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Erdnuss-Kokos-Tofu und Karottensalat mit Orangendressing

Diesmal keine Erdnuss-Nudeln, sondern Erdnuss-Tofu! :)



Tofu in Erdnuss-Kokosmilch-Sauce:
1 Block Tofu
3-4 EL Sojasauce
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt
1 Schalotte, fein gewürfelt
1 TL Rohrzucker
1 Dose Kokosmilch
3 TL Erdnussmus
1/4 TL Kurkuma
1/4 TL Chilipulver
optional: 1/2 TL gutes Currypulver
Bratöl
ein paar Spritzer Zitronensaft
frischer Koriander
2 EL Koch-Erdnüsse (ungeröstet und ungesalzen - gibt's im Asiamarkt)

Die Erdnüsse in einer Pfanne goldbrau anrösten, dann herausnehmen und grob hacken.

Den Tofu in mundgerechte Stücke schneiden. In einer Schale mit der Sojasauce und 1 zerdrückten Knoblauchzehe gut vermengen.

Den Tofu mit etwas Öl in einer Pfanne anbraten, bis er eine goldbraune Kruste bekommt, dann herausnehmen.

Wieder ein wenig Öl in die Pfanne geben und die Schalotten- und Knoblauchwürfel mit 1 TL Rohrzucker und - wer mag - etwas gutem Currypulver anbraten. Mit Kokosmilch ablöschen und die Erdnusspaste in der Sauce auflösen. Mit Kurkuma, Chilipulver und Pfeffer würzen.

Die Sauce ein paar Minuten auf mittlerer Hitze einkochen lassen, dass sich die Aromen der Gewürze entfalten. Dann den Tofu und eine handvoll Tiefkühl-Erbsen hinein geben und noch ein wenig ziehen lassen, bis Erbsen und Tofu heiß sind. Mit Zitronensaft und ggf. etwas Salz würzen.

Mit viel frischem Koriander, den gehackten Erdnüssen und Basmatireis servieren.


Karottensalat mit Orangendressing
2 große Karotten, grob geraspelt
Saft von 1 Orange
Saft von 1/2 Zitrone
1 TL Agavendicksaft
Salz, Pfeffer

Alle Zutaten miteinander in einer Schale vermengen. Ein paar der gehackten Erdnüsse vom Tofugericht darüber streuen.

Täglicher Haferlgucker 19.01.2013

Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)


In einem Lebensmittelgeschäft...

... gibt es viel zu entdecken! Der kleine Mitbewohner konnte heute das erste Mal auf dem Arm getragen die vielen bunten Farben und Formen in den Regalen bestaunen (sonst wird beim Spaziergang eher im warmen Daunensack geschlafen). Unter anderem ein paar schöne, orange Hokkaidokürbisse, die danach in eine Kürbislasagne (in etwa nach diesem Rezept) gewandert sind.

Ich habe mir heute die Bechamelsauce gespart und eine schnellere Variante gewählt: körnigen Frischkäse. Eine Lage Tomaten-Kürbis-Sauce, ein paar Kleckse Hüttenkäse und ein wenig geriebenen normalen Käse, dann eine Schicht Nudelplatten und so weiter...

Für extra Würze habe ich eine geriebene 4-Käse-Mischung aus dem Biosupermarkt genommen. Dort war Bärlauchkäse mit drin.

Die Schicht auf der letzten Nudelplatte war körniger Frischkäse mit etwas Sahne gestreckt und verteilt, Salz, Pfeffer, getrockneter Thymian und Oregano und reichlich geriebene Käsemischung.

Ein wenig derangiert, aber lecker mit einem grünen Salat:

Tushita Teehaus und Teekampagne

Ich habe das tägliche Tushita-Menü schon lange auf Facebook abonniert und mir läuft jeden Tag aufs Neue das Wasser im Munde zusammen. Ich würde mir am liebsten eine Schale davon jeden Tag nach Hause ordern, wenn das möglich wäre (und bezahlbar).

Bei einem ausgiebigen Spaziergang im Miesewetter hab ich es aber endlich geschafft, mal dort vorbei zu schauen und wenigstens etwas zu Essen mitzunehmen. Es gab Basmatireis, rotes Kürbiscurry (mit Tomaten), Süßkartoffeldhal, Gurkenraita, Apfelchutney und gebratenen Tofu.

Ich wäre gerne rein gegangen, aber mit nassem Kinderwagen hätte sich das auf so engem Raum dann doch ein wenig schwierig gestaltet. Und mein Kleiner hätte die entspannte Zen-Atmosphäre sicher auch bald akkustisch ziemlich zum "schwingen" gebracht. Einen längeren Aufenthalt möchte ich aber mal nachholen. Vielleicht an einem "freien" Nachmittag zu einer Tasse Tee und anderen veganen Köstlichkeiten.

Das Tagesmenü "to go" war absolut nach meinem Geschmack, wenngleich die überschaubare Portion doch nicht völlig sättigend war. Qualitativ hohe Zutaten kosten ihr Geld, das ist klar. Aber ca. zwei gehäufte Esslöffel von jedem Gericht auf einer Lage Reis fand ich persönlich etwas knapp bemessen.

Mit einem selbst gebrühten grünen Tee von der Teekampagne und einem Stück exotisch-schokoladig-frischem Avocado-Schokomousse-Kuchen vom Tushita konnte der Hunger aber dann doch bezwungen werden.



Tushita Teehaus
mit veganem Restaurant
Klenzestrasse 53
80469 München

Schaut mal auf die Website, es lohnt sich!


Nachtrag:
Auf Deutschlandradio Kultur kam letztens ein sehr interessantes Gespräch mit dem Wirtschaftswissenschaftler Günter Faltin. Er ist Leiter des Arbeitsbereiches "Entrepreneurship" an der Freien Universität Berlin und ist der Meinung, jeder hätte das Potential, ein Gründer zu sein. Er selbst hat unter anderem die Teekampagne ins Leben gerufen. Bei der Teekampagne kaufen wir schon seit längerer Zeit unseren Schwarztee. Bei der letzten Bestellung haben wir auch den grünen Tee einmal mitgeordert. Feiner Tee in großen Packungen zu einem guten Preis - ein interessantes Projekt. Hier ist das Gespräch nachzuhören: dradio.de

Mangold-Karotten-Rösti mit Gemüse-Kräuter-Raita

Als ich das Grundrezept für diese Rösti im Internet gelesen hatte, musste ich natürlich noch ein wenig damit herumspielen. Inspiriert von den leckeren Dhirdi, die wir bei Anuli's ayurvedischem Kochkurs gemacht hatten, habe ich die Röstimasse ein wenig "indisiert" und einen erfrischenden Gemüse-Kräuter-Joghurt dazu gemacht.

Wer es vegan machen möchte: Bei den Dhirdi wurde das Gemüse (damals waren es Ruccola, Zucchini und Karotten) lediglich mit Gewürzen und Kichererbsenmehl vermengt, dass eine klebrige Masse entsteht. Dann ganz normal in der Pfanne in Öl ausbacken. Das Ganze hält auch ohne Ei und schmeckt prima mit einem Koriander-Kokos-Chutney!




Aber hier nun mein aufgemotztes Rösti-Rezept:
3 Karotten, grob gerieben
6 Blätter Mangold, in dünne Streifen geschnitten
2 Eier
3 EL Mehl - darf ruhig auch Vollkornmehl sein
Salz, Pfeffer
1/4 TL Kurkuma
1 haselnussgroßes Stück Ingwer, geschält, gerieben
1 gestrichener TL Korianderpulver
wer möchte: etwas Chilipulver
3-4 EL Sonnenblumenkerne
Sonnenblumenöl

Die Karotten reiben. Den Mangold von den Stielen abzupfen und nur die Blätter in dünne Streifen schneiden. Die Stiele nicht wegwerfen, die können noch verwendet werden! Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne goldbraun anrösten.

Das Ei mit dem Mehl und den Gewürzen mit einer Gabel in einer Schale aufschlagen bzw. gut vermengen. Nicht an Salz und Pfeffer sparen, sonst werden die Rösti geschmacklich fad.

Das Gemüse und die Kerne unterrühren.

Das Öl in zwei Pfannen erhitzen und die Röstimasse esslöffelweise in das heiße Fett geben. Die Rösti sollten sich nicht berühren, sonst kleben sie zusammen.

Auf jeder Seite so lange braten, bis sie schön braun und knusprig sind.


Raita:
1 Müslischale voll Naturjoghurt
1 kleine handvoll frische Petersilie oder frischen Koriander, grob gehackt
1 kleine handvoll frischen Schnittlauch, in Ringe geschnitten
5 Cocktailtomaten, geviertelt
1/4 Gurke, klein gewürfelt
1 TL Kreuzkümmelsamen
etwas Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Den Kreuzkümmel in einer Pfanne anrösten, bis er duftet. Dann mit den Tomaten, den Gurkenwürfeln und den Kräutern in den Joghurt rühren. Mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.

Quark mit Passionsfrucht

Das ist momentan mein Lieblingsdessert. Da lässt man jeden gekauften Fruchtjoghurt absolut links liegen und die Zubereitung dauert maximal zwei Minuten.




Als kleines Dessert für 2 Personen:
250 g Quark
2 frische Passionsfrüchte - dürfen ruhig schön schrumpelig sein
etwas Agavendicksaft oder Honig

Die Passionsfrüchte halbieren. Den Inhalt von drei Hälften und Agavendicksaft (Menge nach Wunsch und Geschmack) in den Quark rühren, den Quark in zwei Schälchen portionieren und mit dem Inhalt der vierten Hälfte garnieren - fertig!

Diese Früchte schmecken einfach gigantisch!