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Noch drei Mal Ottolenghi

Wie ich ja hier schon geschrieben hatte, bin ich großer Fan von Yotam Ottolenghi's neuem Kochbuch "Jerusalem". Bis ich wieder Zeit für einen ausführlichen Eintrag finde, mache ich Euch den Mund ein wenig wässrig mit diesen drei Gerichten, die ich aus dem Kochbuch ausprobiert habe...

Eine Zusammenstellung, wie sie perfekter eigentlich gar nicht sein könnte: Salat mit geröstetem Blumenkohl, Haselnüssen, Stangensellerie, Granatapfelkernen und Petersilie mit einem SENSATIONELLEN Piment-Zimt-Ahornsirup-Dressing




Eine Extraportion Kräuter und ein schönes leichtes Mittagessen: Omelette mit dicken Bohnen, Safran, Dill, Minze und Cranberries




Zu Seelachs und Kartoffeln: Mangold in Knoblauch-Weißwein-Sauce mit Pinienkernen und Tahini-Dressing

Täglicher Haferlgucker 14.05.2013

Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)


Alle Muskeln des Menschen...

... möchte ich bald mit Vornamen kennen. Da ist keine Zeit zum lange Abendessen kochen und abspülen, denn das ist eine harte Aufgabe, sage ich Euch.

Deshalb hab ich mir nur kurz ein paar Falafel (fertig von Alnatura) in der Pfanne angebraten. Dazu gab es Mayonaise (Ohne Ei - habe ich mir letztens im Basic zugelegt - schmeckt sehr gut!) mit Tahin und zerdrücktem Knoblauch, Sambal Oelek, Brot mit Guacamole und frischen Gartenkräutern und gefüllten Kirschpaprika.

Wer die Falafel selber machen möchte, hier ist ein Rezept :)




Seitan-Schnitzel mit Feigensenf, Petersilienschaum und Yamswurzel nach Surdham

Für diese Schnitzel war es das erste Mal, dass ich Seitan am Stück verwendet habe. Sonst esse ich ihn oft und gern in schon vorbereiteter Form, z. B. als Hack in einem Keema oder einer Pasta-Sauce oder als Gyros. Die nächste Disziplin ist dann wohl, ihn selbst zu machen. Vor Mehl auswaschen und gummiartigen Klumpen Einlegen habe ich mich bisher immer gedrückt. Aber es gibt ja sogar Seitan-Fix. Ein Gluten-Pulver, das man nur noch mit Wasser anrühren muss und dann in einem Würzsud nach Geschmack kochen kann.

Wenn es schnell gehen soll, gibt es ihn aber natürlich auch vorbereitet im Bioladen.



Gerade gestern habe ich wieder eine Diskussion darüber gelesen, warum Vegetarier und Veganer Produkte essen, die Fleisch in Form und Geschmack imitieren. Manche Menschen können das nicht nachvollziehen und regen sich furchtbar auf.

Mal davon abgesehen, dass es zu jedem Thema Menschen gibt, die sich aufregen, finde ich an Fleischersatz einfach gut, dass man schnell einen ähnlich deftigen Geschmack hin bekommt, wie bei einem Fleischgericht. Manchmal habe ich einfach richtig Lust drauf - Chilli, Gyros, Schnitzel, Würstel, gefüllte Teigtaschen... Ich glaube nicht, dass die Leute diese Dinge nur essen, weil sie eine mehr oder weniger gelungene Kopie vom Fleisch sind und sie nicht loslassen können. Ich glaube, es schmeckt ihnen. Und mir auch.


Surdham habe ich - glaube ich - irgendwie über das Tushita Teehaus entdeckt. Dort und auch u. a. im Zerwirk hat er die hungrigen Gäste mit seinen Kreationen verwöhnt. Er bietet vegane Koch- und Backkurse an, von denen ich nur Gutes gelesen habe. Er ist ebenfalls Münchner, passionierter Weltenbummler und scheint ein sehr sympathischer Typ zu sein. Der einzige Nachteil ist, dass ich ständig Bali-Fernweh bekomme, wenn ich etwas von ihm lese!

Facebook sei Dank habe ich dann sogar ein paar Kochvideos von ihm gefunden und mitbekommen, dass dieses Frühjahr ein veganes Kochbuch von ihm erscheint. Nachdem mich die Videos so begeistert hatten, hatte ich es mir gleich vorbestellt (Meine vegane Küche: Surdhams Kitchen, ISBN: ISBN-10: 3038007412, AT-Verlag). Was soll ich sagen - unglaublich kreative Gemüseküche - ein wirklich tolles und außergewöhnliches Buch mit vielen verschiedenen Einflüssen, wunderbaren Bildern und persönlichen Geschichten.




Einen Vorgeschmack auf seine Art zu kochen (die zwar selten Fleischersatz beinhaltet, aber nicht völlig ausschließt) bietet diese Kombination:
Seitan-Schnitzel mit Cornflakes-Panade, körniger Senf mit getrockneten Datteln und Petersilie, Ruccola-Schaum, gedämpfte Süßkartoffelscheiben und Romanesco... Wenn ich das lese, schmelze ich schon dahin. Aber seht selbst:




Und hier das Video, in dem Surdham zeigt, wie's geht:



P.S. Dass Ihr von meinem Bild nicht verwirrt seid: Da ich nicht alle Zutaten da hatte, gab es bei mir als Beilage gekochte Yamswurzel, Petersilienschaum, groben Senf mit getrockneten Feigen und Petersilie und einen grünen Salat. EIN GEDICHT, sage ich Euch!
Cornflakes ohne Zuckerung habe ich im Biomarkt gefunden.

P.P.S. Die Panade hält mit Sojajoghurt wunderbar am Schnitzel! Da hat keiner Ei vermisst!


Apropos Bali-Fernweh... geteiltes Leid ist ja halbes Leid... bekanntermaßen :-)






Einer meiner liebsten Wohlfühl-Plätze auf dieser Welt.. das Art Cafe in Ubud:






Relaaaaaaax...



Und jetzt zurück lehnen und von Tempeh-Satay träumen...