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Erfrischender Reissalat mit Petersilie und Minze

Ich denke, an einem wunderschönen lauen Feierabend mit Aussicht auf ein Wochenende voller Genuß und Entspannung in einen alten Obst- und Gemüseladen zu gehen, ist für die meisten Freunde des guten Essens ein Sinneserlebnis der besonderen Art. Beim Anblick dieser vielen kleinen frisch duftenden Juwelen, die einem in allen Farben entgegenglänzen kann das Kochherz nur höher schlagen. In dem Stadtviertel, wo ich wohne, gibt es noch ein paar dieser urig anmutenden Läden, wo der Besitzer seine Kunden noch beim Namen kennt und man nach einem Schwätzchen stets mit guter Laune nach Hause geht.

Aber genug in Sinneslust geschwelgt, ich habe schließlich eine Mission. Im Fahrradkorb wartet eine Aluschale voll Reis, die von unserem indischen Büroessen vom Vortag übrig war, auf seine Wiedergeburt. Und ich habe auch schon eine Idee. Leicht soll es sein und kühlend. Was bietet sich da besser an als ein Salat? Mit frischen Kräutern für die Würze und Zitronensaft für den besonderen Frischekick. Und hier ist das Ergebnis:



Reissalat mit Petersilie und Minze
ca. 2,5 große Kaffeetassen gekochter Reis (z.B. als Resteverwertung vom Vortag) - er sollte Zimmertemperatur haben
Saft von 1-2 Zitronen (je nach Reismenge, Geschmack und Größe der Zitronen)
1 Bund glatte Petersilie, fein gehackt
1/2 Bund Pfefferminze, fein gehackt
eine Hand voll Cocktailtomaten, geviertelt
gutes Olivenöl
Salz, Pfeffer

Reis mit Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer anmachen. Die Mengen der Zutaten hängen sicher erstmal vom persönlichen Geschmack und auch von der Größe der Zitronen ab, deshalb am besten an die perfekte Mischung herantasten. Und nicht vergessen, daß der Reis ja noch etwas von der Flüssigkeit aufsaugt.

Die Kräuter und Tomaten untermengen, und ca. 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen.

Bei Zimmertemperatur servieren.

Schmeckt lecker einfach nur zu einem Brot mit Fetacreme, aber auch als Beilage z.B. zu Grillfleisch.

Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / Übersicht

4 Freunde, 3 Länder, 24 Tage und 6 verschiedene Verkehrsmittel... Am Ende die Rückkehr in die Heimat mit einem Sack voll kulinarischer Highlights! Vom Edelrestaurant über Kantinen und Foodmalls zum Straßenstand. Eines ist uns sicher nicht passiert - nämlich daß wir verhungert wären.




Teil 1: Singapur
› › Übersicht und Infos Singapur
Wild Rocket
Ananda Bhavan - Südindisches Resaurant
Rakuichi - Japanisches Restaurant
Clarke Quay - das Ausgehviertel
Food Malls und Hawker Center





Teil 2: Malaysia - Kuala Lumpur
› › Übersicht und Infos Kuala Lumpur
Purple Cane Tea Restaurant
Sarvanaa Bhavan - Südindisches Restaurant
Cafe Petaling
Blue Boy - Vegetarisches Food Center


Teil 3: Malaysia - Cameron Highlands
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Restaurant Rosette
Kumar - Indisches Restaurant

Teil 4: Malaysia - Pulau Rebak Besar
› › Übersicht und Infos Pulau Rebak Besar


Teil 5: Malaysia - Langkawi
Oasis
Sunba
Cactus Bar
Cable Car
Fruit Farm


Teil 6: Malaysia - Penang
Restaurant Opera
Hotel

Teil 7: Thailand - Bangkok
Shanti Lodge

Singapur-Malaysia-Thailand-Tour 2009 / TEIL 4 - Privatinselglück und kulinarischer Himmel

4 Freunde, 3 Länder, 24 Tage und 6 verschiedene Verkehrsmittel... Am Ende die Rückkehr in die Heimat mit einem Sack voll kulinarischer Highlights! Vom Edelrestaurant über Kantinen und Foodmalls zum Straßenstand. Eines ist uns sicher nicht passiert - nämlich daß wir verhungert wären.

Dies ist die Fortsetzung von TEIL 1 - Singapur, TEIL 2 - Kuala Lumpur (Malaysia) und TEIL 3 - Cameron Highlands (Malaysia)


TEIL 4 -> 5 Tage REBAK ISLAND
Als wir den Minibus gebucht hatten, war noch nicht ganz sicher, wieviele Leute dort reingequetscht werden. Aber wir hatten Glück - nur wir 4 waren an Bord und der Fahrer. Also Ausstrecken und Dösen war schon mal garantiert. Auch wenn das bei Serpentinen bergab gar nicht so einfach ist. Nach ca. 2 Stunden haben wir eine Klopause an einem Rasthof eingelegt. Der Rasthof war ein recht geräumiger Food-Court und es gab Stände mit frischem Obst und ... CUP CORN *heureka* Ich liebe dieses Zeug. Inzwischen waren wir wieder auf einer "normalen" Höhe angekommen, das hat man sofort an der Temperatur gemerkt. Endlich konnte ich meine verfrorenen Knochen wieder bei angenehmen 30 Grad und Sonnenschein aufheizen. So kalt war es in den Highlands auch nicht, aber - wie gesagt - ich bin glaube ich der verfrorenste Mensch, den ich kenne und freue mich über jeden wärmenden Sonnenstrahl :-).

Nach zwei weiteren Stunden Fahrt wurden wir in Kuala Kedah am Hafen abgesetzt um in unsere Fähre nach Langkawi überzusetzen. Wir kauften unser Ticket am Schalter und nahmen in der Wartehalle Platz, bis unser Boot fertig zum Einsteigen war. An einer Fahrkartenkontrolle vorbei und über den Steg erreichten wir die Fähre und stiegen ein. Bald ging es auch los und wir wurden mit einer malayischen Karaoke-DVD berieselt und stärkten uns nach der schon einige Stunden dauernden Reise mit ein paar Keksen und Bananen - den kleinen, leuchtend gelben, die so wunderbar intensiv schmecken.... Als wir Langkawi schon am Horizont sehen konnten, waren wir schon völlig eingeweiht in die malayischen Liebeslieder und sangen - Untertitel sei Dank - sogar schon mit *g*

Der Jetty in Langkawi ist relativ groß. Er gleicht eher einer Einkaufsmall - man muß nämlich wissen, Langkawi ist eine Duty-free-Insel und damit ein Einkaufsparadies ("Jettypoint" - Website über die Duty-free-Shops am Lankawi Jetty)! Wir gönnten uns erstmal einen Kaffee und ließen das Treiben der Taxifahrer auf uns wirken. Ständig kam ein Anderer mit einem super tollen überhöhten Angebot, uns zu fahren. Aber wir hatten ja Zeit. Wir taten uns mit einem älteren Schweizer zusammen, der wohl immer im Winter mehrere Monate allein durch Asien reist und sportlich durchaus sehr herausfordernde Touren unternimmt - Respekt. Wir teilten uns ein Minibus-Taxi und fuhren zu einem Privatjetty, denn Langkawi sollte nicht unser endgültiger Ankunftsort sein. Diese kleine Anlegestelle befand sich hinter einer riesen großen Baustelle und war über einen Feldweg erreichbar. Nicht der einladenste Ort auf den ersten Blick. Es sah aus, als wollten sie dort ein riesiges Stadion oder eine Veranstaltungshalle bauen. Hinter dem großen Klotz war eine kleine Hütte/Bar, wo Erfrischungen verkauft wurden... und... unsere Haltestelle. Privatjetty des Rebak Island Resorts - ein Resort der Taj-Gruppe *tadaa*.



Wir bekamen etwas zu trinken, unser Gepäck wurde uns abgenommen und wir sanken müde und zufrieden in die großen bequemen Sofas, die unter einem schön gestalteten Sonnenschutz standen. Unser Boot kam erst 45 Minuten später, deshalb hatten wir einige Zeit, zu entspannen. Wir hätten zwar eigentlich große Lust gehabt, endlich anzukommen und zu duschen, aber es kann einen definitiv auch schlechter erwischen und so warteten wir - verschwitzt, müde und etwas ranzelig mit unseren dreckigen Rucksäcken zwischen dem mondänen Publikum, das auch auf die Privatinsel wollte. Aber auch hier haben wir wieder einen kleinen getiegerten Freund gefunden.



Als unser kleines, süßes aber PS-starkes Motorboot kam, wurde das Gepäck eingeladen, wir Fahrgäste in eine Schwimmweste gepackt und schon flogen wir über die Wellen. Vorbei an kleinen Inselchen in Richtung Erholung.



Auf Pulau Rebak Besar - der kleinen Insel, die eigentlich nur aus unserem zukünftigen Zuhause, Yachthafen und Jungel bestand - wurden wir schon mit Golfcarts erwartet, daß wir uns auch ja keinen Meter anstrengen müssen. Beim Anblick der weiteren Boote, die am Privatjetty anlagen mußte man erstmal die Augen groß aufreißen... Yachten aus aller Welt, in allen Größen, Formen und Farben. Sogar eine aus München! Nicht schlecht.



Wir tuckerten durch die wunderschöne Rebak-Anlage in Richtung Rezeption. Alles ist offen, mit riesig hohen Decken, aus dunklem Holz gebaut und mit indirektem Licht atemberaubend in Szene gesetzt. Wir schlürften unseren Begrüßungsdrink und unterschrieben mit dem Check-In unseren finanziellen Ruin, aber manchmal muß man sich im Leben ja auch was gönnen :-)

Natürlich wieder per Golf-Cart brachte man uns zu unserem Bungalow... ich sag nur Meerblick mit Terrasse, Duschraum, Bad mit Badewanne, riesen Ankleide- und Waschraum und riesig großes, weiches Bett. Endlich angekommen :-)



Aber viel Zeit für Rumliegen blieb nicht, denn wir hatten heute Abend bzw. Nacht ein besonderes Ereignis, das noch etwas an Vorbereitung bedurfte - mein Schatz hatte Geburtstag und wir wollten Kuchen, Champus und eine besondere Atmosphäre zum Feiern organisieren. Deshalb besprachen wir unsere Wünsche mit unserem Gastbetreuer - übrigens dem besten der Welt - Mr. Lopez! Da kann ja nichts mehr schief gehen :-)

Frisch geduscht und in Schale geworfen, setzten wir uns auf die Terrasse des Retaurants Senari mit Blick auf Pool, Meer, Palmen und Blüten. Ich mußte beim ersten Blick auf die Speisekarte definitiv einen Freudenschrei unterdrücken. Und wir schlemmten und freuten uns auf ein paar Tage Erholung deluxe. (Im Senari wird übrigens auch immer das gigantische Frühstücksbüffet aufgebaut... wenn da das Schlemmerherz nicht höher schlägt, weiß ich auch nicht. Leider habe ich davon kein Foto...)



Mit vollem Magen und zufrieden verlagerten wir unser Zusammensein in die Bar namens Minum Minum - das heißt so viel wie "Laßt uns einen heben Drink nehmen. Dort standen unter anderem sowas von tolle Martinis auf der Karte, z.B. Honey-Lemongrass-Martini, Cucumber-Wasabi-Martini, Honeymelon-Martini usw.



Es war gar nicht so leicht, meinen Süßen nach ein paar kühlen Bierchen dazu zu bewegen, doch jetzt ein wenig am Strand herumzulaufen. Ich glaube er hat auch schon gerochen, was auf ihn zukommen wird ;-) Wir schleiften ihn also mit und dort erwartete uns ein liebevoll dekorierter Tisch, nur zwei Meter vom Meer entfernt, mit den Füßen im Sand. Außenrum war romantische Beleuchtung angebracht und unser Privatkellner für diesen Abend - der liebe Toni - brachte einen wunderbaren frisch gebackenen Chocolate Cheescake mit exotischen Früchten drauf und Champagnercocktails, die wir vorher geordert hatten. Und so saßen wir vier bis spät am Strand - außer uns war kein Gast mehr zu sehen - und feierten in den Geburtstag rein :-) Als wir zurück ins Bungalow kamen, war das ganze Zimmer mit Luftballons und Blüten dekoriert. Auf das Bett haben sie "Happy Birthday to you" mit einzelnen fuzzelkleinen Blütenblättern geschrieben - Wahnsinn! :-)



Die nächsten Tage waren sehr entspannt und wir haben die meiste Zeit mit Ausschlafen, am Pool liegen, im Pool und Meer schwimmen, auf der kleinen Insel rumspazieren und ESSEN verbracht.



Hier ein paar Gerichte, die wir verspeist haben - um Euch den Mund wässrig zu machen ;-)

Caesar's salad with scallops
Romana-Salat mit knusprigem Speck, Parmesan und Knoblauchcroutons, mit Caesar's Dressing und Jakobsmuscheln in Cajun-Marinade

Pomelo and prawn salad
Thai-Spezialität mit Kaffirlimettenblättern, Chili und Zitronengras
Ich glaube das Bild allein sagt schon 1000 Worte :-)



Fresh greens with walnut, basil and cheese
Gemischter grüner Salat, verfeinert mit Sherry-Schalotten und Extra Virgin Olivenöl

Sea cucumber with unripe mango salad
Thai-Style mit Koriander
Da hatte ich noch nicht bei Wikipedia nachgeschaut, was eine Seegurke denn genau ist. Wir haben zwar schon öfter welche beim Schnorcheln gesehen, aber da sahen die eher unbeweglich aus und nach Gemüse, als nach Lebewesen. Aber das sind scheinbar relativ abgefahrene Zeitgenossen - hier nachzulesen: Wikipedia. Lecker war der Salat trotzdem!



Galgant-Hühnchen in Kokoscreme

Rebak's Club Sandwich
Gebratenes Ei, Hühnerschinken und Cheddarkäse



Gegrillter Fisch mit Tamarinden-Dip
Seebarsch-Filet gegart im Bananenblatt, mit Reis

Fish Amritsari
Frittierter Fisch, serviert mit Minz-Joghurt-Sauce

Lamb Sheekh Kebab
Lammspieße serviert mit Minz-Joghurt-Sauce

Tiffin Set 2
Vegetables pulao (Reis mit Gemüse), bhendi masala (würzige Okraschoten), dal tadka (indischer Linseneintopf), payasam (indischer Reispudding)
Indisches Menü in der 3-stöckigen indischen Brotzeitbox - Tiffinbox - serviert

Was mir grad sonst noch einfällt...
Avocadosuppe

Malayisches Curry mit Prawns und Ingwerblüten - Total lecker und intensiv. Ingwerblüten hatten wir ja schon auf unserer Mossy Forest Tour und im Botanischen Garten in Singapur kennengelernt



Hummus Tahini (Sesammus)und Kichererbsen mit Pita-Brot
Chicken Satay Gegrillte Hühnchenspieße mit Erdnußsauce
Tomatoes with feta cheese Tomatensalat mit Feta, Basilikum und Oliven

Kastanien-Käsekuchen
Weiße Schokomousse


Für zwischendurch - um nicht völlig faul zu werden - haben wir eine Schnorcheltour gebucht. Wir mußten wahnsinnig früh aufstehen (mal wieder) und es war noch dunkel. Aber so hat man mal den wunderschönen Sonnenaufgang auf der Insel genießen können. Auch wenn uns Langschläfern genießen um diese Uhrzeit noch schwer fällt ;-)



Wir wußten noch nicht, daß wir nur so früh aufstehen mußten, weil uns noch eine gute Strecke bevorsteht. Wir wurden mit Trinkwasser und Handtüchern ausgestattet und mit unserem Privatböötchen nach Langkawi gebacht. Von dort ging es via Minibus zum Jetty Langkawi. Wir haben auf dem Weg noch ein paar Tauchschüler und weitere Schnorchelwillige eingesammelt und wurden dann auf einen Kaffee in der Jetty-Bar abgeladen bis unser Boot für die Weiterfahrt ankam.



Wir stiegen ein und flitzten über die Wellen mit einer guten Geschwindigkeit in Richtung Pulau Payar (Spiegel-Bericht zu Pulau Payar). Man hat gleich gemerkt, daß dies hier ein beliebter Tauchpunkt ist, denn überall trieben diese kleinen Motorboote, die eigentlich nur eine Bank in der Mitte haben und einen Haufen Tauchequipment mitten auf dem Wasser. Das türkise Wasser sah einfach nur traumhaft aus... mit tausenden bunten Fischen drin. Unsere Schnorchel und Flossen wurden bereits auf dem Boot ausgeteilt, also mußten wir uns nur noch in Badekluft werfen und los gings.



Wir sollten nur in einem abgesteckten Bereich schnorcheln, aber dieser war relativ groß. Schon nach den ersten paar Minuten hat man sehr viele Tiere und Pflanzen gesehen. Irgendwann, als ich entspannt vor mich hinschwamm, fand ich mich über einem Feld von hunderten Seeigeln wieder. Da wird einem erstmal kurzzeitig flau, wenn sie Dir ein paar cm unter Deinem Körper ihre schwarzen Stacheln entgegenstrecken und dich mit Ihrem blauen Leuchtauge angucken *g* Die Fische waren auch wieder recht frech und haben einen ständig angeknabbert. So ein riesen großer menschlicher Cracker ist ja auch nicht zu verachten ;-) Leider gab es nicht so viele Softkorallen, wie damals auf Koh Tao, aber dafür ausgiebige Hartkorallenlandschaften - und auch da immer wieder Seeigel. Aber erstens sind sie schön anzuschauen und tun einem ja auch nichts.

Meine Freunde hatten die tolle Idee unbedingt tauchen gehen zu müssen. Am Ende waren alle überzeugt... bis auf... moi. Aber gut, ich bin auch noch nie getaucht (vielleicht deshalb, weil ich atmen überaus essentiell und wichtig und wunderschön finde!!) und deshalb habe ich mich einfach mal in der Euphorie "treiben lassen" und bin mitgegangen. Die jungen malayischen Burschen haben uns kurz erklärt, wie wir welches Zeichen geben und was zu tun ist wenn man gerne husten möchte, oder sich übergeben... .oO( hm, was tu ich hier? ) Aber ehe man sich versah, hatte man schon die schwere Ausrüstung an und es wurde mit dem Finger nach unten gedeutet. Also gab es nur Maske festhalten und vom Boot springen, oder kneifen. Aber da kneifen ja eh nicht geht, habe ich mich für die A....bombe ins Abenteuer entschieden. Im Wasser konnte ich 2-3 Probeatmer mit der Maske machen und auf einmal ging es bergab. Am Anfang konnte ich es nicht lassen, durch die Nase auszuatmen, was jedes Mal in laut hallendes Geblubber und Sichtverlust ausartete, aber als ich mich entschied einfach zur zu meditieren und mich an der Hand meines malayischen Tauchguides festzukrallen hab ich mich langsam entspannt. Wir haben einige sehr große und auch besonders bunte Fische gesehen und sogar eine Moräne (ich glaube es war eine - sie sah aus wie Morla aus der Unendlichen Geschichte und kam aus einer Koralle heraus). Ich fand es schade, daß ich nicht mehr über die ganzen Meeresbewohner wußte, sonst wäre es sicher gleich noch interessanter gewesen. Die Unterwasserwelt hat definitiv etwas magisches, sogar schon bei 8 Metern Tiefe. Ich mußt sagen, dieses Erlebnis war wirklich spannend, auch wenn ich hin und wieder etwas Schiß hatte - aber mein Guide hat mich ja lebendig wieder hoch gebracht :-). So weit, gleich einen Tauchkurs zu machen, ging die Liebe dann doch nicht, aber ich glaube, ich würde es schon nochmal versuchen.



Nach dem Tauchen bekamen wir eine Mittags-Snack-Box mit Hühnerschenkel, gekochtem Ei, Thunfischsandwiches, einer Orange und Crackern. Dann konnten wir noch eine zweite Schnorchelrunde einlegen. Wir haben Mustafa besucht - einen RIESEN Fisch, der unterm Steg wohnte - und uns die Mittagessenkrümel von den Mini-Fischen vom T-Shirt nagen lassen. Relativ zum Schluß hin haben wir einem wunderschönen, blau-metallisch leuchtenden Meeresbewohner beim schlängeln zusehen können - einer Seeschlange. Ich hab mich gewundert, warum mein Freund auf einmal etwas hektisch an mir zuppelt (unter Wasser versteht man so schlecht *g*). Das Tier war wirklich toll. Ich fand es faszinierend, wie man sich so ohne sichtbaren Widerstand - Flossen, Arme o.ä. so flink im Wasser bewegen kann. Dann war es an der Zeit zu gehen und wir sind aus dem Wasser gestiefelt mit unseren Flossen. Mein Freund hat einen Malayen gefragt, der auf dieser Insel arbeitet, ob diese blaue Seeschlange giftig gewesen sein könnte. Der riß nur die Augen weit auf und flüsterte "All sea snakes are poisonous...". Oooooh...kay... hieß es nicht vorher noch, hier vorne gibt es keine giftigen Tiere? Aber sie haben sich gut abgesichert - siehe Schild auf dem Foto ;-)



Wir gingen wieder auf unser Boot und die meisten von uns schliefen schon dort eine Runde ein, von der vielen frischen Meeresluft und der sportlichen Betätigung im Wasser. Und vom um halb 6 aufstehen wahrscheinlich ;-)



Die restlichen Tage haben wir es uns nochmal richtig gut gehen lassen, mit Pool, viel Essen und viel schlafen.



Das Resort bietet auch einmal die Woche einen Kochkurs an. Dafür wird eine kleine provisorische Küche mit Meerblick auf der Rasenfläche eingerichet und man kann beobachten, wie immer wechselnde Gerichte aus der Region gekocht werden. Danach wird dann mit Fragen gelöchert und probiert. War sehr nett. Wir haben sogar die Ausdrucke der Rezepte bekommen. Leider haben sie nichts typisch malayisches gemacht während unseres Aufenthalts, sondern Dhal (was aber richtig lecker war!), Phulka (südindische kleine Fladenbrote) und grünes Thai-Hühnchencurry. Also alles, was ich eigentlich schon auch selbst mal gekocht hatte. Aber war trotzdem schön :-)



Leider geht alles einmal vorbei und so mußten wir uns nach 5 Tagen von den lieb gewonnenen Mitarbeitern des Rebak und der traumhaften Kulisse verabschieden in Richtung Langkawi...

An dieser Stelle seien gegrüßt: Mr. Lopez - (nächstes Mal wenn wir kommen, gehen wir wirklich was trinken!), Aru, Toni, Faizal, Jashim und alle, von denen wir keinen Namen wußten :-)


Rebak Island Resort
Rebak Island - ca. 5 km entfernt von Langkawi

Tel: +604-966 5566
Fax: +604-966 9973
Web: rebakmarina.com

Kultur im Quartier - Kulturfestival in Haidhausen

Am Wochenende war von 12:00 - 20:00 Uhr in Haidhausen "Kultur im Quartier" - ein Kulturfestival mit allerlei Aktionen und Aufführungen.

Wir waren etwas spät dran, deshalb sind wir am Sonntag einfach mal durchs Viertel geschlendert. Wir gingen die Preysingstraße hinunter und kamen am Haidhauser Herbergenhof (wunderschönes altes Haus in der Spielstraße, die von der Preysingstraße abgeht) vorbei. Dort war im blumenbewachsenen Innenhof gerade eine Lesung. Am Bordeauxplatz wurden Stücke einer Oper gesungen.



Dann haben wir uns das "Hei" - Haus der Eigenarbeit - in der Wörthstraße mal von innen angeschaut und die gut ausgestatteten Werkstätten begutachtet. Dort wird einem mit Rat und Tat zur Seite gestanden, wenn man eine Idee hat und etwas selber bauen will. Man kann die Räumlichkeiten und die Ausstattung benutzen oder einen der Workshops mitmachen.

Genau daneben befindet sich im Keller die Handdruck-Werkstatt "Fliegenkopf". Dort fand ich es besonders spannend, mir mal die Maschinen genauer anzusehen und die verschiedenen Schriften in ihrem Ursprung. Man konnte auch manche der Drucke käuflich erwerben. Karten, Bücher in Kleinauflage etc.



Nach einem Spaziergang im großen Bogen über die Pariser Straße und den Weißenburger Platz zurück zur Wörthstraße haben wir uns noch, um die Sonne zu genießen und Durst und Hunger zu löschen, beim Nomiya draußen hin gesetzt. Jamjam :-)

Benny's Blumenkohlsalat

ohne Kochen!!

1 Blumenkohl-Kopf
Essig, Öl
Salz, Pfeffer
1 gehäufter TL Kümmel
wer möchte: 4 EL Speckwürfel

Den rohen Blumenkohl in ganz kleine Röschen zupfen, in einer Schale mit reichlich Essig, Öl, Salz und Pfeffer anmachen und über Nacht durchziehen lassen. Der Blumenkohl wird durch den Essig weicher, bleibt aber schön bißfest!

Am nächsten Tag den Blumenkohl nochmal mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer nachwürzen. Die Speckwürfel mit dem Kümmel in einer Pfanne knusprig auslassen und unter den Blumenkohl mengen.



Leeecker!

Wer es vegetarisch halten möchte, läßt die Speckwürfel einfach weg.
Der Kümmel hat sich bei Kohlgerichten trotzdem bewährt ;-)