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Ein Traum in Grün... Frühstück Shanti Lodge Style

Draußen tanzen die Schneeflocken weiter und es ist zapfig kalt.
Aber ich träume von Sonne und Strand.
Und wenn ich da jetzt wäre, sähe ich in etwa so aus:



Kurzer Vergleich zum Ist-Zustand:




Doch schon ein einfaches Frühstücksbrot kann einen mental in die Wärme beamen. Nach Bangkok, direkt an meinen Lieblingstisch in die Shanti Lodge. Dort gibt es nämlich das beste Frühstücksbrot auf der ganzen Welt.



Und so in etwa holt man es sich auf den heimischen Tisch:
1 Scheibe Brot oder 2 Scheiben Toast
1 Schalotte
1 handvoll frische Spinatblätter
Salz, Pfeffer
Butter
wer mag: Frischkäse

Brot im Toaster oder einer Pfanne knusprig anrösten.

In einer kleinen Pfanne 1 guten Esslöffel Butter schmelzen und die Schalottenwürfel darin anschwitzen. Die Spinatblätter dazu geben (wenn sie sehr groß sind, grob in Stücke schneiden). Auf mittlerer Hitze unter rühren zusammen fallen lassen. Mit Salz, Pfeffer und - wer mag noch einer Prise geröstetem Knoblauch aus der Mühle würzen.

Das Brot ist nun etwas abgekühlt und man kann es mit Butter oder reichlich Frischkäse bestreichen. Dann den Spinat darauf verteilen, schön anrichten und mit einer heißen Tasse Schwarztee genießen...

Miss u BKK <3

Gute Vorsätze?

Dioxinskandal hin oder her, etwas Gutes hat es ja: Das ganze Thema sorgt wieder ein wenig dafür, dass die Lebens-Leidensumstände der "Ware Tier" und somit auch das Verhalten der Verbraucher mehr Medienpräsenz erhalten. Das heizt Diskussionen an und der eine oder andere denkt vielleicht sogar kurzfristig darüber nach, was er täglich auf dem Teller liegen hat, wo es her kommt und ob das alles so wünschenswert und vertretbar ist.

Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, gibt es immer Situationen, die verbesserungsfähig sind. Natürlich auch bei mir, deshalb möchte ich nicht wild mit dem Zeigefinger wedeln. Aber der altbekannte Spruch "Nachfrage regelt das Angebot" trifft den Nagel einfach ganz gut auf den Kopf. Auch wenn man sich als Einzelner oft recht machtlos vorkommt, kann man doch etwas tun - sich informieren, bewußt wählen, wo und was man einkauft und vielleicht hin und wieder auch mal auf etwas verzichten. Natürlich ist eine bessere Qualität auch teurer und man kann sich gewisse Dinge vielleicht nicht jeden Tag leisten. Aber muss wirklich immer alles verfügbar sein, egal unter welchen Umständen es in die Ladenregale gelangt? Ich denke, wenn jeder nur ein bisschen was tut, hilft das schon ungemein.

Das ist so grob mein Vorsatz für's neue Jahr - nach dem, was man eigentlich die Ganze Zeit denkt und fühlt, in Zukunft wieder noch konsequenter zu handeln.

Gebackene Aubergine mit Feta und Tomaten

Hol dir Sonne auf den Teller - und das auch noch stressfrei und unkompliziert!

1 Aubergine
1 großes Stück Feta
2 Knoblauchzehen
eine gute handvoll frische Basilikumblätter
1/2 (rote) Zwiebel
ca. 5 Tomaten
Olivenöl
Pfeffer, evtl. Salz



Ofen auf 200°C vorheizen.

Die Aubergine der Länge nach aufschneiden, aber unten nicht ganz durchtrennen. Mit der Hand vorsichtig noch etwas mehr aufklappen. Die Aubergine in eine Auflaufform legen. Davor vielleicht etwas Olivenöl drunter geben, dass sie beim Backen nicht festklebt.

Den Feta in eine Schale bröseln und mit einer grob gehackten Knoblauchzehe und der Hälfte der Basilikumblätter (ebenfalls grob gehackt) vermengen. Die Fetamasse in die Mitte der Aubergine füllen.

Die Tomaten in Spalten und eine Knoblauchzehe in feine Scheiben schneiden, das restliche Basilikum grob hacken und alles um die Aubergine herum in der Auflaufform verteilen. Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und über das Gericht streuen. Großzügig pfeffern - Salz ist meist nicht so viel nötig, da der Feta schon recht salzig ist.



Großzügig Olivenöl über Aubergine und Tomaten träufeln und die Auflaufform für ca. 30-40 Minuten in den Backofen geben.

Wenn die Aubergine weich ist (einfach mit einer Gabel testen) und die Tomaten eingekocht, mit frischem Chiabatta oder Baguette servieren.

DIY: Geschenk-Anhänger / Druck mit Holzmodeln

Pünktlich zum Advent fängt in München immer das Tollwood Winterfestival an. Für alle, die gerne Kitsch, Krusch und bunte Sachen mögen und die nicht zurück schrecken, wenn diese auch noch nach Patchouli-Räucherstäbchen duften, ist das eine Zeit, in der der Geldbeutel Potential zum Glühen hat. Die Preise sind nicht gerade niedrig, aber man findet sicher immer wieder etwas, das man unbedingt braucht. Mein Freund würde diese Theorie nicht bestätigen, aber für solche Exemplare bleiben immer noch die unzähligen Essens- und Glühweinstände.

Ich weiss, es ist gemein, davon erst zu berichten, wenn es schon vorbei ist. Aber im Sommer gibt es auch regelmäßig ein Tollwood - dieses Jahr von 22. Juni bis 17. Juli 2011! Da dauert das Warten nicht mehr ganz so lang.


Beim Schlendern durch die Marktzelte habe ich auf jeden Fall eine wunderschöne kleine, handgeschnitzte Holzmodel aus Indien gefunden. Das Motiv war Ganesha - der hinduistische Elefantengott, der dafür bekannt ist, alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen und Glück für einen Neuanfang zu bringen.




Also ein perfektes Symbol für den bevorstehenden Jahreswechsel - und ein schönes Motiv für meine diesjährigen Weihnachts-Geschenkanhänger. Freie Bahn für alle Träume und Vorhaben im neuen Jahr!


Mit einem Holzstempel bedruckte Geschenkanhänger





Holzstempel funktionieren mit normaler Stempelfarbe nicht sehr gut, da die Farbe zu schlecht daran haftet. Mit Linoldruckfarbe klappt es jedoch einwandfrei und der Druck fühlt sich zudem schön reliefartig an. Mit fixierbarer Textilfarbe könnte man natürlich auch Stoffe bedrucken.

Wenn man Linoldruckfarbe auf Wasserbasis kauft, spart man sich die Lösungsmittel für die Reinigung.

Holzmodeln findet man mit ein wenig Glück online (eine riesen Auswahl gibt es z.B. bei Blauweiß'chen), auf Antiquitäten- oder Asienmärkten, im Urlaub oder vielleicht sogar auf dem Flohmarkt.


Man braucht:
Linoldruckfarbe auf Wasserbasis
Holzstempel
Gummiwalze
Glasplatte oder Teller
250 g Kartonpapier, um die Kärtchen auszuschneiden
Lineal und Bleistift
Locher oder Lochzange
evtl. Buntstife zum Verzieren
Seidenband

Zuerst sollte man überlegen, wie groß die Kärtchen sein sollen und dann den Karton mit Bleistift und Lineal aufteilen. Wenn man mit einem Stempel arbeitet sollte dieser natürlich später gut auf die Karte passen.

Nun können die Kärtchen mit einer Schere ausgeschnitten werden. Noch verbleibende Bleistift-Strichreste einfach wegradieren. Mit einem Locher oder - noch besser - einer Lochzange oben ein Loch für das Geschenkband stanzen.

Etwas Farbe auf einen Teller drücken und mit der Walze so lange drüber rollen, bis sie gleichmäßig dünn mit Farbe benetzt ist. Dann mehrmals über den Holzstempel rollen, um ihn ausreichend einzufärben. Den Stempel auf das Papier legen und von allen Seiten vorsichtig andrücken.



Stempel und Teller nach der Verwendung gründlich unter fließendem Wasser reinigen. Bei den kleinen Zwischenräumen im Stempel kann man - wenn nötig - mit einer weichen Zahnbürste vorsichtig nachhelfen.

Wenn die Farbe trocken ist, kann die Karte noch weiter verziert werden, z.B. mit einem Rahmen. Ich habe dafür einen Buntstift verwendet.


Mit selbst gemachtem Geschenkpapier kann die Karte perfekt farblich abgestimmt werden.

DIY: Florales Geschenkpapier mit Kartoffeldruck

Nachdem mein Last-Minute-Geschenkpapier letztes Jahr so gut funktioniert hatte, wollte ich auch zu diesem Weihnachtsfest nicht auf eine gekaufte Rolle zurückgreifen.



Das Motiv ist am Ende durch Zufall sehr floral geworden, so dass es sicher auch in den Frühling und Sommer passt!





Man braucht:
Linolfarbe, z.B. die restliche von den Geschenk-Anhängern (es gehen aber auch Wasser-, Abtön-, Acryl- oder Textilfarben)
Kartoffeln
Gummiwalze
Glasplatte oder Teller
Papier, z.B. Seidenpapier oder Japanpapier
evtl. Buntstife zum Verzieren



1. Papier auswählen
Seidenpapier, wie man es vom Verpacken von zerbrechlichen Genständen aus dem Kaufhaus kennt, würde sich ganz gut als Geschenkpapier eignen. Dass das Geschenk nicht durchscheint könnte man mehrere Lagen übereinander legen und nur die oberste bedrucken.

Natürlich kann man auch alte Zeitungen oder die weiße Seite von schon mal benutztem Geschenkpapier bedrucken, wenn man diese Papiere wiederverwerten möchte.

Ich habe Japanpapier hergenommen. Das gibt es auch in großen Formaten in Läden für Künstlerbedarf und es hat eine wunderschöne Struktur. Allerdings ist es recht teuer.



2. Stempel vorbereiten
Jeder kennt Kartoffeldruck sicher noch aus Kindertagen. Aus einer schönen Kartoffel wird mit Hilfe eines kleinen, scharfen Messers ein einfaches Motiv ausgeschnitten. Das Motiv kann freihand geschnitten, vorher aufgezeichnet oder mit einem Plätzchenausstecher "vorgestanzt" werden.

Ein Kartoffelstempel ist leicht zu basteln und auch sehr kostengünstig. Man kann damit - je nach verwendeter Farbe - auf sämtliche Materialien drucken, auch auf Stoff! Aber er ist nicht sonderlich langlebig. Wenn überhaupt, hält er in einen Plastikbeutel gewickelt maximal 1-2 Tage im Kühlschrank, dann fängt er an zu schrumpeln.

Ich konnte mich nicht recht für ein Motiv entscheiden und habe wild an meiner armen Kartoffel herumgeschnitzt. Irgendwann hatte ich nur noch Kartoffelsalat. Aber sogar mit dünnen Scheiben kann man noch drucken. Blütenblätter werden so z.B. sehr schön. Ein Glück für mich :-)





3. Farbe auftragen
Wenn alle Stempel und zu bedruckenden Papiere vorbereitet sind, kann man ein wenig Farbe auf einen Teller oder eine Glasplatte drücken und sie mit der Farbwalze zu einer gleichmäßigen dünnen Fläche ausrollen. Die Kartoffel dann in die Farbe eintunken und auf das Papier drücken.



Für kleine Geschenke habe ich das Papier schon vor dem Gestalten auf die richtige Größe zugeschnitten. Das Motiv kam dann jeweils auf die Vorderseite, wo ich es mit Buntstiften vervollständigt habe. Bei breiteren Flächen kann man mehrere Motive nebeneinander aufdrucken und bei einer länglichen Geschenkverpackung habe ich eine sehr langstielige Blume gestaltet (ein Teil davon ist im ersten Bild zu sehen).





Dazu passen perfekt selbst bedruckte Geschenk-Anhänger.

Hier findet Ihr noch eine Idee für "Last Minute Geschenkpapier".