Prost Neujahr mit einer heißen Hühner-Kraftbrühe
Ich hoffe, Ihr seid alle gut rüber gerutscht!
Für mich hat nicht nur das neue Jahr, sondern schon der letzte Herbst eine große Veränderung mit sich gebracht: Der Blog ist nun nicht mehr mein einziges "Baby". Aus diesem Grund ist die Zeit, die ich entspannt in der Küche vor dampfenden Töpfen verbringen kann, gerade eher spärlich gesäht und auch der Blog lag nun einige Zeit brach.
In den anfänglichen Wochen, in denen Frau sich nach den Strapazen der letzten neun Monate wieder erholen soll, wurde ich tollerweise vom Mann des Hauses gut verwöhnt und verpflegt. Ruhe und nahrhaftes Essen ist wichtig, um Kraft zu tanken, für die spannenden Aufgaben, die einem bevor stehen und auch für das Stillen natürlich. Nicht zu vergessen die schwierigen Phasen ohne Schlaf, ohne Zeit für sich und mit lautstarker akkustischer Untermalung, die ja meist in den ersten Monaten nicht ausbleiben ;-)
Wenn der Partner, der nun das Regiment in der Küche übernimmt, nicht sowieso schon ein leidenschaftlicher Hobbykoch ist, ist es praktisch, wenn man schöne Rezepte und Anleitungen findet, nach denen er ohne viel nachzudenken Zutaten einkaufen und bei der Zubereitung vorgehen kann. Der Kopf ist nämlich sowieso nur bei dem neuen, kleinen Mitbewohner und sicher nicht bei Einkaufszetteln und Kochstrategien.
Da es momentan an eigenen Kreationen mangelt, werde ich Euch demnächst ein paar dieser Rezepte vorstellen!
Doch beginnen wir ganz vorne:
In sämtlichen Kulturkreisen ist es ein alt überlieferter Rat, die "frisch gebackene" Mutter mit einer kräftigen Fleischbrühe wieder aufzubauen. Ich bin zwar sonst eher der "reine Gemüsebrühe-Typ", aber diesen Tip wird man auch von jeder Hebammen hören.
Die heiße Brühe tut sehr gut und ist zudem leicht verdaulich. Meine Mutter hat mir ein frisches Suppenhuhn vom Bio-Bauern und Wurzelgemüse mitgebracht und einen großen Topf Suppe für mich aufgesetzt.
In China, zum Beispiel, werden in die Wochenbett-Suppe noch Kräuter und Gewürze aus der traditionellen chinesischen Medizin gegeben. Diese findet man - wenn man möchte - in einer spezialisierten Apotheke. Rezepte für chinesische Kraftsuppen schwirren zuhauf im Internet herum. Ich habe gelesen, dass manche diese Suppe aufsetzen, wenn die Geburt beginnt und sie vom Herd nehmen, wenn das Kind da ist - dass sie also viele, viele Stunden vor sich hin köchelt.
Bei uns gab es eine einfache Eigenkreation mit wärmenden Pfefferbeeren, Piment und Ingwer.
Hier das Rezept von meiner Mutter:
1 ganzes, frisches Suppenhuhn vom Bio-Bauern
Wasser
1/2 Sellerie
2 Petersilienwurzeln
1/2 Stange Lauch
2 Karotten
3 Pimentkörner
5 Pfefferkörner
Salz zum Abschmecken
1 walnußgroßes Stück geschälten Ingwer
wer möchte: Suppennudeln, Frische Petersilie
Das Suppenhuhn halbieren und mit 2 TL Salz in einen großen Topf geben. Mit Wasser bedecken. Das Wurzelgemüse waschen, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Mit in den Topf geben.
Die Suppe aufkochen und mit Deckel bei niedriger Hitze etwa 3 Stunden köcheln lassen.
Das Huhn herausnehmen und das Fleisch auslösen. Die Fleischstücke zerkleinern und zurück in die Suppe geben.
Wer Nudeln mit hinein tun möchte, kann diese separat in einem Topf mit Wasser kochen und danach beim Servieren in die Suppe geben. So kann man die Reste gut einfrieren, ohne dass man beim Auftauen matschige Nudeln mit drin hat.
Nach der chinesischen Ernährungslehre sollte man auf die Tiefkühlung zwar verzichten, aber ich finde es sehr praktisch, ein paar Tuppadosen mit selbst Gekochtem auf Lager zu haben, da man oft einfach nicht zum frisch kochen kommt. Lieber eine hausgemachte Hühnersuppe mit "abgekühlter" Energie, als ständig Fertiggerichte!
Die Suppe kräftigt natürlich nicht nur Wöchnerinnen, sondern auch bei einer Erkältung! Oder wenn man sonst einen stärkenden Magenwärmer braucht :-)
Für mich hat nicht nur das neue Jahr, sondern schon der letzte Herbst eine große Veränderung mit sich gebracht: Der Blog ist nun nicht mehr mein einziges "Baby". Aus diesem Grund ist die Zeit, die ich entspannt in der Küche vor dampfenden Töpfen verbringen kann, gerade eher spärlich gesäht und auch der Blog lag nun einige Zeit brach.
In den anfänglichen Wochen, in denen Frau sich nach den Strapazen der letzten neun Monate wieder erholen soll, wurde ich tollerweise vom Mann des Hauses gut verwöhnt und verpflegt. Ruhe und nahrhaftes Essen ist wichtig, um Kraft zu tanken, für die spannenden Aufgaben, die einem bevor stehen und auch für das Stillen natürlich. Nicht zu vergessen die schwierigen Phasen ohne Schlaf, ohne Zeit für sich und mit lautstarker akkustischer Untermalung, die ja meist in den ersten Monaten nicht ausbleiben ;-)
Wenn der Partner, der nun das Regiment in der Küche übernimmt, nicht sowieso schon ein leidenschaftlicher Hobbykoch ist, ist es praktisch, wenn man schöne Rezepte und Anleitungen findet, nach denen er ohne viel nachzudenken Zutaten einkaufen und bei der Zubereitung vorgehen kann. Der Kopf ist nämlich sowieso nur bei dem neuen, kleinen Mitbewohner und sicher nicht bei Einkaufszetteln und Kochstrategien.
Da es momentan an eigenen Kreationen mangelt, werde ich Euch demnächst ein paar dieser Rezepte vorstellen!
Doch beginnen wir ganz vorne:
In sämtlichen Kulturkreisen ist es ein alt überlieferter Rat, die "frisch gebackene" Mutter mit einer kräftigen Fleischbrühe wieder aufzubauen. Ich bin zwar sonst eher der "reine Gemüsebrühe-Typ", aber diesen Tip wird man auch von jeder Hebammen hören.
Die heiße Brühe tut sehr gut und ist zudem leicht verdaulich. Meine Mutter hat mir ein frisches Suppenhuhn vom Bio-Bauern und Wurzelgemüse mitgebracht und einen großen Topf Suppe für mich aufgesetzt.
In China, zum Beispiel, werden in die Wochenbett-Suppe noch Kräuter und Gewürze aus der traditionellen chinesischen Medizin gegeben. Diese findet man - wenn man möchte - in einer spezialisierten Apotheke. Rezepte für chinesische Kraftsuppen schwirren zuhauf im Internet herum. Ich habe gelesen, dass manche diese Suppe aufsetzen, wenn die Geburt beginnt und sie vom Herd nehmen, wenn das Kind da ist - dass sie also viele, viele Stunden vor sich hin köchelt.
Bei uns gab es eine einfache Eigenkreation mit wärmenden Pfefferbeeren, Piment und Ingwer.
Hier das Rezept von meiner Mutter:
1 ganzes, frisches Suppenhuhn vom Bio-Bauern
Wasser
1/2 Sellerie
2 Petersilienwurzeln
1/2 Stange Lauch
2 Karotten
3 Pimentkörner
5 Pfefferkörner
Salz zum Abschmecken
1 walnußgroßes Stück geschälten Ingwer
wer möchte: Suppennudeln, Frische Petersilie
Das Suppenhuhn halbieren und mit 2 TL Salz in einen großen Topf geben. Mit Wasser bedecken. Das Wurzelgemüse waschen, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Mit in den Topf geben.
Die Suppe aufkochen und mit Deckel bei niedriger Hitze etwa 3 Stunden köcheln lassen.
Das Huhn herausnehmen und das Fleisch auslösen. Die Fleischstücke zerkleinern und zurück in die Suppe geben.
Wer Nudeln mit hinein tun möchte, kann diese separat in einem Topf mit Wasser kochen und danach beim Servieren in die Suppe geben. So kann man die Reste gut einfrieren, ohne dass man beim Auftauen matschige Nudeln mit drin hat.
Nach der chinesischen Ernährungslehre sollte man auf die Tiefkühlung zwar verzichten, aber ich finde es sehr praktisch, ein paar Tuppadosen mit selbst Gekochtem auf Lager zu haben, da man oft einfach nicht zum frisch kochen kommt. Lieber eine hausgemachte Hühnersuppe mit "abgekühlter" Energie, als ständig Fertiggerichte!
Die Suppe kräftigt natürlich nicht nur Wöchnerinnen, sondern auch bei einer Erkältung! Oder wenn man sonst einen stärkenden Magenwärmer braucht :-)