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Pad Thai - Thailändische gebratene Nudeln mit Erdnuss und Sprossen

Urlaubsalarm! Dieses leckere, einfache Gericht gibt es in Thailand überall. Am Strassenrand, bei den rollenden Garküchen, ist es meist am einfachsten und am besten, wie ich finde. Dieses Rezept ist sehr gut geeignet, um das Fernweh wieder zu schüren :-)



Für 2 Personen:

Nudeln:
Nudeln für 2 Personen (ich nehme meist 2 Nestchen Reis-Vermicelli und 2 Nestchen chinesische Eiernudeln)
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
1 Bund Thai-Frühlingszwiebeln
1 gute handvoll frische Sojabohnensprossen
4 EL (Erdnuss-) Öl
2 Eier
1/2 Block fester Tofu, mundgerecht gewürfelt
oder
gekochte Hühnchenreste, in mundgerechte Stücke gezupft

Würzsauce:
10 g gepresste Tamarinde
4 EL Fischsauce
3 EL Zucker
5 TL Reisessig
1/2 TL Chiliflocken

Zum Servieren:
1 Limette, in Spalten geschnitten
1 handvoll Erdnüsse, in einer Pfanne ohne Fett goldbraun angeröstet und in kleine Stücke gehackt

Die gepresste Tamarinde in ein Schälchen geben und leicht mit Wasser bedecken (nur ein paar EL). Für ca. 10 Minuten einweichen.
Wer Tamarindenkonzentrat verwendet, bitte aufpassen. Das Konzentrat ist extrem intensiv und man braucht viel, viel weniger, sonst kann man sich den Geschmack der Sauce schnell versauen.

Während die Tamarinde weich wird, den Knoblauch hacken. Das weiße Stück der Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden, den grünen Part in etwas größere Stücke.

Den Tofu würfeln oder das Huhn zurechtzupfen. Die Sprossen waschen und abtropfen lassen.

Für die Würzsauce die Tamarinde in ihrem Sud durchkneten (das geht am besten mit den Händen) und den Sirup durch ein feines Siebchen in eine Schale streichen, um ihn von den festen Bestandteilen zu trennen. Fischsauce, Zucker, Reisessig und Chilipulver unter die Tamarinde mischen.

Wasser in einem Topf aufkochen und die Nudeln ca. 2 Minuten kochen, bis sie fast gar sind. In ein Sieb geben und abtropfen lassen

Den Wok aufheizen und die Erdnüsse darin goldbraun anrösten. Dann heraus nehmen und hacken.

Öl in den Wok geben und den Knoblauch ein paar Sekunden anbraten, das weiße der Frühlingszwiebeln dazu geben und den Tofu, oder das Huhn. Unter rühren ein Minütchen bei hoher Hitze anbraten. Dabei aufpassen, daß der Knoblauch nicht zu dunkel wird, sonst wird er bitter.

Die Nudeln und die Würzsauce mit hinein tun und alles gut vermengen. Für eine weitere Minute weiter braten, dann auf eine Seite des Woks schieben.

Eier in die freie Wokseite schlagen und unter Rühren anbraten (wie Rührei). Wenn das Ei fast durch ist, mit den Nudeln vermengen.

Die Sprossen und den grünen Part der Frühlingszwiebeln dazu geben, einmal durchmischen und sofort servieren. Dazu eine Portion Pad Thai auf den Teller geben, ein paar ungebratene Sprossen oben drauf und mit reichlich Erdnussstücken bestreuen. Eine Limettenspalte mit anrichten. Der Saft wird dann vor dem Essen über die Nudeln geträufelt.

Es gibt natürlich einige Variationen, in denen weder Tofu noch Huhn vorkommt, z. B. mit gebratenen Shrimps oder Gemüse (Baby-Maiskolbenstücke, Karotten etc.).

Zudem kann man noch verschiedene Zutaten mit auf den Tisch stellen, die sich jeder nach Bedarf noch drüber geben kann, z.B. Fischsauce, Chiliflocken oder vielleicht auch getrocknete Shrimps.

Palak Paneer (würziger Spinat mit indischem Käse)

Für 2-3 Personen
1 Packung TK-Spinat oder 1 großer Bund frischer Spinat
10-15 Würfel Paneer
1 mittelgroße Tomate
5 grüne Chilis, klein gehackt
1 TL gepresster Knoblauch (darf auch ruhig mehr sein)
1 TL geriebener Ingwer
1 TL Korianderblätter, fein gehackt
1/2 TL Korianderpulver
1/2 TL Kreuzkümmelpulver
1/4 Tasse Cashewnüsse
1/2 TL Salz
Kurkuma zum Abschmecken



Spinat und grüne Chilies: Spinat waschen (oder auftauen), grob zerschneiden. 1 TL Ghee in einer großen Pfanne erhitzen. Grüne Chilies zugeben, dann den Spinat bis er zusammen fällt bzw heiß ist. Hitze runter drehen. Ein paar Minuten warten bis alles abkühlt. In einen Mixer geben mit einer Prise Salz. Zu einer geschmeidigen Paste mixen.

Tomate: Tomate kochen, bis die Haut platzt. Dann die Haut abziehen und die Tomate zermantschen.

Cashews: Rösten und zu einem feinen Pulver verarbeiten (z.B. im Mörser oder Mixer)

Paneer: Kurz in einem TL Ghee goldbraun anbraten. Muss aber nicht sein, man kann ihn auch später einfach im Spinat ziehen lassen.

1 TL Ghee in einem Wok erhitzen, Zwiebeln anschwitzen, Ingwer- und Knoblauch-Paste zufügen und das Kreuzkümmel- und Korianderpulver. Für 2-3 Minuten braten. Dann Spinatpüree, Tomate und Cashew-Pulver einrühren und mit einer Prise Kurkuma und Salz abschmecken. Gut durchmengen und - wenn nötig - mit etwas Wasser strecken.

Mit Deckel auf niedriger Hitze ca. 5-10 Minuten kochen. Paneer zufügen und nochmal 2-3 Minuten simmern lassen.

Dazu passt Basmatireis oder indisches Fladenbrot.

Wassermelonen Curry (Matira Curry)

Erfrischendes Höllenfeuer... Ein ganz besonderes Curry mit scharf-süss-sauer-erfrischendem Geschmack. Ich finde, indisches Brot passt als Beilage am besten.

Das Rezept stammt aus einem meiner Lieblingsbücher: "Indische Curries - die 50 besten Originalrezepte aus allen Teilen des Landes".

Die Autorin schreibt als Zusatzinformation noch über die Herkunft: "Dieses Rezept stammt aus der unfruchtbaren Wüstenregion Rajasthan, wo die Temperaturen im Sommer fast 40 Grad erreichen. Früher, als man nicht so leicht auf Nahrungsmittel aus anderen Teilen des Landes zurückgreifen konnte, mussten die Rajasthani mit dem vorliebnehmen, was die Region bot. Wassermelonen, in Rajasthan "matira" genannt, gehörten zu den wenigen Früchten, die es im Sommer dort gab."



2 Personen als Hautgericht / 4 Personen als Beilage
1/4 große Wassermelone
1 1/2 TL rotes Chilipulver
1 Prise Kurkuma
1/2 TL gemahlener Koriander
1 TL zerdrückter Knoblauch
Salz, Zucker
2 EL Öl oder Ghee (geklärte Butter)
1/4 TL Kreuzkümmelsamen
2-3 TL Limonen- oder Zitronensaft



Die Wassermelone aufschneiden und die Samen mit einem Löffel herauslösen. Das Fruchtfleisch in ca. 4 cm grosse Würfel schneiden. Etwa die Hälfte davon im Mixer ganz fein pürieren. Mit Chilipulver, Kurkuma und Koriander, Knoblauch und Salz abschmecken.

Das Öl in einem Wok erhitzen und den Kreuzkümmel darin anrösten. Nach 20 Sekunden das Wassermelonenpüree unterrühren. Die Hitze reduzieren und etwa auf ein Drittel einköcheln lassen, dass die Gewürze ihre Aromen abgeben können und die Sauce etwas dicker wird. Mit Zucker und Limonen- oder Zitronensaft abschmecken und noch 1 Minute weiterköcheln lassen.

Die Wassermelonenstücke in die Sauce legen und bei niedriger Temperatur 3-4 Minuten durchziehen lassen, dabei vorsichtig wenden, bis alle Stücke, ohne dass sie zerfallen, gleichmäßig mit der Sauce überzogen sind.

Paneer - indischer Frischkäse

Selbst Paneer (auf Hindi पनीर panīr mit langem "i") zu machen geht ganz einfach und schnell. Mit dem fertigen Käse kann man viele sättigende, vegetarische Gerichte zubereiten. Für manche Rezepte muss man den Paneer nicht pressen, sondern kann ihn auch einfach in Flockenform verwenden, z.B. für Paneer Bhurji, das ein bisschen wie Rührei aussieht.

Das Geheimnis für einen guten Paneer, der nicht zu trocken und bröselig wird, ist die Qualität der Milch. Je fettreicher, desto besser. Und Frischmilch ist gegenüber H-Milch unbedingt zu bevorzugen!

Benny's erster und absolut perfekter Paneer


2 Pck. Vollfett-Frischmilch
1 Zitrone
Käsetuch / engmaschiges Baumwoll- oder Leinentuch

Milch in einem Topf mit dickem Boden aufkochen (vorsicht, dass sie nicht anbrennt). Wenn die Milch anfängt, hoch zu steigen, Hitze runter drehen und den Zitronensaft dazu geben. Ein wenig vorsichtig mit einem Holzkochlöffel vermengen.

In ein paar Minuten trennt sich die Molke (gelb und durchsichtig) vom Eiweiß. Falls die Molke noch nicht ganz klar ist, noch ein wenig mehr Zitronensaft zufügen und umrühren.

Alles in ein sauberes Käsetuch (oder engmaschiges Leinentuch), welches in einem Sieb ausgebreitet ist, giessen, dass die Molke ablaufen kann.

Das Käsetuch, wenn es die Temperatur erlaubt, etwas auswringen, direkt über dem Paneer einen Knoten binden und das ganze Paket zum abtropfen aufhängen. Für mindestens 30 Minuten hängen lassen - besser mehrere Stunden, daß der Käse fest wird und nicht zu bröselig ist.

Alternativ kann man das zugebundene Käsetuch auch zwischen zwei Schneidebretter legen und mit einem sehr gewichtsintensiven Gegenstand (z.B. großer Topf voll mit Wasser) beschweren.


Rezepte auf oh-range.com mit Paneer:
Malai Kofta
Shahi Baingan
Paneer Bhurji
Palak Paneer
Kesari Paneer
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Unsere Erfindung der Woche: Paneer Knäcke


Das sollte eigentlich Paneer Kulcha werden, ein Hefeteigfladen mit Frischkäse gefüllt. Nur beim ersten Versuch ging Trockenhefe nicht auf und beim zweiten hatten wir erst gar keine Hefe im Haus. Dafür hatte ich ein Rezept gefunden, wo der Teig mit Joghurt angerührt wird und dann 8 Stunden zieht. Leider war der Hunger zu gross und wir mussten den Back-Versuch schon vorher wagen. Geschmacklich war es voll ok, man hätte es nur auch prima als Wurfgeschoss einsetzen koennen. Fazit: Pls do not try this at home ;-)

Gebratene Garnelen auf Tomaten-Gurken-Salat mit Fetacrostini

Unser etwas dekadent geratenes Büroessen heute :-) Aber wenn man bei dem warmen Wetter schon arbeiten muss, sollte man sich wenigstens was gönnen, oder? ;-) War sehr lecker leicht und ging echt schnell zu machen


Für 2 Personen:
Tomaten-Gurken-Salat
1/2 Gurke, geschält + klein gewürfelt
3 Tomaten, klein gewürfelt
1,5 Zitronen (Saft)
1/2 rote Zwiebel
Salz, Pfeffer, Öl
Sonnenblumenkerne
etwas frisch gehackte Petersilie od. Basilikum
-> Alles zusammen vermengen und das Dressing mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Feta-Crostini:
1/2 Aufback-Ciabatta
1 Pck. Schafskäse
Salz, Pfeffer, Paprika
1/2 Knofelzehe oder Knofel aus der Mühle
frische Kräuter, die gerade zur Hand sind
evtl. 2 EL Schmand und etwas Milch

Knofel pressen, Kräuter fein hacken und mit dem Schafskäse vermantschen. Wenn nötig, mit etwas Schmand und Milch cremiger machen. Mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Das Ciabatta in ca. 1,5 cm dicke Scheiben schneiden, mit etwas Öl beträufeln und bei 190°C in den Ofen schieben bis sie goldbraun und knusprig sind. Dann aus dem Ofen holen und mit der Fetacreme dick bestreichen.

Würzige Garnelen:
1 Pck. Garnelen (roh und ohne Darm)
1 EL Knoblauch, fein gehackt
1 EL Ingwer, fein gehackt
2 getrocknete, kleine, rote Chilis
3 EL Zitronensaft
Öl, Salz, Pfeffer

Garnelen ggf. auftauen lassen, dann abwaschen und mit Küchenpapier abtupfen. Öl in einer Pfanne erhitzen, Garnelen, Knofel, Chili und Ingwer hineingeben und umrühren. Garnelen nur so lange anbraten, dass sie innen noch glasig bleiben. Mit etwas Salz und Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft würzen.

Schön auf einem Teller anrichten: evtl. den Salat in einem grossen Salatblatt, Garnelen drauf und Crostinis daneben :-)