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Sellerie-Johannisbeer-Salat mit Apfel und Mandeln

1 Stangensellerie-Staude, in feine Ringe geschnitten
1/2 säuerlicher Apfel, in kleine Scheiben geschnitten
1 handvoll frische Johannisbeeren
Saft von 1/2 - 1 Zitrone oder Orange
3 EL Mandeln
gutes Olivenöl
etwas flüssige Süße, z.B. Apfeldicksaft
Salz, Pfeffer

Die Mandeln grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten.

Die Selleriestangen waschen und mit einem kleinen Messer die Fäden der Länge nach abziehen. Dann die Stangen in feine Ringe schneiden und in eine Schale geben.

Die Johannisbeeren abperlen und mit dem geschnittenen Apfel zum Sellerie geben.

Mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer und etwas Süße ein Dressing zubereiten und über den Salat geben.

Am Ende die gerösteten Mandeln darüber streuen.

Kartoffel-Cashew-Küchlein mit scharf-zitronigem Spargel-Kokos-Sambal



Letztens bin ich beim Einkaufen zufällig an einen Aufsteller der "Slowly Veggie" vorbei geschlendert. Als ich die Zeitschrift aufschlug, hatte ich gleich das Rezept erwischt, das mich am meisten interessieren sollte: Eine Abwandlung von meinem geliebten singhalesischen Kokos-Sambol (› Rezept) mit rohem, grünem Spargel!

Da ich beim Durchblättern noch viele interessante Rezepte (unter anderem viele vegetarische und vegane Burger) entdeckte, wanderte das Heft gleich in den Einkaufswagen.

Gestern war es dann so weit und ich hab das Spargel-Sambol zubereitet.
Probiert es aus, solange es noch Spargel gibt, denn dieser fruchtig-scharfe "Salat" schmeckt wirklich fantastisch. Als warme Beilage gab es die Kartoffel-Cashew-Küchlein mit exotischen Kräutern und Gewürzen aus dem Heft.


Ich habe beide Rezepte beim Kochen etwas abgewandelt und vor allem die in Sri Lanka allgegenwärtigen frischen Curryblätter hinzugefügt.

Ich bin ja in der glücklichen Lage, seit einigen Jahren stolzer Besitzer eines immer größer wuchernden Curryblätterstrauches zu sein (damals erworben bei Rühlemann's Kräuter und Duftpflanzen). Ich habe schon öfter gedacht, er übersteht den Winter nicht, aber er hat mich immer wieder überrascht mit neuen Ästen und herrlich duftenden Blüten.

Solltet Ihr keinen neuen, grünen Mitbewohner suchen, findet Ihr Curryblätter eventuell im Asiamarkt frisch oder tiefgekühlt. Ganz zur Not gehen auch getrocknete. Aber sie kommen niemals an den besonders speziellen Geschmack von frischen Blättern heran.


Meine Version von dieser Geschmacksexplosion möchte ich nun gerne mit Euch teilen. Die Menge reicht für 2 Personen als Abendsnack oder für 4 Personen als Vorspeisenhappen.




Spargel-Kokos-Sambal:
1 Bund grüner Spargel (dünne, zarte Stangen)
35 g Kokosflocken
1/2 rote Chilischote oder 1/2 TL Chilipulver
1 Schalotte, in feine Ringe geschnitten
ein kleiner Strauß frischer Koriander, fein gehackt
5 Cocktailtomaten, in kleine Würfel geschnitten
Saft von 1 1/2 Zitronen
flüssige Süße (z. B. Kokosblütensirup, Agavendicksaft o.ä.) oder brauner Zucker zum Abschmecken
Salz, Pfeffer


Den Spargel waschen, die Enden abschneiden und das untere Drittel schälen. Dann roh in dünne Scheiben schneiden und die Spitzen dabei ganz lassen.

Die Schalotte, die Tomaten, den Koriander und die Chili (Menge nach Wahl) schneiden und mit dem Spargel in eine Schale geben.

Mit dem Zitronensaft übergießen und mit Salz, Pfeffer und Süße abschmecken.

So lange marinieren lassen, bis die Küchlein fertig sind. Das Sambal und vor allem die Kokosflocken darin sollten richtig schön saftig werden. Ansonsten noch etwas Zitronensaft nachgeben.



Kartoffel-Cashew-Küchlein:
6 mittelgroße Kartoffeln
60 g Cashewkerne, fein gehackt
4 große frische Curryblätter, klein gehackt
2 Stengel frischer Koriander, klein gehackt
1 rote Zwiebel
2 Knoblauchzehen, gepresst
1 guter TL fein gehackter Ingwer
1/2 TL schwarze Senfsamen
1/2 TL Kreuzkümmelsamen
1/2 TL Kurkuma
2 EL Buchweizenmehl oder Kichererbsenmehl
3-6 EL Kokosöl
Salz, Pfeffer


Die Kartoffeln in einem Topf mit Wasser weich kochen.

In der Zwischenzeit Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Kräuter und Gewürze schneiden und vorbereiten.

1/2 TL Kokosöl in einer kleinen Pfanne erhitzen und Zwiebel, Knoblauch, Ingwer, Curryblätter, Senfsamen und Kreuzkümmel unter Rühren anschwitzen. Nach einigen Minuten die Cashewkerne dazu geben und mitbraten, bis sie leicht golden sind.

Die fertigen Kartoffeln schälen und in einer Schüssel mit mit einem Stampfer zu Pürree verarbeiten.

Das Zwiebel-Gewürz-Gemisch und das Mehl dazu geben und zu einem Teig verrühren.

Aus dem Teig kleine Küchlein formen. Sie sollten nicht mehr schlimm an den Fingern kleben. Falls doch, noch etwas Mehl dazu geben.

In einer mittelgroßen Pfanne 3 EL Kokosöl erhitzen und die Küchlein portionsweise goldbraun von beiden Seiten ausbacken. Eventuell müsst Ihr nach jedem Schwung wieder ein wenig Öl nachgeben.

Auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und lauwarm zu dem Spargel-Kokos-Sambal servieren.


Möchtet Ihr Euch noch ein wenig mehr von Sri Lanka verzaubern lassen? Dann schaut doch mal auf meinem Reisebericht vorbei!

Schoko-Pancakes mit Kokoscreme und frischen Beeren

Wochenende, Sonnenschein, da muss ein besonders leckeres Frühstück sein!

Eine absolute Klick-Empfehlung von mir ist dieses Rezeptvideo von Andrea Morgenstern auf ihrem gleichnamigen Youtube-Channel. › zum Rezept


Ich bin froh, mich gestern nach dem Aufstehen daran erinnert zu haben und so gab es diesen oberleckeren Schoko-Pancake-Turm mit einer selbstgemachten Kokoscreme, frischen Beeren und Banane.

Man könnte ganz klar schlechter Frühstücken!




Probiert in der Kokoscreme doch auch mal den Saft von 1/4 Limette.
In den Pancake-Teig habe ich noch zusätzlich 2 EL Haferflocken gerührt.

Cashew-Radieserl-Bowl mit Rotkohlsalat und Quinoa




Nun sind es nur noch wenige Monate, bis meine Ausbildung zuende geht und ich mich dem jüngsten Gericht stellen muss. Jaaa, ok, es ist ja nicht die erste Prüfung im Leben, aber zumindest eine wirklich, wirklich wichtige für mich!
Deshalb ist es hier momentan auch so ruhig. Bald wird es wieder anders, versprochen!

Und bis da hin brauche ich unbedingt wirksame Nervennahrung!


Ich habe das Kochen in der letzten Zeit ziemlich vernachlässigt. Der Tag hat einfach zu wenige Stunden für alles, was zu tun ist. Aber ich habe gemerkt, dass mir das gar nicht gut tut. Auf einmal sind die schon lange verbannten Fertiggerichte wieder in den Gefrierschrank gewandert, die Süßigkeitenkiste war bestens befüllt und wenn das alles nichts half, habe ich mir halt irgendwo auf die Schnelle Verpflegung geholt.

Das ist auf Dauer nicht nur geschmacklich recht öde, sondern auch nicht förderlich für die Gesundheit und geistige Leistungsfähigkeit (und die Figur). Deshalb gibt es jetzt Intervention!


Ich mache mir nun an den Lerntagen mittags eine "Bowl" - eine Schüssel mit verschiedenen Köstlichkeiten. So kann ich alle Geschmacksrichtungen in einem Gericht vereinen, Rohes und Gekochtes auf den Tisch bringen und ganz flexibel in kürzester Zeit auch aus kleineren Resten etwas zaubern.


Schritt 1    Am Vormittag, in einer Lernpause, setze ich mir das Getreide meiner Wahl auf (Hirse, Couscous, Reis, Quinoa, Nudeln... oder auch Kartoffeln oder Süßkartoffeln), dann ist der zeitaufwendigste Part schon einmal erledigt.

Schritt 2    Wenn ich richtig Hunger bekomme, schnipple, rasple, brate und rühre ich mir in ein paar Minuten den Rest zusammen. Rohkostsalat mit frischen Balkonkräutern, Joghurtdip mit Minze, gebratenes Gemüse in allen Variationen, Tofu, Kichererbsen oder ein schnelles Chutney. Das alles benötigt nicht mal 15 Minuten Zeit.

Schritt 3    Wenn ich am Abend vorher Zeit habe, koche ich auch mal ein Dal oder einen Eintopf vor (z.B. ein Kokosdal). Muss aber nicht sein.

Schritt 4    Nun nur noch in einer großen Schale anrichten - fertig!

Vielleicht ist bei meinem Mittagessen ja auch eine Schälchen-Inspiration für Euch dabei!


Heute gibt es ein Radieserl-Cashew-stir fry mit Quinoa und Rotkohlsalat.

Quinoa:
150 g Quinoa
450 ml Wasser

Quinoa gut in einem Sieb unter fließendem Wasser waschen. Mit dem Wasser in einem Topf aufkochen und ca. 15 Minuten auf kleiner Hitze köcheln lassen. Dann noch ein paar Minuten in Ruhe quellen lassen.

Davon brauchst Du 1 Portion. Der Rest könnte ein leckeres, süßes Frühstück werden oder vielleicht ein Quinoasalat?


Schneller Rotkohlsalat mit Sesam:
1 gute handvoll Rotkohl, in feine Streifen geschnitten
Saft von 1/2 Zitrone
Sesam
Chiliflocken
Rapsöl

Den Rotkohl waschen und in feine Raspel schneiden. In einem Schälchen mit Zitronensaft, Rapsöl, Salz, Pfeffer und Chiliflocken marinieren.
Den Sesam in einer Pfanne goldbraun rösten und zum Rotkohl geben.

Es tut dem Salat gut, ein paar Minuten durchzuziehen, bis das Stir fry fertig ist!


Cashew-Radieserl-Stir-Fry:
1 gute handvoll Cashews (sie sind die Hauptzutat!)
1 kleine Karotte, in Stifte geschnitten
3 große Radieserl, in Stifte geschnitten
1 Frühlingszwiebel, in Streifen geschnitten
etwas Sojasauce
2 frische Curryblätter (oder 4 getrocknete), in feine Streifen geschnitten
1/2 TL Lemon Curry "Sumatra" von Lebensbaum (oder Currypulver Deiner Wahl oder weglassen)
1/4 TL Senfsamen
1/4 TL Kreuzkümmelsamen
Pfeffer
1 EL Bratöl

Das Bratöl in eine Pfanne geben und erhitzen. Die Cashews rundherum goldbraun anrösten.

Radieserl, Karotte, Frühlingszwiebeln, Curryblätter, etwas Pfeffer,Senfsamen und Kreuzkümmel dazu geben und unter Rühren etwa eine Minute anschwitzen.

Das Lemon Curry Pulver untermengen (wer dieses oder ein ähnliches zuhause hat - kann auch weggelassen werden) und mit ein paar Spritzern Sojasauce ablöschen.



Zum Anrichten:
frischer Koriander
Saft von 1/4 Limette
etwas Fleur de Sel

Quinoa in eine Schale geben, daneben das Cashew stir fry und den Rotkohlsalat geben. Cashews und Quinoa mit dem Limettensaft beträufeln und frisch gehackten Koriander und etwas grobes Salz über die Bowl streuen.


Viel Text, aber wirklich wenig Arbeit für richtig großen Geschmack! Probiert es mal aus!


P. S. Ich bin ein riesen Fan von Fleur de Sel. Ich finde, dass eine Prise davon den Geschmack von sämtlichen Gerichten - vor allem aber von Salaten noch einmal um ein gutes Stück hebt. Ihr könnt aber natürlich einfach das Salz verwenden, das Ihr zuhause habt!

Knusprige Gnocchi mit geröstetem Spargel und Tomaten aus dem Ofen

O'gschpargelt is! Ich mag persönlich den grünen Spargel ja lieber, als den weißen. Und am allerliebsten geröstet aus dem Backofen mit einer Prise grobem Salz.

Das ist auch eine super Beilage zu einem einfachen Butterbrot. Oder zu leckeren, knusprigen Gnocchi!




Für 2-3 Personen:
1 Packung Gnocchi
1 Knoblauchzehe, grob gehackt
2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
10 Dattel- oder Cherrytomaten, halbiert
1 Bund grüner Spargel, in mundgerechte Stücke geschnitten
1/2 kleine Tasse TK-Erbsen
etwas Schnittlauch und Basilikum, grob gehackt
etwas Parmesan am Stück
Brat-Olivenöl
Fleur de Sel
Pfeffer


Den Backofen auf 200° C vorheizen.

Die holzigen Enden des Spargel schälen und die Stangen dann in ca. 2-3 cm lange Stücke schneiden.

Die Tomaten halbieren.

Spargel und Tomaten separat in zwei Schüsseln mit einem Schuß Olivenöl vermengen und mit Fleur de Sel und Pfeffer würzen. Den Knoblauch zu den Tomaten geben.

Das Backblech mit Backpapier auslegen, den Spargel darauf verteilen und für 15 Minuten backen.

In den letzten 5 Minuten die Knoblauchtomaten dazu geben.

In der Zwischenzeit etwas Öl in eine große Pfanne geben und die Gnocchi unter Rühren goldbraun anrösten. Frühlingszwiebeln und Erbsen dazu geben und kurz mit anbraten.

Dann Spargel und Tomaten aus dem Ofen holen und zu den Gnocchi geben. Die frischen Kräuter unterrühren.

Auf Tellern verteilen und mit einem Sparschäler grobe Späne vom Parmesan auf die Gnocchi raspeln.


Das Allerschönste ist doch, draussen im Freien Abend zu essen! :-)