Skip to content

Deko-DIY: Herbst Part 2 - bunte Natur

Aufgespießt: Die wunderschönen warmen Farben des Herbstes muss man sich einfach in die Wohnung holen. Zum Beispiel mit besonders gut erhaltenen, farbenfrohen Blättern.

Diese lassen sich auf Holzspieße montiert zum "Stehen" bringen und in schönen, kleinen Gefäßen präsentieren. Ich habe dazu einige Exemplare meiner Milchkännchensammlung aus der Vitrine geholt. Mit etwas Sand im Gefäß steht es sich noch besser.




Da der Regen genauso zum Herbst gehört, wie die bunten Blätter, regnet es vom wild geschwungenen Ast über unserem Spielteppich "Schnüre":
Blauer Stickgarn mit aus Tonpapier ausgeschnittenen Regentropfen in verschiedenen Größen und unterschiedlichen Grau- und Blautönen. Unten dran eine glitzernd-geschliffene Glasperle.




Bei der Tischdeko kam wieder meine alt bewährte VÄLKÄND Dose und das Moos aus der Modellbauabteilung zum Einsatz. Die süßen Ton-Pilze habe ich im DEPOT ergattern können und die Bucheckern und Kastanien gab es beim Spazierengehen ganz umsonst dazu :)




Draussen fallen alle Blätter von den Bäumen. Ich klebe sie wieder an!

Aus den Resten meiner Kissennäh-Aktion, die Ton-in-Ton zur Wohnzimmerwand passen, habe ich Blätter ausgeschnitten und an einen nackten Zweig geklebt. Die getrockneten, orangenen Lampignons geben den nötigen Farbtupfer und meine alte Flohmarktvase passt farblich auch ganz wunderbar dazu.




Die "Handgranaten" neben dem Zweig sind übrigens Rondini-Kürbisse. Außen haben sie eine irre harte Schale, aber das Innere kann man nach dem Kochen oder Backen mit einem Löffel heraus löffeln. So lecker!


Der Herbst ist farblich gesehen von allen Jahreszeiten ganz klar meine liebste. Ich bin halt eine Spätsommer-/Herbstgeborene. Aber ein bisschen spekuliere ich schon darauf, dass es dieses Jahr endlich mal wieder schneit. Und dann bin ich auch gaaanz schnell wieder froh, wenn diese fiesen, frostigen Temperaturen vorbei sind!

Macht es Euch gemütlich und viel Spaß beim Basteln!

Deko-DIY: Herbst 2014 Part 1 - kuschelig und gemütlich

Bevor das Wetter nahtlos in den Winter übergeht, möchte ich Euch noch ein paar herbstlich dekorierte Ecken in unserem Zuhause zeigen.

Der Platz, der regelmäßig als erster dem jahreszeitlichen Umdekorierungswahn zum Opfer fällt ist unsere Couch. Ich habe wieder ein paar Kissen genäht!

Ich freue mich jedes mal aufs Neue über meine IKEA-Stoffausbeuten. Dort ist einfach immer etwas für mich dabei. Und auch noch zu einem verhältnissmäßig erschwinglichen Preis. Herbstliche Blattumrisse auf einem angenehmen Farbhintergrund.



Mit dem Verschluß der Kissen mache ich es mir meist einfach: mit einem Hotelverschluß. Beim letzten Mal hatte mir dieses Video-Tutoral sehr weiter geholfen. Inzwischen geht es "freihand". Ist ja auch wirklich einfach.

Diesmal habe ich mich sogar an ein größeres Kissenformat herangewagt. Die Vorder- und Rückseite ist wieder aus einem IKEA-Stoff. In die Kante habe ich einen Streifen aus braunem Kunstleder (erstanden bei Buttinette) eingenäht, in das an der Unterseite auch ein langer, orangener Reißverschluß eingearbeitet wurde.



Die Nähmaschine und ich standen unerhört auf Kriegsfuß, aber Ende gut, alles gut.


Das Herzstück in der Couchecke ist mein überdimmensionaler Traumfänger.



Mein Vater hatte mir vor einigen Wochen zwei frische Weidenäste gebogen und zu einem Kreis verbunden. Ich habe die Verbindungsstellen noch einmal mit einem Paketband verstärkt und mit dünnem, grünem Filz überklebt.

Dann ging es an das Innenleben. Mit leuchtend-orangener Wolle habe ich das Netz geknüpft. Wie man das macht, habe ich hier schon einmal kurz beschrieben. Es ist wirklich ganz leicht! Leider kann man die Anleitung in dem englischsprachigen Video nur mit großer Aufmerksamkeit erkennen. Vielleicht schaffe ich es, vor Weihnachten, noch ein eigenes Video dazu zu machen.

Die Federn sind an dunkelgrüne Satinbänder geknotet. Um den Knoten zu verdecken, habe ich etwas in einem Bastelkistchen gefunden, das dort schon ein Jahr auf seine Verwendung wartet:



Mit einem Drehmel aufgebohrte Haselnüsse.



Auf die "Aufhängeschnur" habe ich einige Kastanien aufgefädelt, die mir mein Sohn netterweise überlassen hat.




Und morgen geht es weiter mit Teil 2!

Rote Bete-Karotten-Salat mit Joghurt und Koriander

Ich bin inzwischen ein großer Fan von Roter Bete in allen Aggregatszuständen.

Grob geraspelt mit ihrer guten Freundin, der Karotte, Naturjoghurt, reichlich gerösteten Sonnenblumenkernen (damit nicht sparen!) und frischen Korianderblättern wird daraus ein exotisch-cremiger Genuß, von dem ich problemlos eine riesen Schüssel verdrücken kann.



Für 1 große Schale:
2 große Knollen Rote Bete
3 große Karotten
ca. 300 g Naturjoghurt oder ungesüßter Sojajoghurt
5 EL Sonnenblumenkerne
1/2 Bund frische Korianderblätter
1 TL Zitronensaft
Salz, Pfeffer

Die Rote Bete schälen und grob raspeln. Am besten zieht Ihr hierfür Küchenhandschuhe an, sonst färbt Ihr Eure Finger schön rot ein!

Die Karotten ebenfalls - wenn nötig - schälen und auf einer Reibe oder in der Küchenmaschine raspeln.

Das Gemüse in einer Schale mit einigen Esslöffeln Joghurt vermengen - erst einmal weniger, dann könnt Ihr bei Bedarf den Rest dazu geben, um eine schöne, cremige Konsistenz zu erreichen. Der Joghurt färbt sich sofort rosa und sieht aus wie Erdbeerquark!

Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne zusätzlichem Fett goldbraun anrösten.

Den Koriander grob hacken.

Kerne, Koriander, Zitronensaft, Salz und Pfeffer unter den Salat rühren. Gegebenenfalls noch einmal Joghurtmenge anpassen oder nachwürzen.


Diese Rote Bete-Gerichte kann ich Euch auch noch wärmstens empfehlen:
Wurzelpower: Rote Bete-Kokos-Suppe mit Orange
Rote Bete-Salat wie im Louis Hotel

Kohlrabisalat mit Erbsen und Koriander

Wer hätte das gedacht: Kohlrabi und Joghurt sind ein wunderbares Team! Gemeinsam mit Erbsen und Koriander schmeckt dieser Rohkostsalat so schön erfrischend und einfach nur "grün". (Ich finde, dieses Wort beschreibt's am besten - müsst Ihr mal ausprobieren, ob Ihr meine Interpretation nachvollziehen könnt ;-) )

Ich liebe ihn zum Beispiel zu Pellkartoffeln, Seitangyros oder gebratenem Lachs.




Für 2 Portionen:
1 großer Kohlrabi
1 handvoll TK-Erbsen
Salz, Pfeffer
1/4 TL süßes Paprikapulver
1/2 Bund frische Korianderblätter oder Petersilie
1 EL weißer Balsamico
ca. 250 ml Naturjoghurt oder ungesüßter Sojajoghurt

Die Erbsen in einem kleinen Topf mit wenig Wasser ein paar Minuten aufkochen, bis sie aufgetaut sind.

In der Zwischenzeit den Kohlrabi schälen und auf einer Reibe grob raspeln. In ein Siebchen geben und mit den Händen einen Teil der austretenden Flüssigkeit herausdrücken.

Den Kohlrabi in einer Schale mit einigen Esslöffeln Joghurt, dem Balsamico und den Gewürzen vermengen. Nehmt erstmal weniger Joghurt und tastet Euch vor, dass die Sauce nicht zu viel und zu flüssig wird - jeder Kohlrabi hat ja eine andere Größe.

Den Koriander grob hacken und mit den Erbsen unter den Salat mengen. Vielleicht noch ein mal abschmecken.

Falls Ihr keinen Koriander mögt, könnt Ihr ihn auch problemlos durch Petersilie ersetzen.

Wurzelpower: Rote Bete-Kokos-Suppe mit Orange

Zum Abend hin bekomme ich meist Lust auf einem frischen Salat oder auf eine warme Suppe. Je nachdem, wie der Tag war und wie es um die Außentemperatur steht.

Heute war eine Suppe dran. Eine Rote Bete-Suppe mit Kokosmilch und frischem Orangensaft. Und sie war so sagenhaft köstlich!!!





Vor einiger Zeit habe ich mich in die Rote Bete verliebt. Schon allein die Farbe ist der Knaller und macht jedes Gericht optisch gleich viel weniger langweilig. Ich mag sie roh oder gegart im Salat, gebacken und fein geschnitten als "Carpaccio", gefüllt aus dem Ofen und pürriert in der Suppe.

Der erdige und doch irgendwie fruchtige Geschmack hat es mir einfach angetan. Und noch dazu bringt sie B-Vitamine und Folsäure, Kalium und Eisen mit.


Die Zubereitung dieser Suppe gelingt so schnell, dass sie auch nach viel zu vielen Überstunden oder an einem faulen Tag genau das Richtige ist. Ich habe soeben beschlossen, dass sie Teil meines Weihnachtsmenüs wird!


Für 2 große Portionen:
500 g gegarte Rote Bete, in grobe Stücke geschnitten
2 Zehen Knoblauch, in kleine Würfel geschnitten
1/2 Zwiebel, in kleine Würfel geschnitten
1/2 Dose Kokosmilch
etwas Gemüsebrühe
Saft von 1/4 Orange
1/2 TL Kreuzkümmel
Olivenöl
etwas brauner Zucker


Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch mit dem braunen Zucker und dem Kreuzkümmel glasig anschwitzen.

Die Rote Bete dazu geben und mit der Gemüsebrühe aufgießen, dass sie gerade so bedeckt ist.

Etwa 10 Minuten mit Deckel köcheln lassen, dann vom Herd nehmen.

Die Kokosmilch und den Orangensaft dazu geben und in einem Mixer oder mit dem Pürrierstab fein und sämig pürrieren. Wenn sie zu dickflüssig ist, noch etwas Gemüsebrühe dazu geben.

Bei mir war es nicht einmal nötig, noch Salz und Pfeffer dazu zu geben, so vollmundig war der Geschmack. Aber Ihr könnt natürlich noch etwas würzen, wenn Ihr mögt.

Und jetzt: Feierabend und genießen!


P.S. Für die Mamis: Mein Kleiner (2) wollte mehrfach einen Nachschlag. Und zwar nicht nur Backerbsen, sondern auch Suppe! Vielleicht ist das ja auch etwas für Euch?