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Apfelkompott nach Hausmütterchen orange

8-10 Äpfel (ich hab 2-3 verschiedene Sorten genommen - was gerade da ist)
4 cm Zimtrinde
1/2 Vanilleschote
4 Nelken
Weisswein
Wasser
brauner Rohrzucker
1 TL fein gehackter, frischer Ingwer
3 EL Mandelscheiben



Äpfel waschen, schälen, in kleine Würfel schneiden. Den Boden von einem Schnellkochtopf (oder Topf mit dickem Boden) mit braunem Zucker bedecken, ein paar Esslöffel Wasser darauf giessen und das Ganze erhitzen und karamellisieren. Mit etwas Wasser oder ungesüßtem Apfelsaft ablöschen.

Die Äpfel und die Gewürze dazu geben. Vanilleschote halbieren, ausschaben, Mark und Schote in das Kompott rühren.

Auf niedriger Flamme eine Zeit lang einköcheln lassen. Einen guten Schluck Weisswein dazu und weiter köcheln lassen. Wenn es die gewünschte Konsistenz hat ("kompottig") ggf. mit Honig nachsüßen und mit Zimtpulver nachwürzen. Den Ingwer (wer ihn mag) untermischen und das Kompott noch etwas ziehen lassen. Gewürze entfernen, daß man später nich drauf beisst.

Mandelscheiben in einer Pfanne hellbraun anrösten und ins Kompott geben.

Besser als jedes Duftlämpchen für lecker, lecker Geruch in der Wohnung. :-) Wird morgen zu Kaiserschmarrn oder Pfannkuchen mit Eis verspeist.

Weitere feine Kompott-Rezepte:
Apfelkompott mit Apricot Brandy (ganz unten im Eintrag)
Apfelkompott mit Mango und getrockneten Aprikosen
Rhabarberkompott mit Ingwer und Erdbeeren

Weißkohl - Curry

Dieses Rezept habe ich freihand zusammengestellt. Deshalb ist es im Nachhinein schwer, sich an die genauen Mengenangaben zu erinnern. Probiert einfach zwischendurch und schmeckt nach eigenem Gusto ab, meist darf es ruhig etwas mehr an Gewürzen sein. Dann kann nichts schief gehen :-)

Nachtrag: Inzwischen habe ich es schon einige Male nachgekocht und es war jedesmal lecker. Vor allem in der kalten Jahreszeit ein herrlicher Seelenschmeichler, der auch noch richtig satt macht. Die Menge sollte für 4 Portionen reichen.



1/2 Weisskohl, dünn in Streifen geschnitten und gewaschen
5 Kartoffeln, in ca. 2x2cm große, gleichmässige Würfel geschnitten
2 Zwiebeln, klein geschnitten
2 grosse Zehen Knoblauch, fein gehackt
3 grosse, grüne Thaichillis
3-4cm Ingwer, fein gehackt
1,5 Dosen Kokosmilch
1/2 Dose stückige Tomaten
1 Hand voll TK-Erbsen
1/2 Hand voll Rosinen, davor in etwas warmem Wasser eingeweicht
Ghee
1 TL schwarze Senfsamen
1 TL Kreuzkümmel
2 EL Curryblätter
2 Lorbeerblätter
2cm Zimtrinde
4 Nelken
Kurkuma
Garam Masala
Salz
1 TL brauner Zucker
ca. 5 EL Kokosflocken
3 EL Cashew-Kerne, ohne Fett zuvor separat angeröstet und grob gehackt

2 EL Ghee in einer Pfanne erhitzen. Senfsamen, Kreuzkümmel, Curryblätter, Lorbeerblätter und Nelken in einem Wok anrösten, dann Zwiebel, Chilli und Knoblauch dazu geben und kurz anschwitzen. Den Zucker dazu geben und leicht karamellisieren lassen. Dann den Kohl und die Kartoffeln untermengen und ca. 5 Minuten unter Rühren anbraten. Mit Kokosmilch, Tomaten und etwas Gemüsebrühe aufgießen und Kokosflocken unterrühren. Etwa 15 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln lassen. Mit Kurkuma, Garam Masala und Salz würzen. Rosinen, Erbsen und Cashews mit dem Kohl vermengen und noch etwas weiter köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind und das Curry eine cremige Konsistenz hat. Wenn es zu trocken wird, etwas Gemüsebrühe angiessen. Wenn die Würzung noch zu fad ist, in einer separaten Pfanne etwas Ghee schmelzen, noch mehr schwarze Senfsamen und Kreuzkümmel rösten und nach Bedarf das Curry damit nachwürzen.

Dattel - Bananen - Nusskuchen

225 g Datteln, getrocknet, grob gewürfelt
1 TL Natron (Backnatron)
300 ml Milch
275 g Mehl (Vollkornmehl)
½ Pck. Backpulver
100 g Butter, gewürfelt
75 g Haselnüsse, grob gehackt
2 Bananen, reif, zerdrückt
1 Ei

Datteln, Backnatron und Milch unter Rühren aufkochen, vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.

Währenddessen das Mehl in eine Schüssel geben, die Butter zugeben und verkneten, bis die Mischung Brotkrümeln ähnelt. Nüsse, Bananen, Ei und Datteln unterrühren. In eine gefettete und mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen, und bei 180°C ca. 45 Minuten backen. Stäbchenprobe! Aus der Form nehmen und erkalten lassen. Warmen Kuchen mit Honig bestreichen.

Dieser Kuchen kommt wirklich ganz ohne extra Zucker aus, die Bananen und Datteln besitzen genügend Süßkraft.

JamJamJaaaaaaaaaaam! Ging einfach und war sehr lecker. Ich habe 75 g gemahlene Haselnüsse und noch eine handvoll grob gehackte Walnusskerne verwendet, sowie eine Rippe Zartbitterkuvertüre, fein geraspelt. Der Kuchen hat in meinem Ofen ca. 55 Min. gebraucht.

Dhal mit Kokosraspeln und Rosinen

Dieses süßliche Dhal ist angelehnt an ein Rezept aus dem Buch "Indien - Küche und Kultur" (ISBN-10: 3774267251) vom GU-Verlag.
Ein wunderschön aufgemachtes Buch mit vielen Inspirationen, in das ich immer wieder gerne rein schaue.




250 g halbierte, geschälte Kichererbsen (Chana Dhal)
1 TL Kurkuma
1/4 TL Chilipulver
1 EL Rosinen (oder auch mehr, wenn man es süß mag)
2 grüne Chilischoten (rote, getrocknete gehen zur Not auch), in feine Ringe geschnitten
2 EL Rohrzucker (oder Jaggery - unraffinierter Rohr- oder Dattelpalmenzucker am Stück - gibt es im Asiamarkt)
1 TL gemahlener Koriander
1 gestrichener TL ganze Kreuzkümmelsamen
1 gestrichener TL schwarze Senfsamen
2 TL Garam Masala
Salz
etwas Ghee (Butterschmalz)
80 g Kokosflocken
frischer Koriander, grob gehackt



Die Rosinen in einem Schälchen mit etwas heissem Wasser aus dem Wasserkocher bedecken und einweichen.

Das Chana Dhal in einem Siebchen mit kaltem Wasser durchspülen. Dann mit 1 Liter Wasser, Kurkuma und Chilipulver in einen Topf geben und mit Deckel auf niedriger Hitze etwa eine halbe Stunde gar kochen lassen. Vorsicht, da Hülsenfrüchte gerne ziemlich schäumen beim Kochen. Ich habe deshalb immer ein Auge auf den Topf, lasse den Deckel meist nicht lange drauf und schöpfe den entstehenden Schaum ab.

Chiliringe, Zucker, Korianderpulver und 1 TL Garam Masala unter die Linsen rühren. Mit Salz abschmecken und nochmal 5 -10 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen sehr weich sind.

Inzwischen das Ghee in einer kleinen Pfanne erhitzen. Den Kreuzkümmel und die Senfsamen darin kurz anrösten. 1 TL Garam Masala unter die Kokosflocken mischen und beides ebenfalls in die Pfanne geben. Unter rühren leicht goldbraun anbraten.

Die Kokos-Mischung, die abgegossenen Rosinen und reichlich frischen Koriander unter das Dhal mengen. Noch ein paar Korianderblätter und Chiliringe zum Servieren darüber streuen.


Wenn man indisches Brot (Rezept für Chapati, Rezept für Naan) und geraspelten Karottensalat (mit einem Dressing aus Zitronensaft, neutralem Öl, Salz, Pfeffer und frischem Koriander) dazu reicht, kann man einen "Wrap" machen. Dazu einen Klecks Dhal auf das Brot geben, etwas Karottensalat darauf verteilen, einrollen und aus der Hand essen!

Uuuuurlaubs-Vorfreu-Menü

› Surati Dal mit Erdnüssen
Nach einem Rezept aus dem Buch "Indien, Küche und Kultur" (GU Verlag)

› Basmatireis
waschen und mit der doppelten Menge Wasser und etwas Salz kochen.

› Minz-Raita
6 EL grob gehackte Minze mit 1 EL Zitronensaft, 1/2 Knoblauchzehe, 1/4 TL gemahlenem Kreuzkümmel und 1/2 Becher Joghurt im Mixer fein pürieren. Mit dem restlichen Joghurt mischen, salzen, pfeffern und gut kühlen.

› Süßkartoffeln und Brokkoli in Kokossauce
Süsskartoffeln schälen und in Stücke schneiden. In heißem Wasser weich kochen. Brokkoli in kleine Röschen zerteilen und in heißem Wasser bißfest garen. Ghee in einer Pfanne erhitzen, ein paar Senfsamen, 1 grüne Chili, ein wenig gepressten Knoblauch und klein gehackten Ingwer kurz anbraten, Kartoffeln und Gemüse dazu. Mit Kokosmilch ablöschen und kurz einkochen lassen. Mit Salz, Garam Masala und Kurkuma würzen. Mit einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.

› Himmlische Mangocreme á la Govardhana
Nach einem Chefkoch-Rezept (siehe hier)