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Lachs Teriyaki mit scharfem Brokkolisalat und Reis

Heute war mal wieder Fußball...
Eigentlich sollte man anläßlich der Weltmeisterschaft auch mal ein südafrikanisches Gericht auf den Tisch bringen (Bobotie ist schon in Planung!). Aber heute habe ich in der Küche eher die japanische Mannschaft unterstützt. Die müssen sich morgen gegen Dänemark behaupten. Dann wird man sehen, ob sie ins Achtelfinale kommen, oder nach Hause fahren.

In Sachen Kochen sind sie für mich aber auf jeden Fall schon lange Weltmeisteranwärter - was für eine Überleitung ;)
Diese leichte Küche, in der meisterhaft der Eigengeschmack jeder Zutat herausgearbeitet wird, hat es mir angetan.

Selbst habe ich mich aber noch nicht recht oft ran getraut. Da habe ich aber noch nicht gewußt, daß der Einstieg so einfach ist! Ich glaube, ich werde in nächster Zeit ganz viel Teriyaki essen... mit Huhn, mit Rind... mit allem. Die Sauce ist eine Wucht - da braucht man kein Restaurant mehr!

Auf meiner Koch-Liste hingen nämlich seit einiger Zeit zwei Rezepte herum, die - so dachte ich - eine ganz schöne Kombination bilden könnten: Kalter, würzig-knoblauchiger Brokkolisalat (auf Food Wishes gibt es dazu sogar ein Anleitungsvideo) und warmer, süßer Teriyaki-Lachs (entdeckt auf dem schönen Blog von Ju "The Little Teochew").



Inspiriert von diesen zwei tollen Blogs habe ich mich ans Werk gemacht:

Als erstes am besten den Reis aufsetzen. In meinem Reiskocher braucht der ca. 30 Minuten. In dieser Zeit schafft man locker, den Salat und den Lachs vorzubereiten.

Brokkolisalat:
2 kleine Brokkoli
Dressing:
1-2 Knoblauchzehen, gepresst
Saft von 1/2-1 Zitrone
2 EL Reisessig
1/2 TL Dijon Senf
1 TL Honig oder Agavendicksaft
Olivenöl
Chiliflocken von ca. 2 kleinen, getrockneten Chilis
Salz und Pfeffer
optional: 3 EL Sesamsamen, in einer Pfanne ohne Fett goldbraun angeröstet

Wasser mit Salz in einem Topf zum Kochen bringen. Den Brokkoli in mundgerechte Röschen teilen und die Röschen ca. 3 Minuten kochen. Sie sollen noch schön bißfest sein.

Dann in ein Sieb abgießen und sofort kaltes Wasser drüber laufen lassen, daß sie nicht weiter garen. Man kann sie auch in eine Schale mit Eiswasser werfen. Sieb ausgiebig abtropfen lassen.

In der Zwischenzeit das Dressing zubereiten:
Alle Dressing-Zutaten in eine Schale geben und mit einem Schneebesen oder Milchaufschäumer verquirlen. Über den abgetropften Brokkoli geben und gut verrühren um die Sauce gleichmäßig zu verteilen.


Gebratener Fisch:
2 Lachsfilets (am besten schöne, frische Stücke mit Haut)
Öl zum Braten

Teriyaki-Sauce (ich hab gleich etwas mehr gemacht):
3 EL Zucker (je mehr Zucker man im Verhältnis nimmt, desto sirupartiger und dicker wird die Sauce - und natürlich süßer)
3 EL Mirin (süßer Reiswein)
3 TL Sojasauce

In einer größeren Pfanne Öl erhitzen und den Fisch anbraten. Wenn man frischen Lachs mit Haut hat, nur auf der Hautseite anbraten und durchgaren lassen, ggf. mit Deckel. Vor dem Servieren den Fisch mit einem Pfannenheber von der Haut lösen.

Wenn die Haut schön knusprig, aber nicht zu dunkel geworden ist, kann man sie auf Küchenpapier ein wenig abtropfen lassen, in Streifen schneiden und dazu reichen.

In einer kleinen Pfanne Mirin und Sojasauce auf mittlerer Hitze aufkochen. Wenn es zu blubbern anfängt, Hitze etwas runterschalten und den Zucker einrühren, bis er sich auflöst. Die Sauce fängt an einzudicken. Man sollte aufpassen, daß die Pfanne nicht zu heiß wird und die Sauce nicht anbrennt.

Den gegarten Fisch auf Tellern anrichten und mit der Sauce glasieren. Mit heißem Reis und kaltem Brokkolisalat servieren.


Und um den Japanern auch morgen noch den ganzen Tag stilecht die Daumen drücken zu können, habe ich die Reste in meine praktische Bento-Box gepackt. <3 Im 3. Schälchen befinden sich gedämpfte Apfelspalten mit Zimt, Ingwer und Honig. Als Frühstück oder Nachspeise im Büro.



Mehr Teriyaki-Leckereien hier:
Teriyaki-Lachs mit japanischem Daikonsalat

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