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Vegetarisches rotes Thaicurry mit leckerem "Topping"

Eigentlich weigere ich mich ja fast, dieses Wort zu verwenden, da ich es irgendwie... komisch finde. Aber mir fällt auch leider keine Alternative ein... Belag? - paßt eigentlich nicht... Garnitur? - eigentlich ist es mehr als eine Garnitur, da es maßgeblich zum Geschmack beiträgt. Ach, deshalb lassen wir einfach mal Topping stehen :-)

Ich muß nur der guten Ordnung halber kurz vorweg nehmen, daß das Curry aufgrund der Fischsauce nicht 100%ig vegetarisch ist, aber es gibt ja viele die bei so etwas dann durchaus eine Ausnahme machen. Manch einer verwendet auch als Fischsaucen-Ersatz eine leichte Sojasauce, dadurch ändert sich jedoch der Geschmack des ganzen Currys.



"Topping":
6 Okraschoten, Stiel entfernt und gedrittelt
1/2 kleine Zucchini, in ca. 1 cm große Würfel geschnitten und großzügig gesalzen
1 Zwiebel, in dünne Ringe geschnitten
4 ca. 3mm dicke Scheiben frischen Ingwer
1 getrocknete rote Chilli
1 TL Curryblätter
neutrales Öl
frische Korianderblätter
2 EL Koch-Erdnüsse (nicht geröstet und nicht gesalzen - gibt's im Asiamarkt)

Erdnüsse ohne Öl im heißen Wok goldbraun anrösten und dann mit einem Messer grob hacken.

Etwa 1,5 cm Öl im Wok erhitzen und die Okraschoten und die Ingwerscheiben hinein geben. Nach ca. 1 Minute die Zucchini, Zwiebelringe, Curryblätter und die zerriebene, getrocknete Chili dazu geben. Bei gelegentlichem Umrühren frittieren, bis die Zucchini gar sind und die Okras nicht mehr schleimen. Herausnehmen und auf einem Küchenkrepp gut abtropfen lassen. In einem Schälchen mit reichlich frischen, grob gehackten Korianderblättern und den Erdnüssen vermengen. Nachsalzen, wenn nötig. Das Frittieröl nicht wegschütten, sondern die Tofuwürfel für das Curry kurz darin anfrittieren, abtropfen lassen, zur Seite stellen! Das Öl aus dem Wok gießen.

Am Liebsten habe ich den frittierten Ingwer, der jedes Ingwerherz sicher höher schlagen läßt! Er wird mild, bleibt aber trotzdem würzig im Geschmack und bekommt eine ganz tolle Konsistenz!


Rotes Curry mit Süßkartoffeln, Thai-Auberginen und Tofu
1 Dose Kokosmilch
1 Packung rote Currypaste (wenn möglich ohne Geschmacksverstärker)
2 Süßkartoffeln, in mundgerechte Stücke geschnitten
4 Baby-Auberginen (gibt's im Asiamarkt und sehen so aus), in Sechstel-Spalten geschnitten
1/2 Block Tofu, in mundgerechte Stücke geschnitten und frittiert (siehe "Topping")
1 frisches oder TK-Kaffirlimettenblatt
1 TL brauner Zucker
Fischsauce
etwas frischen Koriander

Bevor man das Curry kocht, kann man den Reis aufsetzen oder den Reiskocher einschalten - dann ist er pünktlich fertig.

In dem leeren Wok den harten, cremigen Teil der Kokosmilch aus der Dose löffeln und erhitzen, bis er Blasen schlägt. Die rote Currypaste einrühren und gut in der Kokosmilch auflösen. Kochen lassen, bis sich der Rand farblich etwas absetzt - ca. 1 Minute. Dann die Süßkartoffelwürfel und Auberginen hinein geben und mit der Sauce vermengen. Ca. 1 Minute braten lassen. Mit dem flüssigen Teil der Kokosmilch aufgießen, den Tofu, das Kaffirlimettenblatt und den Zucker dazu und alles schön umrühren. Dann auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis die Auberginen und Kartoffeln gar sind. Das dauert maximal 10 Minuten. Vorsicht, daß das Gemüse nicht verkocht. Eventuell in den letzten paar Minuten, bevor das Curry fertig ist, einen Schluck warmes Wasser in die leere Kokosmilchdose geben, um die Reste herauszulösen und das Curry wieder ein wenig flüssiger zu machen.

Mit ein paar Tropfen Fischsauce, Zucker und frischem Koriander abschmecken. Dann gleich mit dem Reis servieren und das "Topping" großzügig oben drauf drappieren - wenn es nicht schon versehentlich fast aufgegessen wurde (das ist mir passiert ;-) ).

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ooooooh'rangenblog on : Kokosmilch selbst machen

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