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Buttermilchmousse

Ein leichtes Dessert für einen warmen Sommertag oder nach einem sättigenden Menü. Vom Geschmack her hat es mich ein wenig an selbst gemachten "Obstgarten" erinnert. Luftige Creme, leicht säuerlich-erfrischender Geschmack und dazu frische Früchte.

Das Rezept stammt ursprünglich aus dem Buch "Meine besten Rezepte" von Johann Lafer (ZS Verlag, ISBN: 978-3-89883-232-8). Ich habe die Mengen ein wenig abgewandelt und die fertige Creme mit Mango serviert, da ich gerade keine Erdbeeren zur Verfügung hatte (nicht mit auf dem Foto zu sehen). Schade in der Erdbeerzeit, aber es hat draussen einfach viel zu erbärmlich gegossen, da wollte ich nicht einkaufen gehen ;-)



Für 4-5 kleine Soufflé-Förmchen:
200 g kalte Buttermilch
4-5 EL Puderzucker
2,5 Blatt Gelatine
1 unbehandelte Limette oder kleine Zitrone
1 Becher kalte Sahne (200 ml)

Kaltes Wasser in ein Schälchen geben und die Blattgelatine darin für ca. 10 Minuten einweichen.

Die gekühlte Buttermilch in eine Schale geben und mit dem Puderzucker verrühren, so dass er sich auflöst.

Die Limette oder Zitrone gründlich heiß abwaschen und vorsichtig abschrubben, dann mit einem Küchentuch trocknen. Die Schale mit einer feinen Reibe abreiben und den Saft in einen kleinen Topf pressen. Den Zitronensaft vorsichtig auf der Herdplatte anwärmen. Die Gelatine ausdrücken und im warmen Zitronensaft auflösen.

Gelatine-Zitronen-Mischung und die Zitronenschale langam in die Buttermilch gießen, dabei mit einem Schneebesen gleichmäßig vermengen.

Die gekühlte Sahne steif aufschlagen. Wenn die Buttermilch anfängt zu gelieren, die Sahne mit dem Schneebesen unterheben.

Die Creme in Soufflé-Förmchen gießen, mit Alu- oder Frischhaltefolie abdecken und im Kühlschrank mindestens 30 Minuten fertig gelieren lassen.

Fruchtige Beilage
Dazu passt zum Beispiel in kleine Würfel geschnittene frische Mango, mit ein wenig Limettensaft abgeschmeckt und mit dünnen Streifen von frischer Minze verfeinert. Die kann man schön oben drauf häufen oder rund herum anrichten.

Oder man bereitet in dünne Scheiben geschnittene Erdbeeren mit Minzstreifen als "Bett" für die Creme vor.

Deko
Der Cracker stammt aus meinem ersten Versuch, Kakor Dubbla Chokladflarn nachzbacken - diese suchtbringenden, knusprigen, schokoladigen, absolut leckeren Hafer-Doppeldecker-Kekse vom schwedischen Möbelhaus. Sie sehen noch nicht so ganz aus, wie sie sollen (wahrscheinlich muss ich die Haferflocken ein wenig mehr zerkleinern), aber schmecken schon mal nicht schlecht!

Rezepte dafür findet man tatsächlich bei chefkoch - ich liebe das Internet! Probiert habe ich das von maysun vom 11.03.2005, 18:13 Uhr - werde es jedoch beim nächsten Anlauf wohl noch ein wenig abändern und Euch dann berichten. Aber eine wunderbare Dessert-Deko sind die Kekse schon mal geworden!

Couscous-Salat (Kisir) wie beim türkischen Feinkostladen...

Immer wieder gut...



1 Kaffeetasse Couscous
2 Kaffeetasse Wasser
1 mittelgroße Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
4 EL (Oliven-)öl
1 Döschen Tomatenmark (ca. 70g)
Saft von 1/2-1 Zitrone
1/2 Bund Petersilie, grob gehackt
4 Lauchzwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
eingelegte, scharfe Pepperoni, in Ringe geschnitten
Salz, Pfeffer
Chilipulver nach Geschmack

Etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig anschwitzen. Mit Wasser aufgießen und kurz aufkochen.

Couscous und Tomatenmark in das Wasser rühren und den Topf vom Herd nehmen. Zitronensaft, Salz, Pfeffer und ein wenig Agavendicksaft/Honig dazu geben und den Couscous quellen lassen.

Nach etwa 5 Minuten die Petersilie, die Lauchzwiebeln und die Pepperonischeiben untermengen und nochmal schön scharf-würzig abschmecken - ggf. auch mit noch mehr Zitronensaft.

Den Salat ein halbes Stündchen durchziehen lassen und vielleicht noch ein wenig Schafsmilchfeta drüber bröckeln.

Süßkartoffel-Pommes mit Zitronenschmand

Dies war mein zweiter Süßkartoffel-Pommes-Anlauf und sie sind richtig gut gelungen - schön knusprig und nicht so weich, wie beim ersten Mal! Als besondere Geschmacksnote habe ich die Kartoffeln vor dem Backen mit Ras el Hanout eingerieben, einer marokkanischen Gewürzmischung, die ich noch vom letzten Tollwood übrig hatte (ein Markt mit allerlei Köstlichkeiten und Krusch). Aber man kann auch jedes andere Gewürz nehmen, auf das man gerade Lust hat.



Zitronenschmand:
1 Becher Schmand
ca. 1/2 TL abgeriebene Schale einer unbezandelten Zitrone
1 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer
gehackte Kräuter nach Wahl - ich habe Koriander genommen


Süßkartoffelpommes:
Für 1 Blech

2 große Süßkartoffeln
Öl
Meersalz, Pfeffer
Ras el Hanout (marokkanische Gewürzmischung) oder andere Gewürze - hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt!

Backofen auf 220°C vorheizen.

Süßkartoffeln schälen, in etwa 1 cm dicke Scheiben und dann in Fritten schneiden.

In einer Schüssel mit etwas Öl, Meersalz, Pfeffer und Ras el Hanout gut vermengen, dass die Kartoffeln gleichmäßig mit Öl und Gewürzen überzogen sind.

Auf ein Backblech geben und ca. 15 Minuten backen. Pommes umdrehen und weitere 10-15 Minuten backen. Aufpassen, dass sie dabei nicht zu dunkel werden.

Die fertigen Pommes in eine Schale geben und gut salzen. Wer möchte, kann auch hier noch ein wenig klein gehackten Koriander untermischen (ich bin ein Korianderfan, Ihr habt es wahrscheinlich schon bemerkt) - muss aber nicht.


Die Pommes in den Zitronenschmand gedippt geben allein schon einen feinen Snack. Oder man macht noch ein Stück Fleisch oder Fisch dazu.

Schneller Kichererbsensalat mit Feta

Schnell noch einen Salat machen, eine dicke Scheibe Karottenbrot runter schneiden, alles in eine Tuppadose packen, ein kühles Bier aus dem Kühlschrank holen, die Isomatte und ein gutes Buch nicht vergessen und ab an die Isar - Feierabend!!



Für 2 Portionen:
1 Dose Kichererbsen
1/2 Stange Lauch, in Ringe geschnitten und dann grob durchgehackt
1/2 Stück Schafsmilchfeta
5 getrocknete Tomaten, in Streifen geschnitten
1 TL Kreuzkümmelsamen
1/4 Bund Koriander, grob gehackt
(Wer keinen Koriander mag, kann auch Basilikum verwenden!)
ein Spritzer Zitronensaft
Pfeffer und ein wenig Chilipulver

Die Kichererbsen in ein Sieb geben und unter fließendem Wasser abspülen, abtropfen lassen.

Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Kichererbsen und Kreuzkümmel hinein geben. Ein paar Minuten unter Rühren anbraten, bis die Kichererbsen ein wenig angeröstet sind. In der letzten Minute den Lauch dazu geben und mit anschwitzen.

Alles in eine Schale geben und den Feta darüber bröckeln. Mit Pfeffer, Chilipulver und Zitronensaft würzen und gut mit den warmen Kichererbsen verrühren, dass der Feta sich verteilt.

Die getrockneten Tomaten und den Koriander (oder Basilikum) untermengen.

Und nun schnell los, die letzten Sonnenstrahlen des Tages einfangen!

Auch lecker und schnell: Thunfisch-Kichererbsen-Salat mit frischen Tomaten

Gefüllter Kohlrabi in Tomatensauce und das Café Hüller [München]

Wenn man das ganze Wochenende fleissig gelernt hat, tut ein kühles Radler in der Sonne gut. An der Isar zum Beispiel. Oder im Café Hüller, welches direkt daneben ist.

Dazu einen gebackenen, gefüllten Kohlrabi in Tomatensauce mit Couscous und einen gemischten Salat für den größeren Hunger, oder eine Käseplatte mit Brot für den kleineren. Beides war einwandfrei. Die Käseauswahl war super und den Kohlrabi musste ich eine Woche später unbedingt nachkochen.

Wir saßen gemütlich in der Seitenstraße, wo auch der Verkehr nicht störte und genossen den lauen Abend an unserem Sonnenplätzchen.

Café Hüller
Eduard-Schmid-Straße 8
81541 München
www.cafe-hueller.de



Gefüllter Kohlrabi in Tomatensauce mit Couscous - meine Version
3 Portionen

3 große Kohlrabi, geschält

Füllung:
1 Packung Schafsmilch Feta, zerbröckelt
ca. 4 EL Pinienkerne, trocken angeröstet
ca. 10-12 getrocknete Tomaten, fein gehackt
ca. 4 EL Kohlrabiwürfel (das ausgehöhlte Innere)
1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt oder zerdrückt
Pfeffer, evtl. etwas Cayennepfeffer
und, wer mag, auch hier ein paar frische Kräuter

Couscous:
2 kleine Tassen Couscous
3 kleine Tassen Wasser
etwas Butter
Salz, Pfeffer
ggf. eine Prise Korianderpulver

Tomatensauce:
2 Dosen gestückelte Tomaten
1 Zwiebel, in kleine Würfel geschnitten
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
Rest der Kohlrabiwürfel
1 TL (brauner) Zucker
frische oder getrocknete Kräuter, z.B. Rosmarin, Oregano, Thymian, Basilikum
Olivenöl

In einem großen Topf Wasser aufsetzen und zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit die Kohlrabi aushöhlen. Der Boden und die Seiten des Schälchens sollten ca. 1 cm Dicke haben. Das geht am einfachsten, wenn man zuerst mit einem kleinen Messer einen Kreis oben rein schneidet - muss nicht gleich ganz in die Tiefe sein. Dann in die Mitte ein Kreuz bis zum Kreiseinschnitt und dann vielleicht nochmal ein Kreuz versetzt. Dann lassen sich schon ein paar Stücke mit dem Messer heraus brechen. Wenn die obere, härtere Schicht abgetragen ist, kann man mit einem Esslöffel weiter schaben, bis genug Raum zum Füllen erreicht ist. Hört sich komplizierter an, als es ist - einfach ausprobieren :)

Das Kohlrabi-Innere in kleine Würfel schneiden.
Den Backofen auf 200°C vorheizen.

Die Kohlrabikörbchen in das kochende Wasser geben und nur so lange garen, dass sie noch sehr bissfest sind, dann abgießen und in eine Auflaufform legen. Wenn man sie vorkocht, geht es nachher im Backofen einfach schneller.

Bis die Kohlrabi so weit sind, kann die Füllung vorbereitet werden. Einfach alle Zutaten inklusive ein paar EL Kohlrabiwürfel in eine Schüssel geben, zusammen zu einer Masse rühren und mit Gewürzen und Kräutern nach Wahl abschmecken.

Für die Tomatensauce Zwiebeln, Knoblauch und restliche Kohlrabiwürfel mit einem TL Zucker in etwas Olivenöl anschwitzen. Mit den Dosentomaten aufgießen und würzen. Ganz am Schluß die (frischen, gehackten) Kräuter dazu geben und alles ein paar Minuten vor sich hin köcheln lassen.

Die vorgegarten Kohlrabi reichlich mit Füllung bestücken. Die Füllung richtig schön mit einem Löffel rein drücken und oben darf auch gerne ein kleines Häufchen über stehen.



Die Tomatensauce in die Auflaufform geben und die Kohlrabi darauf plazieren. Auflaufform auf mittlerer Schiene ca. 35-45 Minuten in den Ofen schieben. Wenn man mit einer Gabel gut in die Kohlrabi stechen kann und die Füllung eine goldbraune Kruste bekommen hat, sind sie fertig.

Nach etwa 20 Minuten Backzeit kann der Couscous vorbereitet werden. 3 Tassen Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und den Couscous einrühren. Die Platte ausschalten und den Couscous ein paar Minuten quellen lassen. Wenn alle Flüssigkeit aufgesogen ist und er leicht und fluffig ist, ein kleines Stück Butter untermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Eine Prise Korianderpulver passt auch super rein.

Den Kohlrabi auf der Tomatensauce mit einem Berg Couscous anrichten - dazu einen gemischten Salat - was ganz Feines!

Dieses Gericht schmeckt auch am nächsten Tag aufgewärmt noch sehr gut, als Arbeits-Mittagessen zum Beispiel.