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TV macht hungrig - Spargelcremesuppe mit pochiertem Ei

Ich liebe Kochsendungen, das verwundert wahrscheinlich niemanden so recht. Wobei mich dabei eher die Rezepte interessieren und wie das Ganze danach aussieht, als die Zwischenunterhaltungen.

Trotzdem bleibe ich bei jeder kleben, an der ich vorbei zappe... "Kochkunst mit Vincent Klink" beim ARD Buffet, "Zu Tisch in ..." und Sarah Wiener unterwegs auf Arte, die Kochprofis auf RTL2, Lea Linster und ihr Praktikant auf EinsPlus, Alfredissimo - lang ist's her, Servicezeit Essen und Trinken mit Martina und Moritz auf WDR... und auch hin und wieder Polettos Kochschule.

Bei Frau Poletto gab es Spargel in verschiedenen Variationen - passt ja perfekt zur Jahreszeit.

Wir machen Spargel sehr gerne im Ofen geröstet mit etwas Olivenöl und Meersalz - dann nehm ich den grünen. Oder den weißen ganz klassisch mit Kartoffeln, Schinken und Sauce Hollandaise. Auch mit Parmesan und Butterflöckchen überbacken (Rezepte, siehe unten) schmeckt er fein.

Aber diese Suppe im Fernsehen sah einfach gut aus - vor allem in Verbindung mit dem in Wasser gekochten Ei... ohne Schale wohlgemerkt!
Also her mit dem Spargel :-)



Unsere Variante ohne Wermut, mit Muskat:
900 g weißer Spargel
Bio-Zitrone (mit essbarer Schale)
Salz, Pfeffer (aus der Mühle)
Muskat, frisch gerieben
2 TL Puderzucker
2 EL Butter
ca. 70 ml Sahne
frische Kresse (ich hatte nur Gartenkresse da, keine Brunnenkresse)
2 frische Eier
100 ml Weißweinessig

Spargelsud herstellen:
Der Spargel wird zuerst gut gewaschen, dann geschält. Die Schale wird mit drei Scheiben gewaschener Biozitrone in einen Topf gegeben und gerade so mit Wasser bedeckt. Dann einmal kurz aufkochen und mit Deckel für 30 Minuten ziehen lassen.

Die Spitzen werden vom Spargel abgeschnitten (ca. 8 cm) und zur Seite gelegt. Den Rest in Stücke schneiden.

Spargelsuppe ansetzen:
Wenn der Sud durchgezogen ist, die Spargelstücke (ohne Spitzen) in einem Löffel Butter anschwitzen und dabei mit etwas Puderzucker leicht karamellisieren. Mit dem Sud aufgießen, dass sie gerade bedeckt sind und mit Deckel auf niedriger Hitze weich köcheln lassen.

Spargelspitzen als Suppeneinlage:
In der Zwischenzeit die Spargelspitzen ebenfalls mit einem Löffelchen Butter und etwas Puderzucker in einem kleinen Topf anschwitzen - auch hier wieder Deckel drauf und bei niedriger Hitze im eigenen Saft fertig garen, dann beiseite stellen. Den Saft kann man mit zur Suppe gießen.

Am besten jetzt schon einen Topf mit 1 Liter Wasser und einem großzügigen Schuss Essig für die Eier aufsetzen.

Spargelsuppe pürieren und würzen:
Wenn die Spargelstücke schön weich sind, mit einem Mixstab gut durchpürieren. Wer keine Fasern in der Suppe mag, kann sie nun auch durch ein Sieb passieren, aber ich mag reichhaltige Suppen immer lieber. Wem die Suppe noch zu dickflüssig ist, der kann sie mit einem weiteren Schöpfer Spargelschalensud verdünnen.

Mit Salz, Pfeffer, Muskat und einem Spritzer Zitronensaft würzen. Die Sahne dazu gießen und weiter mixen, bis sie ein wenig aufschäumt. Die Suppe warmstellen, bis die Eier fertig sind.

Eier pochieren:
Das kochende Wasser mit einem Löffel in Bewegung bringen, dass es einen leichten Strudel bildet. Das Ei aufschlagen und in den Strudel plumsen lassen. Mit dem Löffel vorsichtig weiter "strudeln", dass sich das Eiweiß um das Eigelb legt. Mit dem 2. Ei genauso verfahren. Für ca. 2 Minuten köcheln, bis das Ei außen fest wird - innen darf es noch flüssig sein.



Die Eier mit einem Schaumlöffel heraus nehmen und abtropfen lassen. Wenn nötig, die abstehenden Eiweiß-Fäden abschneiden, dass es schick aussieht.

Anrichten:
Die Spargelspitzen als Eierpodest in einen tiefen Teller legen und das pochierte Ei darauf plazieren. Die Suppe nochmal kurz aufmixen und außenrum angießen. Mit frischer Kresse garnieren.

Ein frühlingsfrischer Genuß!


Weitere Spargelrezepte:
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Pasta Salat mit Räucherlachs und geröstetem Spargel
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