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Veganes Weihnachtsmenü 2015

Morgen ist schon Weihnachten - wo ist die Zeit nur hin! Dieses Jahr ist so rasend schnell verflogen und so viel ist passiert. Ganz zuletzt (neben all den anderen tausenden Dingen, die vor dem Jahreswechsel unbedingt noch erledigt werden müssen) hat die orange Küche nebst aller restlichen Räume noch einen neuen Anstrich bekommen. Die Granatapfelspritzer sind weg und sie erstrahlt in neuem orangenen Glanz.

Gerade simmert eine dampfende Masse in einem kleinen Topf vor sich hin und die ganze Wohnung duftet nach Kardamom und Zimt. Die Vorbereitungen laufen schon für das morgige Weihnachtsmenü.

Es ist immer wieder schön, so viel Inspiration zu finden - sei es im Internet oder in einem meiner schönen Kochbücher.

Im letzten Jahr gab es bei uns einen vegetarischen Nuss-Champignon-Braten. Dieses Mal versuche ich mich an einem komplett veganen Menü für meine Familie.




APERITIF
Zum Anstoßen habe ich ich über mein Gemüsekistenabo einen lecker-spritzigen Physalissaft vom Biohof Laurer bestellt. Die Physalis dafür sind im niederbayrischen Landau gewachsen und gereift. Der macht sich sicher ganz wunderbar in einem Glas Prosecco!


HAUPTGERICHTE
Auf dem Blog "Erdbeerhasi" habe ich ein Rezept für einen Maronenbraten gefunden, der morgen hier seine Premiere haben wird. Ich hoffe, es lohnt sich - 600 g Maroni! (Fazit: War extrem lecker und wird sicher wieder nachgekocht!)

Als Saucenrezept habe ich die dunkle Bratensauce aus Surdham Göb's Buch "Meine vegane Küche" gewählt. Angerösteter Sellerie, Karotten, Fenchel und Tomatenmark bilden hierfür die Grundlage. Ein Rezept von Surdham kann gar nicht schlecht schmecken!

Eine der Beilagen wird ein Apfelrotkohl sein, den ich heute schon vorgekocht habe. Dort sind alle Weihnachtlichen Aromen vereint - Piment, Wacholder, Lorbeer, Ingwer, Nelken, Pfeffer, Orange... Und aufgewärmt schmeckt Rotkohl doch am besten! Den Kohl habe ich erst nach Grundrezept begonnen und dann ganz frei Schnauze verfeinert. Dattelsirup und Balsamico passen auch wunderbar als Ergänzung dazu!



Ein zitroniges Kürbis-Kartoffel-Pürree bildet den sättigenden Part.
Dazu Kartoffeln und Kürbis schälen und würfeln, in wenig Wasser weich kochen, mit etwas Margarine und Hafermilch mit einem Kartoffelstampfer stampfen. Dann mit Salz, Pfeffer, Muskat, etwas Zitronenschalenabrieb und frischen Basilikumstreifen würzen.

Ein Salat darf natürlich auch nicht fehlen. Doch dieser Salat ist nicht irgend einer, sondern ein ganz besonderer - nach einem Rezept von Nicole Just. Mit Knoblauch gebratene Zucchinistreifen in einer cremig-reichhaltigen Sauce aus Sojajoghurt und Mandelmus (ich habe eine Mischung aus Cashewmus und Tahin verwendet). Getoppt mit Granatapfelkernen und Walnüssen. Den habe ich in den letzten Wochen schon mehrmals zubereitet - einfach lecker!





DESSERT
Auf "veganwelt.de" habe ich viele gut klingede Rezepte entdeckt. Ich habe mich dann für das Kardamomeis entschieden und es duftet schon göttlich! Eine süße Masse aus Hafermilch, Hafersahne, Reis, einem Zimtsud und viel Kardamom und Zucker. Ein Löffel davon schmeckt wie flüssiger Laddoo (eine indische Süßigkeit), Payasam-Pudding oder - auf Deutsch - einfach nur himmlisch. Jetzt muss das Eis nur noch in den Gefrierschrank und regelmäßig umgerührt werden.

Das Eis wird die kühle Beilage zu den "No Bake Banana Chocolate Slices" mit Schokolade, Datteln, Banane, Haferflocken und Mandeln. Ich habe die leckere Masse noch mit Lebkuchengewürz verweihnachtlicht! Dieses Rezept stammt von meiner derzeitigen absoluten Lieblings-Youtuberin Jenny Mustard. Ihre frischen und außergewöhnlichen Rezepte in wunderbarem Stil gedreht könnte ich mir den ganzen Tag ohne Pause ansehen.



Ich gehe mich nun weiter um mein Eis kümmern und wünsche Euch für morgen einen entspannten, kulinarischen Tag mit Euren Lieben!

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