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Gedünsteter Fenchel und Süßkartoffel mit Thymian-Parmesan-Bröseln und Orangen-Kräuterquark

Dies ist ein ganz leichter, schneller, kindertauglicher Mittagssnack. Perfekt für die etwas faule Zeit nach dem dicken Schlemmen.

Ich benutze hier wieder meine Dämpfeinsätze, die sich sehr bewährt haben. Ich hatte ja eine Zeit lang überlegt, ob es sich lohnen könnte ein Dämpfgerät mit mehreren Ebenen zu kaufen. Gerade mit Kind dämpft man ja schon sehr viel. Dann haben wir in einem alteingesessenen Geschäft für Haushaltsbedarf unglaublich teure Dämpfeinsätze für unglaublich teure Töpfe gesehen (wir brauchten für den Induktionsherd einige neue Sachen). Ich bin froh, dass ich beides nicht gekauft hatte, sondern am Ende 3 Einsätze bei IKEA für je 6,99 EUR gefunden habe, die sogar in meine vorhandenen induktionstauglichen Töpfe passen und vor allem auch gestapelt einwandfrei funktionieren.

Die Süßkartoffeln werden in den Dämpfeinsätzen auch optisch ein Genuß und auf mehreren Ebenen hat man genug Platz, dass alle von den Scheiben satt werden.


Für uns 2,5 Personen hat die Portion gut als Snack gereicht:



2 Fenchelknollen, in dünne Streifen geschnitten
1 große Süßkartoffel

Den Boden eines Topfes mit Wasser bedecken und die Fenchelstreifen hinein geben. Kurz aufkochen, den Deckel darauf setzen und den Fenchel dann bei niedriger Hitze gar dünsten.

Die Süßkartoffeln in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und im Dämpfeinsatz eines Topfes weich dämpfen.


Parmesan-Thymian-Brösel
5 gehäufte EL Semmelbrösel
1 TL Butter
1 gehäufter EL geriebener Parmesan
1/2 TL getrockneter Thymian
Salz, Pfeffer

Die Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen, die Brösel und den Thymian hinein geben und die Mischung unter Rühren goldbraun anrösten. Mit Salz und Pfeffer würzen und in einem Schälchen etwas abkühlen lassen. Den geriebenen Parmesan untermengen.


Orangen-Kräuterschmand
1/2 Becher Schmand
Saft von 1/4 Orange
frischer Schnittlauch und Basilikum, fein gehackt
Salz, Pfeffer

Alle Zutaten in einem Schälchen vermengen.

Neuzugang im Küchenfuhrpark: JTC OmniBlend + Urlaub auf der Zunge Smoothie

Bevor ich ein wenig über unser diesjähriges - ganz aus der Tradition gefallenes - Weihnachtsmenü erzähle, möchte ich Euch den neuesten Neuzugang in meinem Küchengeräte-Fuhrpark vorstellen:

Das Christkind hat mir ein paar Tage vor Weihnachten einen JTC OmniBlend V gebracht. Wahrscheinlich ist es direkt auf dem Motorblock zu mir geflogen und war somit schneller als erwartet - so viel Power hat das Ding :-)

Es soll tatsächlich Frauen geben, die sind stinkebeleidigt, wenn sie ein Küchengerät geschenkt bekommen. Ich gehöre da definitiv nicht dazu. Ich schenke es mir zur Not
sogar selber.



Ich wurde von meinem Mann für verrückt erklärt: "Lohnt sich das, so viel Geld für einen Mixer auszugeben?... Außerdem haben wir doch schon einen Mixer!" Aber ich hatte natürlich gute Argumente :)

1. Ich wollte schon länger einen Mixer mit Stößel, da ich es ziemlich anstrengend finde, den Mixvorgang tausende Male unterbrechen zu müssen, um das Mixgut von der Wand zu kratzen und mit einem Löffel durchzurühren. Die Einen nennen es Faulheit, die Anderen Zeit-(und Nerven-)schonung, haha.

2. Ich will all die tollen Dinge ausprobieren, von denen ich schon so oft gelesen habe.
Zum Beispiel in Null komma nichts Trockenfrüchte-Schokoaufstrich, Gemüse-Aufstriche, Nussmus, Cashew-Sahne oder Getreidemilch zaubern. Ob zum Verschenken oder für uns selbst. Und ich muss so noch weniger fertig kaufen.

3. Ich liebe frischgepresste Säfte. Vor allem Apfel mit Karotte und Ingwer. Mit der Anschaffung eines Entsafters habe ich immer gehadert, denn ein Guter kostet ziemlich viel Geld und ist meist so groß wie ein ausgewachsenes UFO. Der OmniBlend schafft es problemlos ganze Obst- und Gemüsestücke klein zu kriegen. Das Getränk wird natürlich eher ein Smoothie, als ein Saft, aber wenn ich es dünnflüssiger haben will, kann ich das Püree noch immer durch ein Baumwolltuch filtern oder mehr Wasser hinzu geben. Und der Mixer passt auf den Millimeter genau unter meinen Küchenoberschrank - kann somit immer in Griffweite stehenbleiben.

4. Bisher stand ich dem Grünen Smoothie-Wahn ja recht skeptisch gegenüber, um nicht zu sagen hämisch. Aber ich muss letztendlich zugeben - sie schmecken toll. Ich werde es nicht übertreiben, aber so ein frisches Mixgetränk zum Frühstück ist was Feines. Und hin und wieder verirrt sich inzwischen auch mal ein Spinatblatt oder ein Stück Wirsing darin. Lustigerweise liebt mein kleiner Sohn meine Kombinationen und würde am liebsten das ganze Glas austrinken, ohne einmal abzusetzen. Ein paar Schlucke können ja nicht schaden. Man muss es ausnutzen, so lange er noch nicht alles verweigert, was grün und gesund ist. Aber zu viel möchte ich ihm noch nicht geben - rein gefühlsmäßig.

5. Obst und Gemüse zu einem Getränk oder Aufstrich zu vermixen ist eine gute Möglichkeit, Vorräte zu verbrauchen, in Momenten, in denen man gerade kaum Zeit zu Kochen hat. Das habe ich schon vor Weihnachten zu schätzen gelernt. Der Kühlschrank war noch voll mit frischen Lebensmitteln, wir waren aber schon mit einem Bein im Auto zu meinen Eltern. Deshalb gab es jeden Morgen einen Vitaminkick zu trinken. Den haben wir Schnupfennasen und Hustenhälse auch gebraucht und sehr genossen. Und es ist nichts überreif oder matschig geworden.

6. Bei meinem Weihnachstmenü hat der OmniBlend sehr gute Dienste geleistet: Suppe pürieren, Kürbismus musen, Kräuter-Cashewsahne herstellen, Kokosmilch für selbstgemachtes Eis cremig schlagen. Und das alles ging so einfach von der Hand, dass es richtig Spaß gemacht hat.

7. Der OmniBlend ist tatsächlich ganz einfach und schnell zu reinigen. Das ist ja auch immer wichtig.


Ganz sicher war ich mir vorher nicht, ob ich den Mixer wirklich so intensiv nutzen werde, wie ich mir das vorstelle. Ist ja schon eine größere Anschaffung. Aber ich bin richtig glücklich mit meinem neuen Gerät.


Zum Abschluß gibt des hier noch das Smoothie-Rezept von heute Morgen. In Gedanken liegen wir nämlich in Thailand am Strand bei "Onkel Tom". Aber das Weihnachtswetter erinnert auch eher an Frühlingserwachen, als an Ende Dezember - immerhin.




Für 2 große Gläser:

2 gehäufte EL Kokosraspeln
300 ml Wasser
1 Banane
1 mittelgroße Ananas (ca. 300 g)
1 Stengel frische Minze
5 Blätter frischer Spinat, gut gewaschen
5 cm Gurke
2 Datteln, entkernt
200 ml Wasser
1 Spritzer Limettensaft, wer mag

Von der Ananas oben das Grün und unten den Strunk abschneiden und auch an den Seiten die braune, harte Schale großräumig herunterschneiden. Lieber etwas mehr wegnehmen, als die holzigen, braunen "Waben" mitessen zu müssen.

Die Kokosraspeln mit 300 ml Wasser ca. 2 Minuten mixen, bis die Raspeln schön kleingehexelt sind nicht mehr auf der Zunge stören. Das Wasser wird dann weißlich und bekommt eine leicht cremige, aufgeschäumte Konsistenz.

Jetzt die Banane, das Ananas-Fruchtfleisch, die Minzblätter, den Spinat, das Gurkenstück, die Datteln und die restlichen 200 ml Wasser dazu geben.

Auf niedriger Stufe zerkleinern und dann auf höchster Stufe etwa 2 Minuten mixen, bis ein geschmeidiges Getränk entsteht und keine groben Stücke mehr zu finden sind.

Durch die Reibung wird der Smoothie ein ganz klein wenig erwärmt. Ich finde das angenehm, denn zu dieser Jahreszeit mag ich die Getränke nicht so gerne kalt. Wer kalt bevorzugt mixt einfach 1-2 Eiswürfel mit.



Guten Appetit! :)

Mangold-Kürbis-Lasagne mit orangiger Parmesan-Kokos-Bechamel

In unserer Ökokiste kommt nicht nur wöchentlich tolles Obst und Gemüse, sondern auch immer einige nette Anregungen für Gerichte, die man mit den vorhandenen Lebensmitteln kochen könnte. Vor ein paar Wochen war ein Lasagnerezept dabei, das sich so toll anhörte, dass ich gleich damit experimentieren musste. Herausgekommen ist dieser mächtige Pasta-Gemüse-Traum.

Was für eine unerwartete und fantastische Kombination: Kokos und Parmesan in einer cremigen Bechamelsauce! Ein Hauch Orangenschale hat dem Ganzen noch einen Frische-Kick verpasst.

Ein paar klein geschnittene Datteln, Pinienkerne und ein Spritzer Orangensaft gibt Kürbis und Mangold das gewisse Etwas.

Als vegetarisches Hauptgericht wäre diese Lasagne sicher ein Highlight auf Eurem Weihnachtstisch!



Ihr solltet nur das Sättigungspotential nicht unterschätzen und eine ganz leichte Vor- und Nachspeise dazu reichen.

Für die Lasagne:
Lasagneplatten
200 g Reibekäse

Mangold-Kürbis-Gemüse:
700 g Hokkaido-Kürbis, in kleine Würfel geschnitten
500 g Mangold, in dünne Streifen geschnitten
1 Zwiebel, klein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, klein gewürfelt
Olivenöl
150 ml Gemüsebrühe
Saft von 1/2 Orange
2 EL Pinienkerne
5 Datteln, klein gewürfelt
1 Prise Korianderpulver
Salz, Pfeffer

Parmesan-Kokos-Bechamel:
5 EL Butter
5 EL Mehl
600 ml Kokosmilch
80 g Parmesan
Salz, Pfeffer, Muskat
geriebene Schale von 1/4 Bio-Orange


Das Gemüse vorbereiten.
Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten und beiseite stellen.

In einer großen Pfanne Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl glasig anschwitzen. Den Kürbis und die Strunk-Teile des Mangolds dazu geben. Mit Gemüsebrühe aufgießen, den Deckel darauf geben und bei niedriger Hitze so lange köcheln lassen, bis der Kürbis gar ist.

In der Zwischenzeit die Bechamel-Sauce vorbereiten: Den Parmesan fein reiben. Butter in einem kleinen Topf schmelzen, das Mehl einrühren und langsam hellgolden anrösten. Dabei immer weiter rühren. Mit Kokosmilch aufgießen und mit einem Schneebesen verquirlen, so dass keine Klümpchen bleiben.

Den Topf vom Herd nehmen und den Parmesan langsam einrühren. Die Bechamel-Sauce mit Salz, Pfeffer, Muskat und Orangenabrieb würzen und abschmecken.

Wenn der Kürbis beginnt, weich zu werden, die Pinienkerne, Datteln und das Grün vom Mangold mit in die Pfanne geben. Noch ein paar Minuten weiter dünsten und schon einmal den Ofen auf 180°C vorheizen.

Nun die Lasagne schichten: Einen Schöpfer Bechamel in eine Auflaufform geben und eine Schicht Lasagneplatten darauf drappieren. Die Nudelplatten mit Kürbis-Mangold-Gemüse abdecken und wieder einen Schöpfer Bechamelsauce in die Form geben. Dann wieder Nudeln, Gemüse, Bechamel - bis nichts mehr übrig ist.

Die letzte Schicht sollte Bechamelsauce sein. Auf dieser den geriebenen Gratin-Käse verteilen.

Die Auflaufform auf mittlerer Schiene in den Ofen schieben und für etwa 30 Minuten backen, bis der Käse eine goldbraune Kruste bekommen hat und die Nudelplatte gar sind.

Wer darf das 8. Türchen aufmachen?

Oh wie schön, in diesem Jahr bekommt mein kleiner Sohn die Zeit rund um Weihnachten schon richtig mit. Ich genieße diese Wochen immer sehr - soweit ich vom Vorweihnachtsstress einigermaßen verschont bleibe.

In der Arbeit war natürlich immer Hektik angesagt und das Umöglichste musste noch vor Jahresende fertig werden. Aber dieses Jahr bin ich zuhause und kann mich (hoffentlich) ausgiebig um eine gemütliche Atmosphäre kümmern.

Die ersten Punkte auf der imaginären Advents-To-Do-Liste sind auch schon abgeklappert. Naja, was heisst "schon", ist ja schon zweiter Advent :)

Da wären auf jeden Fall mal ein "Wölkchen" auf dem Christkindlmarkt trinken (heißer Met mit Honig-Eierlikör, Sahnehaube und Schokostreuseln - ooooh so fein!), Plätzchen von Mama essen und die Wohnung winterlich dekorieren dabei. Geschenke basteln ist noch in Planung und mal sehen, ob es mit dem Schlitten fahren auch noch klappt.

Am Weihnachtsabend trifft sich dann wie immer die ganze Familie zum gemütlichen Beisammensein mit gutem Essen. Und vielleicht läuft die Hauptperson dann schon auf zwei Beinen um den Tannenbaum.

Dass auch alle merken, wann der 24. ist, habe ich einen Familien-Adventskalender gebastelt. Jeder darf abwechselnd ein "Türchen" aufmachen.



Auf dem Blog raumdinge habe ich ganz viel Inspiration zum Thema Adventskalender gefunden und auch eine kostenlose pdf-Schnittvorlage für wundervolle, kleine Papierhäuschen. Die würden sich sicher auch toll als Verpackung für kleine Geschenke machen.

Aus diesen Häuschen und aus mit rotem Filz beklebten Streichholzschachteln ist dann unser Kalender entstanden.


Meine 12 Häuschen habe ich auf 300 g starken Fotokarton ausgedruckt, ausgeschnitten, mit Klebestift zusammen geklebt und mit roter Acrylfarbe bemalt.



Für die 12 Päckchen habe ich Streichholzschachteln mit rotem Filz beklebt. Man braucht hierfür gar keine Vorlage. Den Filz einfach grob ausschneiden, aufkleben und die überstehenden Ränder wegschneiden. Ich habe etwa 3 DIN A4-Bögen Filz verbraucht.



Die Päckchen wurden mit weißem Häkelgarn verschnürt und an einen trockenen Zweig gehängt. Diese findet man beim Spazieren gehen im Park ja gerade an jeder Ecke! Dass die Vasen nicht umfallen, habe ich sie mit Sand aufgefüllt.



Dass auch jeder weiß, wann er dran ist, habe ich Sterne aus Tonpapier ausgeschnitten und mit einem Metallic-Edding beschriftet. An den Päckchen kann man die Sterne einfach hinter das Garn klemmen. Für die Häuschen habe ich die Nummerierung jeweils an Zahnstocher geklebt.



Die Füllung wird natürlich nicht verraten, sonst ist ja die Überraschung hin! Für die Schächtelchen bieten sich aus Platzgründen kleine Zettel mit einem Gutschein, einer Liebeserklärung oder einer Lebensweisheit an.

Eine tolle Idee habe ich noch beim Stöbern im Internet aufgeschnappt: Wenn das Präsent zu groß für den Weihnachtskalender ist, male einfach eine Schatzkarte zu einem geheimen Ort - zum Beispiel in der Wohnung - und verstecke es dort. Die Schatzkarte wandert dann in das Säckchen des Adventskalenders.

Winter- / Weihnachtsdeko aus Pompons: Wollschnee

Adventszeit ist Bastelzeit...

Gerade erleuchtet die Sonne wieder den blauen Himmel, aber letzte Woche fiel der erste Schnee und hat den Park gegenüber weiß gepuderzuckert. Bei uns zuhause schneit es schon etwas länger durchgehend. Über der Couch.

Aber kein schwarzes Wetterloch oder ein Leck im Dach ist schuld - sondern eine flockige Winterdeko ziert dieses Jahr unsere Wand: Woll-Schnee!

Dafür habe ich Pompons in verschiedenen Größen gewickelt und an lange Wollfäden gebunden. An der Wand festgeklebt habe ich sie mit blauem Washi-Tape (Papierklebeband) - als Himmel sozusagen.



Mir gefällt der Schneehimmel richtig gut!

Wenn man die Pompons abends mit einer Lampe anleuchtet, wirkt die Deko noch heimeliger.



Falls Ihr auch auf den Geschmack gekommen seid, und den Wollschnee nachmachen wollt, könnt Ihr Euch hier meine Video-Anleitung dazu ansehen.



Ein Video How-To, wie man einen Pompon wickelt, gibt es auch!




Für die Kreise aus Pappe, die man benötigt, um einen Bommel zu wickeln, habe ich Euch eine pdf-Vorlage mit verschiedenen Größen gemacht, die Ihr hier kostenlos herunterladen könnt.


Let it snow, let it snow, let it snow! :-)