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Rotweinkuchen mit hochprozentigen Rosinen

Wenn man so an seine Omas denkt, wird bei den Meisten wahrscheinlich erstmal die Erinnerung an etwas leckeres zu essen geweckt. Gute Hausmannskost wie Braten, Eintöpfe, Schnitzel, aber mit Sicherheit auch etwas frisch Gebackenes, wo einem der süße Duft in Gedanken in die Nase steigt. Meine Omas waren definitiv die Königinnen der Buttercremeplätzchen, Dampfnudeln, Linzertorten und Rotweinkuchen.

Die Buttercremeplätzchen (Rezept hier) habe ich schon geschafft, erfolgreich nachzubacken und nun war der Rotweinkuchen dran! Außerdem habe ich den fertigen Rotweinlikör (Rezept hier), den ich vor ein paar Wochen angesetzt hatte, nun in Flaschen abgefüllt und übrig geblieben sind die wunderbar durchgezogenen, intensiv nach Rotwein und Rum schmeckenden Rosinen. Viel zu schade, um weggeworfen zu werden. Deshalb wanderten sie mit in den Kuchen!

250 g zimmerwarme, weiche Butter
200 g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
250 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
100 g Schokostreusel (ich habe 1 Riegel Kuvertüre im Reibeaufsatz der Küchenmaschine grob geraspelt)
100 g gemahlene Mandlen
1/4 Liter Rotwein
1 EL Zimtpulver
1 EL ungesüßtes Kakaopulver
optional:
1 Nelke und 1 kleines Pimentkorn -> im Mörser zu Pulver zerrieben
3-4 EL von den Rosinen, die im Rotweinlikör mitgezogen haben oder Rosinen, die ein paar Stunden vorher in Rotwein und einem Schluck braunem Rum oder Amaretto eingelegt wurden



Ofen auf 175°C vorheizen. Kastenform ausfetten und mit Semmelbrösel ausschwenken, daß der Kuchen nicht festklebt.
Butter, Zucker, Vanillezucker und Eier in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver, Kakao, Mandeln und den Gewürzen (Zimt, Piment, Nelke) in einer Schale vermengen und dann langsam zu der Eimasse geben und gut verquirlen. Rosinen unterheben und den Rotwein schluckweise mit einrühren.

Den Teig in die vorbereitete Form füllen (3/4 voll) und ca. 1 Stunde backen. Dann Stäbchenprobe machen, ob der Kuchen innen schon fest ist und wenn er fertig ist herausnehmen und abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestreuen und mit frischer Schlagsahne servieren und genießen.

Ich hatte sogar noch Teig für 3 kleine Souffléförmchen übrig. Das ist sehr praktisch, da der Kuchen so lecker duftet, daß man eine Stunde fast nicht aushält ;-) Die kleinen Küchlein sind schon nach der Hälfte der Zeit fertig und sehen noch dazu sehr hübsch aus!

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