühstück werden oder vielleicht ein Quinoasalat?


Schneller Rotkohlsalat mit Sesam:
1 gute handvoll Rotkohl, in feine Streifen geschnitten
Saft von 1/2 Zitrone
Sesam
Chiliflocken
Rapsöl

Den Rotkohl waschen und in feine Raspel schneiden. In einem Schälchen mit Zitronensaft, Rapsöl, Salz, Pfeffer und Chiliflocken marinieren.
Den Sesam in einer Pfanne goldbraun rösten und zum Rotkohl geben.

Es tut dem Salat gut, ein paar Minuten durchzuziehen, bis das Stir fry fertig ist!


Cashew-Radieserl-Stir-Fry:
1 gute handvoll Cashews (sie sind die Hauptzutat!)
1 kleine Karotte, in Stifte geschnitten
3 große Radieserl, in Stifte geschnitten
1 Frühlingszwiebel, in Streifen geschnitten
etwas Sojasauce
2 frische Curryblätter (oder 4 getrocknete), in feine Streifen geschnitten
1/2 TL Lemon Curry "Sumatra" von Lebensbaum (oder Currypulver Deiner Wahl oder weglassen)
1/4 TL Senfsamen
1/4 TL Kreuzkümmelsamen
Pfeffer
1 EL Bratöl

Das Bratöl in eine Pfanne geben und erhitzen. Die Cashews rundherum goldbraun anrösten.

Radieserl, Karotte, Frühlingszwiebeln, Curryblätter, etwas Pfeffer,Senfsamen und Kreuzkümmel dazu geben und unter Rühren etwa eine Minute anschwitzen.

Das Lemon Curry Pulver untermengen (wer dieses oder ein ähnliches zuhause hat - kann auch weggelassen werden) und mit ein paar Spritzern Sojasauce ablöschen.



Zum Anrichten:
frischer Koriander
Saft von 1/4 Limette
etwas Fleur de Sel

Quinoa in eine Schale geben, daneben das Cashew stir fry und den Rotkohlsalat geben. Cashews und Quinoa mit dem Limettensaft beträufeln und frisch gehackten Koriander und etwas grobes Salz über die Bowl streuen.


Viel Text, aber wirklich wenig Arbeit für richtig großen Geschmack! Probiert es mal aus!


P. S. Ich bin ein riesen Fan von Fleur de Sel. Ich finde, dass eine Prise davon den Geschmack von sämtlichen Gerichten - vor allem aber von Salaten noch einmal um ein gutes Stück hebt. Ihr könnt aber natürlich einfach das Salz verwenden, das Ihr zuhause habt!

An Weihnachten blieb die Küche diesmal (fast) kalt!

Normalerweise gibt es bei uns am 24.12. einen besonderen Salat als Vorspeise, Fisch und Gemüse als Hauptgang und irgend etwas Verführerisches als Nachtisch (wie im letzten Jahr). In diesem Jahr wollte sich meine Mutter nicht so viel Arbeit mit dem Weihnachtsmenü machen und mein Vater wünschte sich ein kaltes Buffet. Moral von der Geschicht war natürlich, dass es am Ende viel mehr Arbeit war ;-) Aber immerhin ließen sich die Gerichte sehr gut vorbereiten und kurz vor der Abendessens-Zeit mussten nur noch ein paar Kleinigkeiten erledigt werden.



Als Magenwärmer hatten wir zuerst eine tolle, ingwerlastige Kürbissuppe, die mit einem Schuß Sahne, Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen garniert war (zum Rezept). Das kernige Walnussbrot, das meine Schwester noch besorgt hatte, passte sowohl zu der Suppe, als auch zu den Salaten danach.

Die Stars des Buffets:

Salat aus Kürbis und roten Linsen mit frischen Dattelstreifen
(zum Rezept)
Dieser Salat war besonders lecker und hat auch richtig gut satt gemacht.




Feldsalat mit gebratenem Ziegenkäse, frischen Feigen und sahniger Zwiebelsauce
Auf dem Käse haben wir, nachdem wir ihn kurz ohne zusätzliches Fett in der Pfanne angebraten hatten, in Rosenhonig eingelegte Walnüsse verteilt. Diese gibt es in manchen Feinkostläden zu kaufen. Das Dressing habe ich aus Walnussessig, neutralem Öl, Senf, Sahne, ganz fein gehackten Zwiebeln, Honig, Salz und Pfeffer angerührt. Die Mengen habe ich durch Abschmecken ermittelt - da kann man experimentieren.




Leichter Waldorfsalat (Zu den Rezepten)
Ich mochte Waldorfsalat noch nie so recht. Alle Varianten, die ich bisher probiert hatte waren pampfig, sehr schwer und mit Sahne und Mayo überladen.
Vor kurzem hatte ich dann ein Vollwert-Rezept mit einer veganen Sauce aus gemahlenen Sonnenblumenkernen probiert und war total begeistert. Als meine Mutter meinte, sie möchte einen Waldorfsalat mit "normalen" Zutaten zu Weihnachten machen, war ich wieder etwas skeptisch, aber ihr Rezept stellte sich ebenfalls als schön leicht und sehr lecker heraus! Für's nächste Mal habe ich also die Qual der Rezepte-Wahl!




Bunter Kichererbsensalat mit Gemüse (Rezept kommt in Kürze!)
Eine tolle Beilage nicht nur beim Grillen...




Krabbencocktail (zum Rezept)
Der Klassiker mit "Tousand-Island-Dressing", Ananas und knackigem Eissalat.




Außerdem gab es noch eine kleine Wurst- und Käseplatte, ein paar frische Datteln mit einer Mandel gefüllt, mit eine Salbeiblatt und einer Scheibe Speck umwickelt und knusprig angebraten. Für die vegetarische Version kann man den Speck einfach weg lassen und befestigt das Salbeiblatt mit einem Spießchen (zum Rezept).




Gekochte und halbierte Eier mit Senf, Tomatenmark und Mayonaise


Später, als wieder etwas Platz in der Magengegend war, haben wir uns noch mit selbst gemachter Mousse au Chocolat (zum Rezept) und Bayrische Creme (zum Rezept), Pistazienlikör und frischen Früchten verwöhnen lassen.



Gibt es in Eurer Familie ein traditonelles Weihnachtsgericht und was mögt ihr an den Festtagen am liebsten?

Geburtstagsbuffet "26+4" mit zweierlei eingelegten Oliven, Ziegenfrischkäse mit Cranberries, Walnüssen und Thymian, Mango mit Mozzarella und vielem mehr!

Dafür, dass ich an diesem Tag eigentlich durchbrennen wollte, hatten wir an jenem besagten Freitagabend eine beachtliche Menge lieber Freunde, kalte Getränke und Essen bei uns zuhause. Jetzt hat es auch mich erwischt und das nächste Lebensjahrzehnt ist angebrochen. Möge es besser anfangen, als das letzte geendet hat und mir alle meine Wünsche, Träume und Spinnereien erfüllen! ;-)

Zum Hunger stillen gab es ein kleines Buffet mit Aufstrichen, Salaten und reichlich Baguette. Einige altbewährte Rezepte kamen zum Einsatz:
Hummus (orientalisches Kichererbsenmus - › zum Rezept) und Baba Ghanoush (Syrisches Auberginenmus - › zum Rezept) ...



... und Kisir (tomatig-scharfer Couscous-Salat - › zum Rezept)




Zusätzlich habe ich grüne und schwarze Oliven (aus dem Feinkostladen) auf zwei verschiedene Arten eingelegt.

1. Oliven mit Koriandersamen und Zitronenschale
Die erste Portion habe ich mit im Mörser grob zerstossenen Koriandersamen (ca. 1 EL), dünn abgeschnittene Schalen von 1 ungespritzten Zitrone, Saft von 1 Zitrone und einem großzügigen Schuss gutem Olivenöl mariniert.



2. Oliven mit frischem Koriander und Knoblauch
Die zweite Portion habe ich mit frisch gehacktem Knoblauch (Menge nach Geschmack) und reichlich frischen, grob gehackten Korianderblättern, etwas Zitronensaft und Olivenöl vermengt und ziehen lassen. So haben wir sie damals in Portugal (› zum Reisebericht) gegessen und ich wollte sie schon ewig einmal nachmachen. Ein Muß für Koriander-Liebhaber!



Beide Varianten sollten mindestens eine Stunde Zeit haben, die Aromen zu entfalten.


Etwas besonderes ist auch der aufgepeppte Ziegenkäse.
Ich habe getrocknete Cranberries, grob gehackte Walnüsse, rosa Pfefferbeeren (grob im Mörser zerstoßen) und reichlich frischen Thymian vermengt und außen auf die Ziegenfrischkäsepyramide gedrückt. Etwas Honig, einen Spritzer Zitronensaft und Olivenöl und eine Prise Fleur des Sel drüber und fertig.




Beim Büffelmozzarella mit asiatischer Honigmango und Minze war ich fast zu spät mit Fotografieren dran, so schnell war er weg!
Die Mango und den Mozzarella in Scheiben schneiden und versetzt anrichten. Eine Vinaigrette aus Limettensaft (2 Limetten), Olivenöl, 1 fein geschnittener Thaichili und Honig herstellen und darüber träufeln. Mit frischer Minze, Basilikum und gerösteten Pinienkernen garnieren, mit (Zitronen-)Pfeffer und Fleur de Sel (oder etwas normalem Salz) würzen.



Am besten schmecken Mangos mit perfektem Reifegrad - die Sorte mit der einheitlich sonnengelben Schale, wie hier von der Katze bewacht. Meine waren - glaube ich - aus Pakistan.




Als warmen Mitternachtssnack gab es eine würzige Tomatensuppe mit Ingwer und Kokosmilch (› zum Rezept).



Danke an alle für die schöne Nacht! :-)

Weihnachts-Schlemmertage

Ich hoffe, Ihr habt die Weihnachtstage gut überstanden und eine schöne Zeit mit Euren Lieben gehabt! :-)

Ich habe sie mit meiner Familie verbracht und sowohl verwöhnt als auch mich ausgiebig verwöhnen lassen. Und so hat meine Mutter unsere Betten hergerichtet :> In dieses Gasthaus kommt man doch gern wieder!





Am Heilig Abend hatten wir ein wunderbar leichtes Menü zu reichlich fruchtig-frischem Weißwein. Wir waren nach dem Essen nicht träge und voll, sondern beschwingt genug, um vor lauter quatschen fast die Bescherung zu verpassen! Um 11 Uhr ist uns aufgefallen, daß die Zeit nur so verflogen ist und ja noch Geschenke auspacken ansteht! Daran merkt man wohl, daß man alt wird ;-) Früher wäre mir das nie passiert (ok, sehr viel früher, ich gebs zu)!



Ein weiterer Vorteil des Menüs war, daß man es recht gut vorbereiten konnte und somit keiner ewig lange in der Küche stehen mußte. Aber jetzt will ich Euch nicht länger auf die Folter spannen... es gab:


Vorspeise:
Feldsalat mit einem Dressing aus Himbeeressig, Kürbiskernöl und Senf (Dressing-Rezept hier ganz unten), dazu geröstete Kürbiswürfel (Rezept hier) , im Sesammantel gebratener Ziegenfrischkäse (Einfach Vorder- und Rückseite mit Sesam bestreuen, andrücken und Käse in einer Pfanne anbraten, bis er beginnt zu zerfließen. Auf dem vorbereiteten Salat anrichten) und Walnußstücke




Hauptgericht:
Zander und Seehecht - in der Pfanne gebraten - auf Meerrettich-Sahne-Wirsing (Rezept hier ganz unten bei "The day after" - statt mit Senf habe ich mit Sahnemeerrettich abgeschmeckt), dazu Knoblauch-Kräuter-Garnelen und lila Kartöffelchen




Dessert:
Selbstgemachtes Orangen-Marzipan-Parfait mit Mokkasauce und Orangenfilets (Rezept hier)





Leider bin ich gar nicht dazu gekommen, mich ein wenig mehr kreativ zu betätigen, was ich eigentlich geplant hatte und auf was ich mich schon wochenlang gefreut hatte. Aber mal habe ich für meine Familie gekocht und meist haben wir uns mit Verwandten und Bekannten getroffen und ... Ihr werdet es gleich erraten ... gegessen ;-) Auch schön.

Aber wenigstens in den Garten habe ich es geschafft, um ein paar Motive einzufangen, bei denen man auf den ersten Blick gar nicht weiß - ist jetzt Herbst, Frühling oder Winter?!

Das Licht wirkt kühl (re)...


... doch überall fangen die Knospen schon an zu sprießen (re)...


... und dem Charme einer Rose kann auch Väterchen Frost
nichts anhaben (re).