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Gebackene Tintenfischringe mit Schmand-Knoblauchsauce und orientalischem Salat

Für einen verdächtig knurrenden Magen nach dem Sport:

TK-Tintenfischringe für den Backofen nach Packungsanweisung backen - bei meinen waren das 10 Minuten auf 200°C, dann umdrehen und weitere 8 Minuten auf dem Backblech.



Schmand-Knoblauch-Dip - besser als jeder Remoulade!:
4 EL Schmand
1 Knoblauchzehe, durch die Presse drücken
Salz, Pfeffer
1/2 TL getrockneter Rosmarin
1/4 TL abgeriebene Zitronenschale
etwas frisch gehackte Chili (wir hatten orangefarbene Cayenne - scharf und fruchtig zugleich!)

Alles miteinander vermischen und zu den Tintenfischringen reichen.





Orientalischer Salat:
1 rote Zwiebel
2 Zitronen
1 (Gärtner-)gurke
4 Tomaten
Olivenöl
Salz, Pfeffer
frisch gehackte Korianderblätter

Die Zwiebel in ganz dünne Ringe schneiden. Die Zitronen in eine Salatschüssel pressen und die Zwiebelringe darin 15 Minuten marinieren.
Gurke (bei Gärtnergurken kann man die Schale super mitessen) und Tomaten in mundgerechte Würfel schneiden und zu den Zwiebeln geben. Die Sauce mit Olivenöl, Salz und Pfeffer fertigstellen und den frischen Koriander untermengen.

Sonnenweizen - Spätsommersnack mit getrockneten Tomaten und Parmesan

1 Portion Sonnenweizen (hier mehr dazu)
2-3 Lauchzwiebeln, in Ringe geschnitten
4 getrocknete Tomaten, in Streifen geschnitten
5 Cocktailtomaten, geviertelt
3 EL Salatkerne-Mix (Sonnenblumen-, Pinien-, Soja-, Kürbiskerne)
reichlich frisch geriebener Parmesan
1 Hand voll frische Basilikumblätter, grob geschnitten
Salz, Pfeffer
ein wenig getrockneter Knoblauch aus der Mühle



1 Portion Sonnenweizen nach Packungsanweisung kochen. Abgießen und ein paar Butterflöckchen im heißen Weizen schmelzen, um ihn aufzulockern. Die Lauchzwiebeln, getrockneten und frischen Tomaten mit dem Weizen vermengen. Mit Salz, Pfeffer und einem Hauch Knoblauch würzen.

Die Salatkerne in einer kleinen Pfanne kurz anrösten. Kerne, Basilikum und Parmesan unterrühren und servieren.

Ziegenkäse - Rouladen mit Stampfkartoffeln, dazu gebratene Zucchini mit Speck und Walnüssen

Der Münchner Viktualienmarkt ist für jeden Feinschmecker sehr gefährlich. Überall lauern Köstlichkeiten, die wahnsinnig gerne in Deiner Einkaufs- tüte Platz nehmen würden. Exotisches sowie regionales Obst und Gemüse, die duftendsten Kräuter, mehr Antipasti, als man sich vorstellen kann, frisches Fleisch und Fisch und ein Käsestand mit einer riesen Auswahl. Es gibt immer etwas zu entdecken, was man noch nie probiert hat. Für unsere Rouladen haben wir einen Ziegenfrisch- käse mitgenommen, der sympathisch und intensiv aussah.


Rouladen für 3-4 Personen:
4 Rinderrouladen
1 Stück intensiver Ziegenfrischkäse
1 Bund Petersilie
1/2 Bund Schnittlauch
2 Stengel Rosmarin
2 mittelgroße rote Zwiebeln
trockener Weißwein
etwas Gemüsebrühe
ein Hauch Zimt
Salz, Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuß
Butterschmalz



Die Zwiebeln vierteln oder achteln (je nach Größe) Die Kräuter fein hacken und vermischen. Das Rouladenfleisch mit dem Ziegenkäse einstreichen (nicht zu dick) und mit reichlich Kräutern bestreuen (1 TL Kräuter für die Stampfkartoffeln aufheben.) Salzen und pfeffern, dann einrollen und mit einem Schaschlikspieß fixieren.

Butterschmalz in einer hohen, großen Pfanne erhitzen und die Rouladen mit den Zwiebeln von allen Seiten scharf anbraten. Mit Weißwein ablöschen. Ein wenig Gemüsebrühe dazu geben und den Deckel auf die Pfanne setzen. Für ca. 1,5 Stunden auf niedriger Hitze garen, bis das Fleisch zart ist. Wenn es zu trocken wird, zwischendurch noch ein bißchen Gemüsebrühe angießen.

Nach der Garzeit die Rouladen herausnehmen und in Alufolie warm halten. Die Sauce mit einem Schluck Wein in einen Mixer geben und fein pürieren. Zurück in die Pfanne auf dem Herd geben. Wenn die Sauce zu dickflüssig ist, mit einem Schluck Gemüsebrühe verdünnen. Mit Salz, Pfeffer, einer Prise Muskat und einem Mini-Hauch Zimt abschmecken und nochmal kurz aufkochen lassen. Die Rouladen in der Sauce wenden und dann mit den Stampfkartoffeln und dem Zucchinigemüse servieren.


Stampfkartoffeln
5 große Kartoffeln
1-2 EL Butter
lauwarme Milch
Salz, Pfeffer
frisch geriebene Muskatnuß
1 EL Kräuter von den Rouladen

Ungefähr eine halbe Stunde bevor die Rouladen fertig sind, die Kartoffeln mit Schale gar kochen. Die heißen Kartoffeln schälen und in den Topf zurück geben. Die Kartoffeln mit etwas Butter und einem Schluck Milch mit Hilfe eines Holz-Kartoffelstampfers grob zerstampfen. Mehr Milch nachgießen wenn nötig. In diesem Fall mag ich die Kartoffeln nur ganz grob zerstampf und noch stückig. Die Stampfkartoffeln mit Salz, Pfeffer, einer Prise Muskat und den Kräutern abschmecken.


Zucchinigemüse mit Speckwürfeln und Walnüssen:
1 große Zucchini
1 große Schalotte, fein gewürfelt
1/2 Packung Speckwürfel
1 Hand voll Walnusskerne
Olivenöl

Die Zucchini in dünne Scheiben schneiden und die Scheiben halbieren (wenn Ihr mehrere kleine Zucchini verwendet ist das halbieren nicht nötig).
Stark salzen und ca. 30 Minuten "weinen" lassen, dann mit Küchenkrepp gut abtupfen.

Wenn die Rouladen fast fertig sind, die Speckwürfel in einer Pfanne auslassen, daß sie knusprig werden. Dann herausnehmen. Etwas Olivenöl in der Pfanne erhitzen und die Zucchini mit den Schalottenwürfeln scharf anbraten. Die Walnußkerne zerbröckeln und zusammen mit dem Speck unter die Zucchini mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, dann vom Herd nehmen.

Gebratener Lachs auf Spinatbulgur

Da wir sowieso schon an der Fischtheke standen (siehe Jakobsmuschel-Post von vorhin) konnten uns auch die schönen, leuchtenden Lachsstücke nicht entgehen und wanderten mit in die Vakuum-Thermotasche... :-)

Bei der Zubereitung der Lachsstücke sind wir auf regelrechte Internetforen-Religionskriege gestoßen. Nur auf der Hautseite anbraten, nein, auch umdrehen. Mit Zitronensaft marinieren, nein, auf gar keinen Fall Zitronensaft. Vorher würzen, niemals, erst danach würzen, etc pp. Wir haben uns entschlossen, es einfach mal locker aus dem Handgelenk 'irgendwie' zu machen. Und der Lachs wurde trotzdem toll!

Bei der Beilage haben wir uns ein wenig bei chefkoch.de inspirieren lassen und die Idee noch weiter ausgebaut. Vor allem die Prise gemahlene Koriandersamen und der Parmesan bringen den entscheidenden Geschmackskick.

Tadaa - und hier das Wochenend-Schlemm-Hauptgericht:

Für 2 Personen:
400 g frischen Lachs mit Haut
4 EL Zitronensaft

125 g Bulgur
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
1 guter EL Butter
etwas Gemüsebrühe
1/2 Packung TK-Blattspinat (ca. 125 g)
1 guter EL Schmand
2 EL frisch geriebenen Parmesan
1/2 TL abgeriebene Zitronenschale
eine Prise Korianderpulver
Salz und Pfeffer



Den Lachs mit dem Zitronensaft marinieren und kühl stellen.

Spinat im Topf bei niedriger Hitze auftauen. Herausnehmen und etwas Flüssigkeit auspressen. Den Spinat grob hacken.
Die Schalotte und den Knoblauch in Würfel schneiden.

Bulgur nach Packungsanweisung garen. Wir hatten Schnell-Bulgur - dafür 1 Teil Bulgur mit 2 1/2 Teilen Wasser aufkochen und bei niedriger Hitze ca. 7 Minuten fertig quellen lassen.

In einem Topf die Butter zergehen lassen (nicht zu heiß, daß die Butter nicht verbrennt!) und die Schalotte und den Knoblauch glasig anschwitzen. Den Spinat dazugeben und vermengen.

Wenn der Bulgur fertig ist, die Spinatmischung mit in den Topf geben und verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und den Lachs auf der Hautseite ca. 6 Minuten braten (je nach Dicke). Nicht komplett durchgaren, da er noch nachzieht, wenn man ihn aus der Pfanne nimmt. Salzen und pfeffern.

Während der Lachs brät, den Bulgur mit Schmand, Zitronenabrieb und Korianderpulver verfeinern. Etwas Gemüsebrühe dazu geben, daß sich der Schmand besser verteilt.

Etwas Bulgur auf einem Teller verteilen und je ein Stück Lachs darauf betten.

Gebratene Jakobsmuscheln auf Linsensalat

Am Wochenende haben wir's ein wenig Krachen lassen... Ich konnte eh nicht so viel machen, da ich mir eine Ohrentzündung eingefangen habe (fällt unter die Kategorie "Dinge, die die Welt nicht braucht"), deshalb haben wir daheim geschlemmt, lecker Wein getrunken und Filme geschaut.

Es war das erste Mal, daß ich Jakobsmuscheln selbst gemacht hab und sie waren wirklich eine Wucht. Ganz frisch und von beachtlicher Größe, wie ich finde. Und für 1 EUR pro Stück eigentlich ein ganz fairer Preis. Nicht daß ich mich mit dem aktuellen Jakobsmuschelkurs auskenne, aber ich fand das Preis/Geschmacksverhältnis auf jeden Fall gut.

Der Linsensalat ist zumindest farblich schon so ein wenig herbstlich angehaucht, wobei er auch problemlos als Sommergericht durchgeht - sehr erfrischend durch das Orangenaroma und den fruchtigen Essig. Ich habe ihn so ähnlich mal mit gebratenem Ziegenkäse im Restaurant gegessen. Da war er - glaube ich - nur mit Zitronensaft, einem super guten Olivenöl, Salz und Pfeffer angemacht. Auch eine tolle Kombi.

Linsensalat für 4 Personen:
200 g rote Linsen
1 rote Chilischote, entkernt und fein gehackt
Saft von 1 Orange
je 4 EL Walnußöl und Weißweinessig
1 TL Honig
Salz, Pfeffer



Aus dem Orangensaft, Essig, Öl, Honig, Chili, Salz und Pfeffer eine Marinade herstellen.

Wasser mit etwas Salz zum Kochen bringen und die Linsen ca. 4 Minuten bißfest kochen. Dann gleich mit kaltem Wasser abschrecken, daß sie nicht weiter garen.

Die Linsen mit der Marinade vermengen und ziehen lassen. Mindestens 15 Minuten - besser länger.


Jakobsmuscheln:
Als kleine Vorspeise haben wir pro Person 2 Jakobsmuschel gerechnet.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Jakobsmuscheln auf jeder Seite kurz scharf anbraten, daß die Oberfläche karamellisiert und anbräunt. Dann sofort heraus nehmen und auf dem Linsensalat servieren. Die Muscheln sollen nicht durch sein, sondern einen rohen Kern haben. So bleiben sie zart und werden nicht zäh.

Noch ein Linsensalat-Rezept: Lauwarmer Linsensalat mit Zitronen-Senf-Dressing