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Eat 'n' Style - kulinarische Messe in München

Gerade sind wir vollbepackt von unserem Ausflug zur Eat 'n' Style Messe in der Münchner Olympiahalle zurückgekommen. Letztes Jahr hatte ich sie knapp verpasst, deshalb wollte ich dieses Mal unbedingt hin. Auch der gesalzene Eintrittspreis von 18 EUR hat mich nicht abgeschreckt. Ich hatte gehofft, dort tolle neue Geschmacksrichtungen kennenzulernen und mich quer durch das Sortiment probieren zu können.

Die Kochshows (zusätlich 4 EUR - Ticket dann also 22 EUR) haben wir uns gespart, da mein Freund da nicht so scharf drauf war. Und ich hab Stefan Marquart schon mal live kochen sehen bei einer Veranstaltung (was ich auch wirklich toll fand!), deshalb war der Verlust nicht so schlimm. Dann mal auf zum Ellbogenkampf an die Stände. Schon beim Reingehen haben wir aber bemerkt, daß zu dem nicht ganz niedrigen Eintrittspreis noch fast alles an Leckereien etwas extra kostet. Es gab auch kleine Probierhappen von z.B. Salami, Pasten, Ölen etc., aber im Endeffekt ist man aus dieser Messe dann doch ziemlich pleite rausgekommen. Unter diesem Gesichtspunkt fand ich den Preis für die Tickets etwas... naja.

Hier ist unsere ausgiebige Beute (für insgesamt rund 70 EUR extra!!)
... aber wenn man schon mal da ist :-)



Leckeres Bauernbrot, italienische Knoblauchsalami, Passionsfrucht-Balsamessig, 1/2 kg Früchtebrot (ich liebe dieses Zeug!), fertiges Chaipulver (überraschend cremig, obwohl man es nur mit Wasser anrühren muss - für's Büro, wenns schnell gehen muss), würziger Käse aus der Schweiz, Kürbis-Zucchni-Dattelsalat (tolle Kombi - wird prompt nachgekocht), sehr süchtigmachende amerikanische Saucen "Erdnuß-Knoblauch" und "Feige-Zwiebel" und ein paar Kochzeitschriften

Und ich konnte mal probieren, wie Açaí schmeckt. Davon habe ich schon so oft gelesen, aber hatte keine Geschmacksvorstellung. Ich habe gelernt, daß es aufgrund seiner erdigen und herben Nuance meist mit Fruchtzubereitungen gemischt wird, dann aber sehr lecker wird. Kann ich nach dem Probieren bestätigen. Açaí ist übrigens die beerenartige Frucht der Açaí Palme und das Fruchtmark, sowie der Saft, ist in Brasilien eine sehr beliebte Zutat für Getränke und Nachspeisen. Bei uns wird Açaí immer bekannter, da es eine sehr hohe antioxidativen Wirkung haben und somit sehr gesundheitsfördernd sein soll.

Zudem weiß ich jetzt wie aufgeschäumtes Griebenschmalz schmeckt und richtig guter Parmesan. Und verkochte Nudeln... nicht die beste Werbung für einen Nudelhersteller.

Alles in allem war es ein witziger Rundgang und hat Spaß gemacht, aber wenn man es sich recht überlegt, hätte man für insgesamt fast 40 EUR Eintritt (für 2 Personen) auch ausgiebig essen gehen können. Und mit den manchmal angebotenen kleinen Probierhappen werben die ausstellenden Firmen schließlich für ihre Produkte - muß da der Verbraucher zum Werbeetat beisteuern? Alles andere muß man sowieso zu normalen Preisen erwerben. Da bleibt auch bei halbvollem Mund noch ein wenig die Frage zurück, mit was sich der Ticketpreis rechtfertigt...

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