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Bagels Bialys [Berlin]



Erst waren wir skeptisch, dann hellauf erfreut. 3 Uhr morgens in Berlin und einen riesen Hunger... Wenn man nicht gerade an einem schlafwandelnden mobilen Currywurstbauchladen vorbei kommt, muss man eine Alternative finden. Mehr als das ist das Bagels Bialys, von dem der Hirtenbagel definitiv einen kulinarischen Höhepunkt der Nachtverpflegung darstellt.

Probiert:
Hirten-Bagel mit Gemüse und reichlich Schafskäse
Orient-Bagel mit Hummus und Bulgursalat
Guacamole-Bagel

Zudem gibts dort noch 'Schauwarma' - Hühnchenfleisch vom Spieß, Getränke, Pasten und Eingelegtes.

Bagels Bialys
Rosenthaler Str. 46
10178 Berlin - Mitte

Pan Asia Restaurant [Berlin]

Stylisch eingerichetes Restaurant für stylische Leute. Erinnert mich ein wenig ans Sushi & Soul in München. Es gibt einige ganz lange Tische mit ebenso langen Bänken, wo sich viele verschiedene Grüppchen niederlassen können. Das Licht ist gedämpft, an der Wand sind Projektionen und der Lounge-Sound passt zum ganzen Ambiente.

Die Toiletten sollten vielleicht noch erwähnt werden, da hat sich der Innenarchitekt nämlich was Besonderes einfallen lassen. Die Damentoilette ist (glauben wir) die erste Tür. So sicher sind wir da aber nicht, da es keine Schilder aber einiges an Verwirrungstaktik gibt ;-) Vor den Toiletten ist eine geschlechtsübergreifende 'Waschbeckeninsel' in Edelstahl mit kleinen Monitoren zur Unterhaltung. Im Vorraum der Toilettenkabinen erschrickt man, wenn auf einmal ein andersgeschlechtliches Lebewesen neben einem steht und man denkt, man hat sich in der Tuer geirrt... bis man erkennt, dass es sich um eine Glasscheibe handelt, die die beiden Räume trennt!


Essen und Getränke sind ausgefallen und toll und für einen Münchner sind die Berliner Preise sogar in so einem Szenerestaurant noch im angenehmen Rahmen.

Wir haben probiert:
Ebi Inside Out Roll – gekochte Garnele, Avocado, Sesam
Spicy Tuna - marinierter Thunfisch (Blue Fin Tuna), Gurke, Lauch, im Sesammantel
Ho Mok - Krebsfleisch mit Kokosmilch und Thai-Basilikum im Bananenblatt
Glasnudelsalat - mit Chili Huhn, Shrimps, Koriander, gebratenen Nüssen, Morcheln, Limettensaft
Chicken Satay mit Erdnussauce
Pad Thai Huhn - gebratene Futonaka Nudeln, Huhn, Tofu, Frühlingslauch, Limetten und Sprossen in leichter Erdnusssauce
Gefüllte Milchreisbällchen in Kokosspänen mit Rosenblütensorbet und Pflaumensauce <- Oh Gott so gut!!!
Hausgemachter Minze-Eistee
Sake-Cocktail mit Nelken, Orange und Zitrone

Pan Asia
Rosenthaler Str. 38
D – 10178 Berlin (Mitte)

Öffnungszeiten (Küche):
Sonntag - Donnerstag 12-00 Uhr
Freitag / Samstag 12-01 Uhr

Tortellini - Thunfischsalat

...nach Frau Kamilla and the Geretsried-Gang *g* *hide*

Da ich in den letzten Tagen keine Zeit für neue Küchenexperimente hatte, trage ich - um mal wieder was zu schreiben - ein Rezept ein, das ich zwar vor einiger Zeit gemacht habe, aber vergessen hatte zu bloggen ;-)

Und daß es nicht langweilig wird habe ich gestern auch noch vom absolut leckeren Dhal mit Kokos und Rosinen ein Photo geschossen (siehe links). Es gibt halt eigentlich nichts angenehmer und anhaltender saettigendes als ein gutes Dhal :-) Wusstet Ihr, dass es ueber 50 verschiedene Sorten von Huelsenfruechten gibt?


Und nun das Tortellinisalat-Rezept:
1 Pck. Tortellini
1 Dose Thunfisch
Salatcreme
1/2 Dose Erbsen
3 Stangen Frühlingszwiebeln
2 Tomaten
Salz, Pfeffer, Paprika
evtl. frische Kräuter

Tortellini in Salzwasser kochen (nicht verkochen!). Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden. Tomaten in Würfel schneiden. Erbsen abtropfen lassen.

Aus dem Thunfisch, der Salatcreme (Dosierung muss da jeder für sich selbst entscheiden) und den Frühlingszwiebelringen eine Creme anrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Erbsen, Tomaten, Tortellini und Thunfischcreme miteinander vermengen und evtl. mit frisch gehackten Kräutern verfeinern.

Baby Auberginen in Masala Sauce


Masala-Paste:
je 1/4 Tasse:
Chana dal
Urad dal
Sesamsamen
frische, geraspelte Kokosnuss (oder TK)
Erdnüsse

je 1 TL:
Koriandersamen
Kreuzkümmel


je 1/4 TL:
Nelken,
Zimt
schwarze Pfefferkörner
Bockshornkleesamen(Methi)
15 getrocknete, rote Chilis (für 12 Baby-Auberginen)

Alle oben stehenden Zutaten einzeln oder zusammen in einer Pfanne anrösten. Wenn sie ein wenig abgekühlt sind, mit 1 EL Jaggery und 1 EL Tamarindensaft und 1 TL Salz in einen Mixer geben. Zu einer Paste verarbeiten. (Ich habe etwas Wasser dazu gegeben, dann gings einfacher).

12 violette Baby-Auberginen (im Asiamarkt erhältlich) in der Mitte bis fast zum Boden einmal längs und einmal quer einschneiden (wie die Form eines "+"). Man kann sie so auch mit der Paste füllen. Aber meine waren zu klein zum füllen, also hab ich sie einfach so in die Sauce gegeben.


1 EL Ghee in einer großen Pfanne/Wok erhitzen. Je 1 EL Kreuzkümmel und Senfsamen und einige Curryblätter hinein geben und rösten.

Die Auberginen, die Masala-Paste, sowie 1 Glas Wasser dazu geben. Je 1/2 TL Kurkuma und Salz unterrühren. Zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 20-30 Minuten kochen. Zwischendurch umrühren. Wenn die Auberginen weich sind und die Masala Sauce eindickt, Herdplatte abdrehen. Das Curry weitere 10 Minuten durchziehen lassen, daß sich die Aromen gut verbinden können.

War mal wieder eine ganz neue Geschmacksrichtung! Die vielen verschiedenen Linsen, Samen und Nüsse bringen ein tolles Aroma und machen daraus ein sättigendes, reichhaltiges und gesundes vegetarisches Gericht. Ich hatte leider nur 7 Baby-Auberginen, deshalb haben die Mengenverhältnisse von Sauce und Gemüse nicht so gestimmt. Aber war nicht so tragisch. Ich mußte nur die Sauce noch ziemlich mit Wasser strecken, da sie äußerst dickflüssig war. Ich glaube nächstes Mal nehm ich einfach kleinere Tassen ;-) Alles in allem, dank Indira wieder ein sehr leckerer Neuzugang im Küchenrepertoire!

Joghurtreis mit Mangowürfeln

Ich habe gelesen, daß dieses Rezept wohl in Indien gerne mal zur Verwertung des beim Abendessen übrig gebliebenen Reis gemacht wird. Heraus kommt ein erfrischendes und sättigendes Frühstueck, Zwischenmahlzeit oder Dessert. Eigentlich eine ziemlich gute Idee!

Mein etwas flüssiger Versuch, aber ich muß sagen, schmeckt echt nicht übel!


1 Tasse gekochter Reis
2 Tassen warme Milch
1 Prise Salz
Fruchtwürfel z.B. 1 reife Mango - geschält und in kleine Würfel geschnitten

Den Reis mit der Milch mischen. 1 TL Joghurt dazugeben und vermengen.

Die Schale mit einem Deckel verschließen und über Nacht an einem warmen Ort lagern (Tips, die ich bisher dazu gelesen habe waren: unter die Daunendecke ins Bett stellen; in eine Kühl- bzw. Thermobox stellen; in den Backofen stellen, bei engeschaltetem Backofenlicht).

Am nächsten Morgen ist die Milch zu Joghurt geworden. Den Joghurtreis eventuell kühlen, mit einer kleinen Prise Salz abschmecken und die Mangowürfel darüber streuen. Mit jedem Löffel eine kleine Portion Joghurt und einen Fruchtwürfel geniessen.

Da es bei uns leider keine indischen Temperaturen hat (leeeeeeeeeider!!!), war bei mir der Joghurt am nachsten Morgen noch nicht fest :-( Eventuell kann man damit Abhilfe schaffen, wenn man etwas mehr Joghurtkultur (also gekauften Vollfettjoghurt) hineingibt. Vielleicht ist auch meine Thermobox einfach nicht wärmehaltend genug. Ich hab die Mischung dann nochmal etwas erwärmt (nicht kochen!) und ihr noch ein paar Stunden bis abends in der Thermobox gegeben... und siehe da: ein Joghurt!

Das nächste mal werde ich das Ganze im Backofen ausprobieren mit "Wärmelampe" sozusagen. Oder vielleicht auch einfach mal auswandern *g*