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Schnelle Frühstücks-Schokotaschen


Mit einem Milchkaffee und einem frischen Obstsalat ein wunderbares Wochenend-Schlemmerfrühstück. Und so schnell gemacht!



Für 2 Stück (Menge kann natürlich vervielfacht werden):
2 Quadrate TK-Dinkel-Blätterteig
1,5 Rippen Schokolade nach Wahl

Ihr könnt natürlich auch normalen Blätterteig verwenden, aber ich finde, der das Dinkelmehl bringt noch ein schönes nussiges Aroma mit. Wer möchte, kann auch noch ein paar grob gehackte Nüsse mit rein streuen oder verwendet eine gefüllte Schokolade.


Backofen auf 200°C vorheizen (Umluft 180°C). Die Teigplatten kurz antauen lasse, dass sie biegsam werden.

Die Schokolade grob hacken und je die Hälfte der Menge in der Mitte von jeder Teigplatte legen. Die Seiten des Teiges etwas hochklappen, dass die Schokolade beim Backen nicht raus fließt.



Dann den unteren und oberen Teil über der Schokolade zusammendrücken, um ein geschlossenes Päckchen zu erhalten.



Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für ca. 15 Minuten goldbraun backen.


Auf den letzten Drücker! Rhabarberkuchen mit Mandelbaiser

Die Rhabarberzeit ist ja offiziell leider schon vorbei, aber vielleicht ergattert man doch noch auf den letzten Drücker ein paar Stangen, hat welchen eingefroren oder merkt sich das Rezept für nächstes Jahr vor... Es lohnt sich, der Kuchen ist so fein und saftig!

Alternativ verwendet man einfach Johannisbeeren oder anderes säuerliches Obst :-)



Für 1 Blech:
1 Lage Backpapier
ca. 1 kg Rhabarber
4 Eier
175 g Butter, zimmerwarm
150 g Zucker für den Teig
200 g Zucker für die Baisermasse
Mark von 1/2 Vanillestange
1 Prise Salz
250 g Mehl
1/2 Tütchen Backpulver
100 g gemahlene Mandeln

Backofen auf 200°C vorheizen.
Backblech mit Backpapier auslegen.

Den Rhabarber waschen, abtropfen lassen, so weit nötig schälen und in 1 cm lange Stücke schneiden.
Die Eier trennen und in unterschiedliche Rührschüsseln geben.

Für den Teig:
Mehl und Backpulver vermengen.
Butter, 150 g Zucker, Mark der Vanilleschote und Salz mit dem Handrührgerät cremig schlagen. Die Eigelbe nach und nach dazu geben, dann die Mehl-Backpulver-Mischung langsam zufügen und kurz zu einem glatten Teig rühren.

Den fertigen Teig mit einem Teigschaber gleichmäßig auf das Backpapier streichen.

Für das Baiser:
Eiweiß und 1 Prise Salz mit dem (sauberen) Handrührgerät steif schlagen. Unter weiterem Schlagen 200 g Zucker langsam dazu geben. So lange schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat und die Masse cremig wird.

Vorsichtig die Rhabarberstücke und die gemahlenen Mandeln unter den Eischnee heben und auf dem Teig verteilen.

Für ca. 35 Minuten backen. Wenn der Baiser schon nach der Hälfte der Zeit anfängt, zu dunkel zu werden, bis Ende der Backzeit vorsichtig mit einer Lage Alufolie abdecken.

Vietnamesischer Bananenkuchen

Vorletztes Wochenende hatten wir ein volles Haus. Anläßlich des Bassart Festival 2010 hatten sich einige unserer Freunde zur Stärkung vor der Party bei uns niedergelassen. Eigentlich wollte ich gar nicht so viel kochen, aber wenn man einmal dabei ist... kann man ja noch zum Okracurry Fisch mit südindisch inspiriertem Mais machen.

Das einzige was noch fehlte, war der süße Part des Menüs. Und da sprachen mich aus der Obstschale meine Bananen an, daß ihre biologische Uhr ja auch ticken würde und ob ich sie vergessen hätte. Sie waren in der Tat schon ziemlich reif und deshalb wanderten sie postwendend in den schon lange geplanten und angehimmelten vietnamesischen Bananenkuchen, entdeckt bei Almost Bourdain. Schaut Euch die Fotos dort an, da läuft einem das Wasser im Munde zusammen!

Natürlich können normale Bananen nicht gegen Babybananen anstinken und ich hatte für das Rezept auch nicht ganz die angegebene Menge, aber ich dachte, das müßte schon gehen.

Der Teig besteht aus einer interessanten Zusammensetzung von 1 Dose gesüßter Kondensmilch - bei uns als Milchmädchen bekannt (50.000 Kalorien) - gepaart mit einer ordentlichen Menge an Eiern (500.000 Kalorien), zerlassener Butter (5.000.000 Kalorien), etwas Mehl, Zucker und reifen Bananen (5... nein, so genau will das doch keiner wissen!).

Der fertige Kuchen hat eine wahrlich interessante Konsistenz. Ich finde, mit normalem Kuchen kann man das gar nicht vergleichen. Fast wie fester Pudding, aber irgendwie doch cremig oder doch eine karamellige Eierspeise mit leckerem Bananengeschmack? Auf jeden Fall habe ich nach dem schon ziemlich reichhaltigen indischen Menü noch 2 Stücke Kuchen essen müssen. Das sagt - denke ich - alles :-)



Hier das übersetzte Rezept:

12 reife Babybananen (im Asiamarkt) oder 5 normalgroße Bananen, Reifegrad: nicht zu reif und matschig und nicht zu hart und grün - genau zwischendrin
60 g Zucker
7 Eier
380 g gesüßte Kondensmilch (1 Dose Milchmädchen)
250 g Butter, zerlassen
200 g Mehl

Die Bananen in dünne Scheiben schneiden und in einer Schale mit dem Zucker vermengen. Zur Seite stellen.

Ofen auf 200°C vorheizen. Eine Springform buttern und die untere Platte mit Backpapier auslegen. So klebt der Kuchen nicht an der Platte fest.

Die Eier in eine Schale geben und cremig schlagen. Mit der Kondensmilch und der geschmolzenen Butter langsam vermischen, dabei weiter schlagen. Langsam das Mehl mit hinein geben. Wenn alles gut vermengt ist, vorsichtig die Bananenscheiben unterheben, so daß sie sich gut verteilen.

Den Teig in die vorbereitete Springform geben und für ca. 1 Stunde backen. Der Kuchen sollte oben goldbraun sein.
Wenn er zu dunkel wird, aber noch nicht durch ist, einfach mit Alufolie abdecken und noch ein paar Minuten weiter backen.

Das Rezept sieht vor, den Kuchen ca. 1 Stunde zu kühlen und dann zu servieren. Mir schmeckt er am besten lauwarm.


Noch ein Bananenkuchen-Rezept: Genießer-Bananenkuchen mit Nuss

Walnuss – Kuchen

Und noch ein Mama-Kuchenrezept, denn bald ist die Fastenzeit ja vorbei, dann darf man wieder zuschlagen ;-) (Nicht daß ich das nicht auch in der Fastenzeit täte...)



5 Eier
200 g Butter
150 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100 g Zartbitter-Schokolade
200 g Walnüsse
200 g Mehl
1/2 TL Zimt
1 TL Rum
1 Prise Salz
1/2 Päckchen Backpulver
1 Becher Kuvertüre
9 Walnüsse


Eier trennen, Nüsse mahlen, Schokolade reiben.

Butter mit Eidotter, Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren, Rum und Schokolade zufügen.

Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, ein Drittel unter den Teig heben.

Mehl, Backpulver und Zimt mischen, vorsichtig unterrühren, ebenso die gemahlenen Walnüsse – zum Schluss restlichen Schnee unterheben.

Die Masse in eine gebutterte, mit Semmelbrösel oder gemahlenen Walnüssen bestreute Kastenform geben und auf 2. Schiene von unten bei 172° C für 55-60 Minuten backen (Stäbchenprobe!).

Nach dem Erkalten mit Schokoladen-Glasur überziehen und mit halben Walnüssen garnieren.

Kuchen lässt sich gut ein paar Tage aufbewahren!

Eierlikörkuchen

Auch wenn ich mir dadurch einige Sprüche von meinem Freund anhören durfte, habe ich am Wochenende beim Einkaufen eine Flasche Eierlikör mit eingepackt (ich find den so schlimm gar nicht...!). Aber nicht um ein kleines Likörkränzchen zu machen, sondern für die sonntägliche Backschlacht. Diesmal hatte ich nicht Lust auf Marmorkuchen, sondern auf Eierlikörkuchen. Das ist glaube ich der erste Kuchen, den ich je gebacken habe bzw. den mich meine Mutter damals hat ausprobieren lassen.



Ich hätte eventuell auch nach ihrem Rezept fragen sollen, denn irgendwie ist das mit dem Öl im Teig nicht so meins. Aber er ist trotzdem schön aufgegangen und lecker ist er schon auch. Aber ich habe ihn weniger ölig in Erinnerung und werde deshalb nochmal im Familienfundus recherchieren :-)

4 Eier
180 g Puderzucker
2 Päckchen Vanillezucker
250 ml Eierlikör
200 ml Öl
250 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
4 EL gemahlene Mandeln
Schoko-Raspel



Backofen vorheizen auf 180°C.

Die Eier in einer Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Puderzucker und Vanillezucker einrieseln lassen und weiter rühren. Eierlikör und Öl langsam hinein gießen und kräftig weiter schlagen. Wenn alles drin ist, noch 3-5 Minuten rühren.

Mehl mit dem Backpulver und den Mandeln mischen. Dann ebenfalls nach und nach in die Eimasse ein rühren. Mit der letzten Ladung Mehl auch die Schokoraspel mit in den Teig geben (Menge nach Geschmack).

Teig in eine gefettete Kastenform geben und für ca. 60-70 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Wenn der Kuchen zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken.

Nach Wunsch mit Glasur oder Schokolade überziehen, oder Puderzucker drüber streuen.

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Nachtrag:
Das Rezept meiner Mutter hat lustigerweise die selbe Menge an Öl, wobei man auch einfach etwas weniger nehmen kann. In ihrem Rezept wird allerdings ein Ei mehr (also 5 Stück) benutzt.