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Fruchtige Blätterteig - Windräder

Ich habe mir heute zum Frühstück ganz dringend diese leckeren, fluffigen Blätterteigtaschen eingebildet. Ich weiß nicht mehr warum, aber irgendwie ist mir in den letzten Tagen eingefallen, daß die Mutter meiner damaligen besten Freundin (vor langer, laaanger Zeit) die immer spontan gemacht hat, wenn jemand zum Kaffee kam. Und ich habe sie geliebt, auch wenn man sich meist vor Gier die Zunge an der Füllung verbrannt hat ;-)

Man braucht nur 3 Zutaten und sie gehen wirklich verdammt schnell. Meinen Gästen hat es auch geschmeckt. Ein super Spontan-Rezept also! Die Variation mit Marmelade ist auch toll - schmeckt gut und Marmelade hat man ja eigentlich immer greifbar.


1 Rolle frischer Blätterteig aus der Kühltheke
1 Dose Mandarin-Orangen
evtl. Marmelade nach Wahl
Puderzucker



Ofen auf 200°C vorheizen. Blätterteig in ca. 12x12 cm große Vierecke schneiden. Die Mandarin-Orangen abtropfen lassen.

Für Windräder, die Ecken der Blätterteigvierecke je ca. 3-4 cm einschneiden. In die Mitte ein paar Fruchstücke oder einen Klecks Marmelade geben und jede 2. Eckenspitze über der Füllung zusammendrücken. (Ich hoffe, das ist einigermaßen verständlich erklärt %) ).

Für die Fruchttaschen etwas Fruchtfüllung in die Mitte des Blätterteigvierecks geben und einmal in der Mitte umklappen, daß die Enden auf der anderen Seite aufeinandertreffen. Zum Verschließen der Tasche die Ränder vorsichtig festdrücken und die lange Randseite ca. 1,5 cm einschneiden.

Fruchttaschen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und goldbraun backen (ca. 10 Minuten).
Mit Puderzucker bestäuben und warm zu Kaffee oder Tee (oder Glühwein - bald ist es soweit ;-) ) servieren.

Palets de Dames - nussige Kekse aus Mürbteig

Dieses Rezept habe ich bei Lea Linster in der Sendung "Lea's Kochlust" gesehen (die Sendung mit dem Lehrling *g* ). Und spätestens mit der Aussage "Die sind so einfach zu machen. Wenn man den Teig einfriert, hat man immer spotan innerhalb von ein paar Minuten frische Kekse" hatte sie mich im Sack. Jetzt können also immer Leute spontan auf einen Tee und ein wenig Geplauder reinschauen... dann gibt's auch einen Keks *hint* ;-)

Leider habe ich in einem unaufmerksamen Moment genau diese Sendung gelöscht und habe im Internet nirgends das Rezept gefunden. Irgendwie geht bei mir die sr-online.de-Seite zur Sendung nicht. Lädt einfach nicht. Bei chefkoch kam dann die Rettung. Ich schreibe Euch das ergatterte Rezept in meiner Version auf, daß Ihr, wenn Ihr die leckeren Kekse backen wollt, nicht so lang suchen müßt :-)

Jetzt kann der Herbst kommen. Mit dieser feinen, nussigen, mürben, nicht zu süßen Begleitung ist jeder Tee "royal"...



250 g Mehl
150 g Butter direkt aus dem Kühlschrank
150 g Zucker
6 Eigelb
1 ganzes Ei
100 g gemahlene Mandeln
100 g Kokosraspel
8 g Salz (ich habe etwas weniger genommen)
Mein Zusatz: ein großzügiger Schluck Amaretto

Mehl sieben, mit kalter Butter, Zucker und Salz verrühren. Eine Küchenmaschine eignet sich dafür besser, als ein Handrührgerät, da man sonst die ganze Küche voll Mehl hat! :-) Mit der Hand geht es sicher auch, ist aber wahrscheinlich eine ziemliche Batzerei.

Das Ei und das Eigelb mit unterrühren. Die gemahlenen Mandeln und die Kokosraspel untermengen.

Teig auf Frischhaltefolie zu einer Wurst rollen. Mit Eigelb einstreichen und in Zucker wälzen. Kaltstellen oder einfrieren.

Von der Rolle 1-2 cm dicke Taler abschneiden und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Ich habe zwei verschiedene Größen gemacht: Meine Rolle war ca. Lebkuchendick, also waren ganze Scheiben ebenfalls ungefähr so groß wie Lebkuchen. Die Teigmenge ergab zwei Bleche. Das zweite Blech habe ich mit halbierten Scheiben gemacht. Ich habe noch jeweils eine gehäutete ganze Mandel leicht in den Teig gedrückt.

Bei 170 Grad im Ofen goldbraun backen. Das hat bei mir - je nach Größe - 15-20 Minuten gedauert.

Pocky Sticks

Dieses Jahr habe ich zu Weihnachten keine Plätzchen gebacken. Ich hatte kurz davor dieses tolle Rezept entdeckt und wollte es unbedingt ausprobieren. Paßt übrigens auch super zu anderen Jahreszeiten, da man den Guß nach Lust und Laune variieren kann.



Pocky Sticks sind selbst gebackene "Mikado Sticks", nur hat der Teig mehr Pfiff. Man bekommt sie zwar selber nicht ganz so dünn hin wie das Original, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch. Wie man die Pockys glasiert und dekoriert - da ist der Kreativität keine Grenze gesetzt.

Ich habe mir folgende Sorten ausgesucht und ausgedacht:

- "Zen-Pocky": Weiße Schokolade, gemischt mit grünem Teepuder + getrocknete Cranberries
- "Weihnachts-Pocky": Dunkle Schokolade + Zimtpulver + Mandelscheiben
- "Genießer-Pocky": Dunkle Schokolade + Zimtpulver + Orangenzesten
- "Feuer-Pocky": Dunkle Schokolade + Chilipulver
- "Power-Pocky": Dunkle Schokolade + grob zerstossene Kaffeebohnen
- "India-Pocky": Weiße Schokolade + Kardamompulver + Kokosflakes

Teig für ca. 65 Sticks:
185 g Mehl
1/4 TL Salz
13 g Puderzucker
6 g Trockenhefe
65 ml lauwarme Milch
16 g Tahini (Sesammus)
25 g Honig
Zesten von 1/2 Mandarine oder 1/4 Orange
25 g Butter mit Raumtemperatur

Hefe und Milch in einer kleinen Schale verrühren. Einen Teighaken in die Küchenmaschine einlegen und die trockenen Zutaten langsam vermengen.

In einer zweiten Schale Honig und Tahini vermengen. Diesen Mix und die Milch mit der Hefe zu den trockenen Zutaten in die Küchenmaschine geben. Bei mittlerer Geschwindigkeit einen Teig herstellen. Orangenzesten, Butter und 60 ml Wasser dazu geben und weiter rühren, bis ein schöner elastischer Teig entsteht. Falls der Teig zu klebrig ist, etwas Mehl dazu geben, falls er zu trocken ist etwas Wasser dazu geben.

Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und min. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

Ofen auf 180°C vorheizen. Teig in der Mitte teilen und die Stücke etwas kneten. Dann ca. 4mm dick ausrollen. 5mm x 15 cm Streifen aus dem Teig herausschneiden und vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Im Ofen für 10-15 Minuten backen (vorsicht, am Ende kann es sehr schnell gehen, daß der Teig zu dunkel wird!). Sie sollen goldbraun werden. Nicht zu hell - sonst werden sie zu weich - und nicht zu dunkel, sonst werden sie bitter und hart.

Wenn die Pockies abgekühlt sind, kann man mit der Glasur beginnen. Dazu Schokolade nach Wahl im Wasserbad schmelzen und Pockys eintauchen. Auf die feuchte Schokolade die Deko aufstreuen und trocknen lassen.

- Tolle Idee und Grundrezept gefunden bei "Not Quite Nigella" -

Buttercreme - Plätzchen wie bei Oma



Grundrezept Buttercreme:
1 Pckg. Puddingpulver Vanille, nach Packungsanleitung zubereitet, ausgekühlt für 550g fertigen Pudding
250 g Butter, zimmerwarm
1 Vanilleschote das Mark, ausgekratzt
50 g Puderzucker

Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillemark in der Küchenmaschine schaumig aufschlagen. Den kalten Pudding nach und nach hinzufügen, nochmals gründlich durchschlagen. Butter und Pudding sollten die gleiche Temperatur haben.

Grundrezept Mürbteig:
300 g Mehl
150 g Zucker
150 g Butter
1 Eier
2 Eigelb
Salz

Mehl, Zucker und eine Prise Salz vermischen. Mit Ei, Eigelb und der weichen Butter schnell zu einem glatten Teig kneten.
Vor der Verwendung einige Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Backofen auf 170 Grad vorheizen.
Den Teig ausrollen und mit einem Trinkglas runde Plätzchen ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Ca. 15 Minuten backen. Die Plätzchen sollten nicht braun werden.

Plätzchen heraus nehmen und auskühlen lassen. 2 Plätzchen mit Buttercreme zusammenkleben.

Zuckerguss:

Puderzucker
Wasser
Spritzer Zitronensaft
nach Geschmack ein Schuss Grenadinesirup zum rot färben

Alles zusammenrühren, dass es eine zähe Masse wird und die Plätzchen damit bestreichen. Dann kühlen, sonst wird die Creme zu weich.

Am besten schmecken die Plätzchen am nächsten Tag, wenn sie durchgezogen sind!

Florentiner zum Dahinschmelzen

175 g Zucker
75 g Honig
125 g Butter
150 g Sahne
175 g Mandelblätter
100 g Kürbiskerne
150 g Halbbitterkuvertüre



Zucker, Honig, Butter und Sahne in einem Topf erhitzen. Etwa 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln. Mandelblätter und Kürbiskerne zugeben und alles nochmal weitere 5 Minuten köcheln lassen. Dabei öfter umrühren.

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backbleck streichen. Auf der zweiten Schiene von unten in den Ofen schieben und für ca. 12 Minuten goldbraun backen. Dabei gut aufpassen, dass sie nicht zu dunkel werden - das geht ab einem gewissen Zeitpunkt sehr, sehr schnell und dann werden sie bitter und hart!

Auf dem Blech abkühlen lassen. Dann vorsichtig auf die Arbeitsfläche stürzen und das Papier abziehen.

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und die glatte Seite der Florentinerplatte dünn damit bestreichen. Die Kuvertüre ganz fest werden lassen, die Platte umdrehen und in ca. 5 x 2,5 cm große Rauten schneiden.



Vorsicht, macht süchtig!!!