Skip to content

Kürbisgnocchi mit cremiger Wurzelgemüse-Sauce "family style"

Noch ein herbstliches Rezept, das sich prima in die "Familienküche" integrieren lässt, sind meine Kürbisgnocchi mit sahniger Wurzelgemüse-Sauce. Die Gnocchi sind schön weich und gut zu kauen. Pastinake und Karotte sind meist sehr gut verträglich und - bei uns zuhause zumindest - auch recht beliebt.

Die "Erwachsenen-Version" dieses Rezeptes gibt es ja hier schon seit einiger Zeit.



Ich habe es für den Familientisch folgendermaßen ein wenig verändert:
1 Pastinake und 2 kleine Karotten schälen und in (Kinder-)mundgerechte Würfelchen schneiden. Den Boden eines kleinen Topfes mit Wasser bedecken, das Gemüse hinein geben und bei niedriger Hitze mit Deckel garen, bis es weich ist.

Wenn das Gemüse fertig ist, 2 EL Sauerrahm (oder einen Schluck Sahne oder Hafersahne) in das Garwasser rühren und mit reichlich frischen Kräutern würzen. Bei mir war das Schnittlauch und Petersilie. Sparsam salzen und pfeffern.

3 Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden und zusammen mit den Gnocchi in etwas Öl in einer Pfanne anrösten.

Wir verwenden die Kürbis-Nocken von bio-verde. Die gibt es im Kühlregal unseres Biomarktes und wir haben sie oft zuhause, weil wir sie lecker finden und sie eben richtig schnell zuzubereiten sind.


Der Kinderteller:
Zum einfacheren Kauen habe ich die Gnocchi halbiert. Ein paar davon konnte er mit der Hand von seinem Teller essen. Den Rest habe ich mit der Sauce vermischt und in den Mund gelöffelt.

Der Erwachsenenteller:
Wenn die Kinderportion abgefüllt ist, können sich die Erwachsenen natürlich auch noch etwas Meerrettich in die Sauce rühren und/oder nachwürzen.
Geröstete Kürbiskerne dürfen bei mir bei diesem Gericht auch nie fehlen!



Zwei Tipps von mir:

Frische Kräuter
Seit ich aufgrund meines kleinen Mitessers nicht mehr so intensiv würzen kann, habe ich immer einen Vorrat an Kräutern im Gefrierschrank parat.

Ich kaufe sie am Stück bzw. im Töpfchen, zupfe die Bätter, wasche sie und friere sie dann in kleine Döschen verpackt ein. Noch ein Etikett drauf, dass ich weiß was drin ist und wann ich sie eingefroren habe - fertig. Mit Schnittauch, Petersilie, Basilikum, Minze und Koriander habe ich auch außerhalb der Balkonkräutersaison für jedes Gericht einen frischen Geschmacksgeber parat - ganz ohne viel Salz und Pfeffer. Denn damit sollte man bei den ganz Kleinen ja noch sparsam umgehen.

Was zum Knuspern
Ich liebe mein Gemüse "al dente". Bei einem Familienmitglied fehlen aber noch die nötigen Backenzähne, um "al dente" zu genießen. Eine Karotte oder ein Apfel am Stück sind nett, um daran herumzunagen, aber bei zu harten Stücken in einem Mittagsgericht hat er schon arg zu kämpfen. Und "Gut gekaut ist halb verdaut" heißt es ja! Deshalb dämpfe ich Karotte, Fenchel und Co. in dieser Übergangszeit lieber etwas länger.

Wer trotzdem etwas zu knuspern möchte, dem kann ich nur empfehlen, sein Essen mit gerösteten Nüssen und Samen zu verfeinern. Das schmeckt wunderbar, und wertet das Gericht auch noch mit zusätzlichen Nährstoffen auf.


Ihr merkt, in der orangen Küche geht es gerade ziemlich Kinder-lastig zu. Wer nun Angst hat, dass es hier nur noch Schonkost für Zahnlose gibt, den kann ich beruhigen. Pomelo, Kokosnuss, Zitronengras und Chilis liegen schon bereit, um zu einem exotischen Salat verarbeitet zu werden! :-)

Trackbacks

No Trackbacks

Comments

Display comments as Linear | Threaded

No comments

Add Comment

Enclosing asterisks marks text as bold (*word*), underscore are made via _word_.
Form options