Skip to content

Frühlingsgrüner Bärlauch-Couscous mit geröstetem Spargel und Pastinaken

Für dieses tolle Rezept ist mir ärgerlicherweise auf mysteriöse Art und Weise das Foto abhanden gekommen. Ich möchte es unbedingt trotzdem mit Euch teilen, solange Bärlauch und grüner Spargel noch überall zu haben sind! Es macht auch für Gäste so richtig was her!


Gerösteter Spargel und Pastinaken
1 Bund grüner Spargel
3 Pastinaken
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Den Spargel waschen und die holzigen Enden entfernen. Dann in ca. 5 cm lange Stücke schneiden. Die Pastinaken schälen und in etwa 2 cm breite Streifen zerteilen.

Beide Gemüse mit einem guten Schuß Olivenöl, Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer in einer Schale vermengen. Dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 200°C für 15 Minuten rösten.


Bärlauch-Couscous
300 gekochter Couscous
1 kleiner Apfel, in kleine Würfel geschnitten
1 handvoll Haselnüsse, grob gehackt

Dressing:
1 Bund (ca. 60 g) Bärlauch
Saft von 1 Zitrone
6 EL Olivenöl
4 TL Apfel- oder Agavendicksaft
2 TL Dijonsenf
1 Prise Korianderpulver
Salz, Pfeffer

Den Apfel in kleine Würfel schneiden und die Haselnüsse grob hacken.

Den Bärlauch vorsichtig waschen und mit den restlichen Zutaten für das Dressing in einem Mixer klein pürieren. Ein paar Esslöffel Dressing zur Seite stellen. Den Rest mit dem Couscous vermengen, bis er sich schön grün färbt.

Die Apfelwürfel und Haselnussstücke unterheben.


Anrichten
Portionsweise in eine kleine Schale füllen und auf die Teller stürzen, dass der Couscous eine schöne Kuppelform erhält.

Das geröstete Gemüse rundherum anordnen und mit dem restlichen Dressing dekorieren.

Osternest-Füllung mal ganz anders...

... ohne Ei und ohne Zucker, aber trotzdem richtig lecker!

Vor ein paar Tagen habe ich ein ganz einfaches Keks-Rezeptvideo auf dem Youtube-Kanal "Koch's vegan" vom sympathisch-unterhaltsamen Heiner Jöhrs entdeckt.

Banane und Cashew - eine perfekte Mischung für meinen kleinen Mann (1,5 Jahre alt). Und auch noch ohne extra Zucker.

Da habe ich gerade auf den letzten Drücker noch die Hasen- und Ei-Ausstecher ausgepackt und losgebacken. Teig kneten, 15 Minuten in den Ofen, fertig.



Ich weiß nicht, ob die Kekse bis morgen durchhalten, ähem. Schön bananig, fluffig und nicht zu süß!
Nachtrag: Noch lauwarm und frisch schmecken sie am besten. Am nächsten Tag haben sie ein bisschen die Konsistenz wie altes Fladenbrot (was sie vom Teig her ja irgendwie auch sind) - schmecken aber noch immer bananig lecker und kommen beim Kleinen gut an!





Und hier möchte ich Euch noch ein Video von Heiner's Freudin (ich hoffe, ich kombiniere das jetzt richtig) Dietlind verlinken, das Herkunft des Osterbrauchs beschreibt, so wie ich sie bisher, ehrlich gesagt, noch nicht im Detail kannte. Sehr interessant!

Frischer, bunter Frühstücks-Smoothie für jeden Tag

Wie die Zeit rennt... das zweite Heilpraktiker-Semester liegt nun hinter mir und nach vielen langen Lernabenden ist auch die Semesterprüfung geschafft! Deshalb musste ich auch schweren Herzens dieses kulinarische Tagebuch so kläglich vernachlässigen.

Jetzt beginnt Part drei der Ausbildung und bald ist auch schon Halbzeit. Da möchte ich aber lieber noch gar nicht dran denken, huiuiui! Ein wenig Respekt habe ich vor der Prüfung ja schon...

Aber nun lieber den Kopf und den Körper wieder mit ein paar Vitaminen auffüllen. Das mache ich jeden Tag mit meinem momentanen Lieblings-Frühstücksgetränk - viel Obst mit frischem Grün:



Für 2 Gläser:
Saft von 2 Orangen
ein ca. 5 cm langes Stück Banane
ein ca. 5 cm langes Stück Karotte
1 Dattel, entkernt (!)
1 kleiner Apfel inklusive Schale
1 handvoll grünes Blattgemüse - meine Favoriten sind gerade: Portulak, Feldsalat, junger Spinat oder Mangold
ca. 350 ml kühles Wasser
1 TL Leinöl

Wer einen Hochleistungsmixer (z. B. Omniblend oder Vitamix) besitzt, muss die Zutaten kaum zerkleinern. Bei anderen Mixern müsstet Ihr einfach ausprobieren, was sie problemlos klein kriegen, oder wo Nachhelfen nötig ist.



Alles, bis auf das Leinöl, in den Mixbehälter geben und bei niedriger Stufe kurz anpürieren und vermengen, dann auf volle Kraft schalten, bis ein cremiges Getränk entsteht. Je nach Größe der Früchte müsst Ihr eventuell noch etwas mehr Wasser zugeben, um eine gut trinkbare Konsistenz zu erreichen.

Am Ende das Leinöl hinein rühren.



Tipp: Mein kleiner Sohn liebt diesen Mix am Morgen und ich muss aufpassen, dass ich auch etwas davon abbekomme. Bei der Ernährung von Kindern sollte ja insbesondere auf den Nitratgehalt der Nahrungsmittel geachtet werden. Portulak ist - im Gegensatz zu vielen anderen grünen Blattgemüsen - sehr nitratarm.

Wenn man sich jeden Tag einen Smoothie mixen möchte, sollte man natürlich die Blattgemüse öfter mal durchwechseln.

Neuzugang im Küchenfuhrpark: JTC OmniBlend + Urlaub auf der Zunge Smoothie

Bevor ich ein wenig über unser diesjähriges - ganz aus der Tradition gefallenes - Weihnachtsmenü erzähle, möchte ich Euch den neuesten Neuzugang in meinem Küchengeräte-Fuhrpark vorstellen:

Das Christkind hat mir ein paar Tage vor Weihnachten einen JTC OmniBlend V gebracht. Wahrscheinlich ist es direkt auf dem Motorblock zu mir geflogen und war somit schneller als erwartet - so viel Power hat das Ding :-)

Es soll tatsächlich Frauen geben, die sind stinkebeleidigt, wenn sie ein Küchengerät geschenkt bekommen. Ich gehöre da definitiv nicht dazu. Ich schenke es mir zur Not
sogar selber.



Ich wurde von meinem Mann für verrückt erklärt: "Lohnt sich das, so viel Geld für einen Mixer auszugeben?... Außerdem haben wir doch schon einen Mixer!" Aber ich hatte natürlich gute Argumente :)

1. Ich wollte schon länger einen Mixer mit Stößel, da ich es ziemlich anstrengend finde, den Mixvorgang tausende Male unterbrechen zu müssen, um das Mixgut von der Wand zu kratzen und mit einem Löffel durchzurühren. Die Einen nennen es Faulheit, die Anderen Zeit-(und Nerven-)schonung, haha.

2. Ich will all die tollen Dinge ausprobieren, von denen ich schon so oft gelesen habe.
Zum Beispiel in Null komma nichts Trockenfrüchte-Schokoaufstrich, Gemüse-Aufstriche, Nussmus, Cashew-Sahne oder Getreidemilch zaubern. Ob zum Verschenken oder für uns selbst. Und ich muss so noch weniger fertig kaufen.

3. Ich liebe frischgepresste Säfte. Vor allem Apfel mit Karotte und Ingwer. Mit der Anschaffung eines Entsafters habe ich immer gehadert, denn ein Guter kostet ziemlich viel Geld und ist meist so groß wie ein ausgewachsenes UFO. Der OmniBlend schafft es problemlos ganze Obst- und Gemüsestücke klein zu kriegen. Das Getränk wird natürlich eher ein Smoothie, als ein Saft, aber wenn ich es dünnflüssiger haben will, kann ich das Püree noch immer durch ein Baumwolltuch filtern oder mehr Wasser hinzu geben. Und der Mixer passt auf den Millimeter genau unter meinen Küchenoberschrank - kann somit immer in Griffweite stehenbleiben.

4. Bisher stand ich dem Grünen Smoothie-Wahn ja recht skeptisch gegenüber, um nicht zu sagen hämisch. Aber ich muss letztendlich zugeben - sie schmecken toll. Ich werde es nicht übertreiben, aber so ein frisches Mixgetränk zum Frühstück ist was Feines. Und hin und wieder verirrt sich inzwischen auch mal ein Spinatblatt oder ein Stück Wirsing darin. Lustigerweise liebt mein kleiner Sohn meine Kombinationen und würde am liebsten das ganze Glas austrinken, ohne einmal abzusetzen. Ein paar Schlucke können ja nicht schaden. Man muss es ausnutzen, so lange er noch nicht alles verweigert, was grün und gesund ist. Aber zu viel möchte ich ihm noch nicht geben - rein gefühlsmäßig.

5. Obst und Gemüse zu einem Getränk oder Aufstrich zu vermixen ist eine gute Möglichkeit, Vorräte zu verbrauchen, in Momenten, in denen man gerade kaum Zeit zu Kochen hat. Das habe ich schon vor Weihnachten zu schätzen gelernt. Der Kühlschrank war noch voll mit frischen Lebensmitteln, wir waren aber schon mit einem Bein im Auto zu meinen Eltern. Deshalb gab es jeden Morgen einen Vitaminkick zu trinken. Den haben wir Schnupfennasen und Hustenhälse auch gebraucht und sehr genossen. Und es ist nichts überreif oder matschig geworden.

6. Bei meinem Weihnachstmenü hat der OmniBlend sehr gute Dienste geleistet: Suppe pürieren, Kürbismus musen, Kräuter-Cashewsahne herstellen, Kokosmilch für selbstgemachtes Eis cremig schlagen. Und das alles ging so einfach von der Hand, dass es richtig Spaß gemacht hat.

7. Der OmniBlend ist tatsächlich ganz einfach und schnell zu reinigen. Das ist ja auch immer wichtig.


Ganz sicher war ich mir vorher nicht, ob ich den Mixer wirklich so intensiv nutzen werde, wie ich mir das vorstelle. Ist ja schon eine größere Anschaffung. Aber ich bin richtig glücklich mit meinem neuen Gerät.


Zum Abschluß gibt des hier noch das Smoothie-Rezept von heute Morgen. In Gedanken liegen wir nämlich in Thailand am Strand bei "Onkel Tom". Aber das Weihnachtswetter erinnert auch eher an Frühlingserwachen, als an Ende Dezember - immerhin.




Für 2 große Gläser:

2 gehäufte EL Kokosraspeln
300 ml Wasser
1 Banane
1 mittelgroße Ananas (ca. 300 g)
1 Stengel frische Minze
5 Blätter frischer Spinat, gut gewaschen
5 cm Gurke
2 Datteln, entkernt
200 ml Wasser
1 Spritzer Limettensaft, wer mag

Von der Ananas oben das Grün und unten den Strunk abschneiden und auch an den Seiten die braune, harte Schale großräumig herunterschneiden. Lieber etwas mehr wegnehmen, als die holzigen, braunen "Waben" mitessen zu müssen.

Die Kokosraspeln mit 300 ml Wasser ca. 2 Minuten mixen, bis die Raspeln schön kleingehexelt sind nicht mehr auf der Zunge stören. Das Wasser wird dann weißlich und bekommt eine leicht cremige, aufgeschäumte Konsistenz.

Jetzt die Banane, das Ananas-Fruchtfleisch, die Minzblätter, den Spinat, das Gurkenstück, die Datteln und die restlichen 200 ml Wasser dazu geben.

Auf niedriger Stufe zerkleinern und dann auf höchster Stufe etwa 2 Minuten mixen, bis ein geschmeidiges Getränk entsteht und keine groben Stücke mehr zu finden sind.

Durch die Reibung wird der Smoothie ein ganz klein wenig erwärmt. Ich finde das angenehm, denn zu dieser Jahreszeit mag ich die Getränke nicht so gerne kalt. Wer kalt bevorzugt mixt einfach 1-2 Eiswürfel mit.



Guten Appetit! :)

Baby es gibt... Hirse! Hirsepfanne mit tomatigem Petersilienpesto und Kichererbsen

Hirse - schon wieder!
Das liegt einfach daran, dass dieses Rezept die Resteverwertung des letzten Eintrags ist. Nach Resteverwertung schmeckt die leckere Hirsepfanne mit Zucchini, getrockneten Tomaten und Kichererbsen allerdings überhaupt nicht!

Ich liebe es, die Kichererbsen wie hier zuzubereiten - leicht knusprig angeröstet mit Knoblauch und Chili. So kann man sie zu sämtlichen Gemüsegerichten servieren oder einfach als Snack wegnaschen. Ich kann mich meist nicht zurückhalten.


Das Petersilienpesto ist sehr schnell vorbereitet und von jedem machbar, der einen Pürierstab besitzt. Frisches Pesto schmeckt einfach lecker.


Für die Hirsepfanne wird nicht die gesamte Menge Pesto verbraucht werden, aber es schmeckt auch ganz toll zu Spaghetti, auf's Brot gestrichen oder als Dip zu Gemüsesticks. So hat man auch für den nächsten Tag schon etwas Feines im Kühlschrank.



Hirsepfanne für 3 Personen:

Zuerst Pesto nach diesem Rezept herstellen. Oder fertiges Lieblingspesto nach Wahl verwenden.

Geröstete Kichererbsen:
1 Dose Kichererbsen
1 Knoblauchzehe, gepresst
1/2 TL Kreuzkümmel
mildes Paprikapulver oder scharfes Chilipulver
Pfeffer
Olivenöl

Die Kichererbsen in ein Siebchen geben und unter fließendem Wasser spülen. Dann gut abtropfen lassen.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Kichererbsen bei mittlerer anrösten. Nach zwei Minuten die Gewürze und den Knoblauch dazu geben und immer mal wieder durchrühren. Wenn sie eine goldbraune Kruste bekommen haben, heraus nehmen und beiseite stellen.


Hirsepfanne:
etwa 2 Kaffeetassen voll gekochter Hirse (Oder 1 kleine Tasse Hirse waschen, in der doppelten Menge Wasser aufkochen und ca. 20 Minuten quellen lassen.)
5 getrocknete Tomaten, klein geschnitten
3 EL Petersilienpesto (nach diesem Rezept)
1/2 Zucchini, in halbierte Scheiben geschnitten
1/2 Stange Lauch, klein geschnitten
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. den Lauch und die Zucchini darin anbraten. Dann die Hirse, die getrockneten Tomaten und das Pesto dazu geben und noch ein paar Minuten unter Rühren weiter braten, bis sich alle Aromen gut verbunden haben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Sonst ist keine Würzung nötig, da das frische Pesto ja schon reichlich Geschmack mitbringt.


Minzschmand
1/2 Becher Schmand oder Sojajoghurt
1 TL Zitronensaft
1 EL Minze - TK oder frisch, fein gehackt
Salz, Pfeffer

Alle Zutaten in einem Schälchen verrühren.
Ich habe für solche Gelegenheiten immer etwas Minze im Gefrierschrank.


Schneller Gurkensalat
1 Salatgurke, fein gehobelt
Essig und Öl
frischer Schnittlauch
Salz, Pfeffer

Salatgurke mit dem Dressing vermengen und abschmecken.


Die Kichererbsen unter die Hirsepfanne rühren und mit Minzschmand und Gurkensalat servieren.