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Sellerieschnitzel

Panaden: Teils Sesam und teils klassisch mit Semmelnbröseln
Dip: Tamarinden-Dattel-Chutney [&rsaquo]



Schnitzel:
1 Sellerieknolle
Salz, Pfeffer
1 Zitrone

"Panierstation":
2 Eier
Mehl
Sesamsamen und/oder
Semmelbrösel und/oder
Mandel

Den Sellerie waschen und schälen und in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden. Wasser in einem großen Topf zum kochen bringen, Selleriescheiben mit 1 TL Zitronensaft und etwas Salz gerade so bissfest kochen, dann herausnehmen und auskühlen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Panierstation vorbereiten: 1 Teller mit Mehl, 1 Teller mit Panade (Sesam, Semmelbrösel oder Mandeln). In einen tiefen Teller die Eier geben und mit einer Gabel verquirlen. Mit Salz, Pfeffer und Gewürzen nach Wahl (z.B. Chilipulver und Garam Masala oder Oregano oder frischen Kräutern) würzen.

Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Selleriescheiben erst im Mehl, dann im Ei, dann in der Panade wenden und im heißen Öl goldbraun anbraten. Vor dem Servieren mit Zitronensaft beträufeln.



Als Sauce oder Dip paßt eigentlich alles dazu... ich hatte Lust auf was süßliches, deshalb habe ich das Chutney gemacht. Aber z.B. Kräuterquark oder Ketchup oder Preiselbeeren gingen auch wunderbar.

Statt Sellerie kann man auch Kohlrabi nehmen!

Chutneys mit Tamarinde


Tamarinden-Dattel-Chutney
3 TL Urid Dal
2 getrocknete rote Chilies
8 Datteln
3 EL getrocknete Kokosflocken
2 gruene Chilis
kleine handvoll Curryblätter
eine limonengroße Menge Tamarinde
1/2 TL Asafötida
Salz zum Abschmecken



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Tamarinden-Kokos-Chutney mit frischen Kräutern
3 TL Urid Dal
4-5 getrocknete rote Chilies
1/4 Tasse geriebene Kokosnuss (frisch)
2 grüne Chilis
kleine handvoll Curryblätter
kleine handvoll Korianderblätter
kleine handvoll Minzeblaetter (nach Wunsch)
eine limonengroße Menge Tamarinde
1 TL Jaggery oder brauner Zucker
1/2 TL Asafötida
Salz zum Abschmecken



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Zubereitung (gilt für beide Chutneys)
Tamarinde mit etwas Wasser vermengen und einen dicken Saft herausdrücken. (Ich hab sie etwas eingeweicht und dann durch ein Sieb gestrichen.)

1 TL Öl in einer Pfanne erhitzen. Asafötida und das Urid Dhal zufügen. Das Dhal bei kleiner Hitze rösten, bis es ein Goldbraun wird. Die getrockneten Chilies mit hineingeben und rösten. Dabei Acht geben, dass die Gewürze nicht verbrennen - immer rühren!

Die Platte ausschalten und die Würzmischung mit allen weiteren Zutaten in einen Mixer oder Mörser geben. Mit etwas Wasser zu einer dickflüssigen Paste mahlen.

Sprossen von Kichererbsen

Im Supermarkt laufe ich immer wieder am Regal mit den Sprossen vorbei. Ich liebe diese kleinen Nährstoffpakete, sei es im Salat oder z.B. mit gebratenen Nudeln... Aber wenn man genauer unter die Folie sieht, vergeht einem die Lust, da die Sprossen meist alt sind oder schon schimmeln. Deshalb wollte ich schon immer mal versuchen selbst Sprossen zu ziehen. Jetzt hab ich es gewagt und ich hätte nicht gedacht, daß es so einfach ist! Und es macht Spaß, die Körner beim sprießen zu beobachten, wie in einem kleinen Säckchen im Küchenfenster ein vertrocknetes Korn wieder zum Leben erweckt wird :-)

Das Ganze hat mich an einen Spruch meiner Yogalehrerin erinnert:
"Leg ein Korn in die Erde und leg ein Stück Fleisch in die Erde. Aus dem Korn wächst wieder frisches, neues Leben. Das Fleisch verwest."
Also Leute, esst Blumen! ;-)

Für die Kichererbsensprossen braucht man:
2 Tassen schwarze Kichererbsen (kala channa)
1 locker gewobenes Baumwolltuch
(Käsetuch, sauberes Geschirrtuch oder so)
warmes Wetter


Kichererbsen waschen und in reichlich lauwarmem Wasser über Nacht einweichen. Keine zu kleine Schüssel wählen, da sie ja größer werden :-).



Kichererbsen in ein Sieb gießen und das Wasser abtropfen lassen. Nochmal kurz waschen. Kichererbsen in die Mitte des Tuches geben und das Tuch verknoten. An einem hellen, warmen Ort (vor dem Fenster z.B.) aufhängen. Die Kichererbsen und das Tuch nie ganz trocken werden lassen, mehrmals am Tag befeuchten oder mit einer Sprühflasche einsprühen.


Am nächsten Tag sieht man schon die ersten Sprossen die Köpfchen rausstrecken. Nach zwei Tagen waren die Sprossen bei mir lang genug (siehe Photo). Wenn der Keim zu lang wird kann es sein, daß der Samen bitter wird, also nicht allzu lange weiter sprießen lassen!


Roh sind sie ein wenig hart, vor allem die Schale. Aber man kann die frischen Sprossen in gesalzenem Wasser kochen oder dampfgaren, bis sie ein wenig weicher sind, und danach weiter verarbeiten. Oder man brät sie einfach mit etwas Zwiebel, Knofel und ein paar Gewürzen in Öl an.

Man kann sie zu allen möglichen Gerichten ergänzen, zu Salaten, zu Curries... Ich habe als Beilage nochmal das Grüne Bohnen-Sesamcurry [ › ] gemacht und es mit den frischen Sprossen verfeinert. Sehr lecker!

Good idea! Many thx to indira for sharing!

Antipasti: gegrillte Aubergine in würzigem Öl

Dieses Rezept funktioniert auch wunderbar mit Paprika, Zucchini oder Pilzen! Paprika und Pilze braucht man aber nicht weinen lassen wuerd ich sagen...

1 Aubergine
ca. 4 große Zehen Knoblauch
reichlich Olivenöl
getrocknete Chilis (Menge nach persoenlichem Haertegrad ;-) )
frische Kräuter
Salz



Aubergine der Länge nach in ca. 0,5 cm dünne Streifen schneiden und gut von beiden Seiten einsalzen. Etwa 30 Minuten "weinen" lassen, dann mit einem Küchenpapier abtupfen.

Würzöl vorbereiten. Knoblauch in Scheiben und Chilli in feine Stücke schneiden. Mit reichlich Olivenöl vermengen. Die Auberginenstücke kurz darin wenden und dann auf dem heissen Grill braten, bis sie braune Stellen bekommen und weich sind. Dann wieder zurück ins Würzöl geben. Frische Kräuter nach Wahl (z.B. Basilikum, Rosmarin oder Petersilie) hacken und untermischen. In der Marinade ein wenig ziehen lassen.

Danke an Eva #2 für das Rezept!

Sesam-Curry mit grünen Bohnen

Ich weiß leider nicht mehr, wo ich dieses tolle Rezept gelesen hatte, aber nach dem nachkonstruieren während des Kochens kam dies dabei heraus... bin begeistert!




300 g frische grüne Bohnen, in mundgerechte Stücke geschnitten / gedrittelt
1 Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
2 frische grüne Chilies, fein gehackt (entkernt, wenn man es nicht so scharf mag)
1 Tomate, in kleine Würfel geschnitten
1 Prise Kurkuma
frische Korianderblätter

Würzöl:
1 TL neutrales Öl, Kokosöl oder Ghee (Butterschmalz)
1 Knoblauchzehe, fein gehackt oder gepresst
1/2 TL Kreuzkümmel
1/2 TL schwarze Senfsamen
3 frische Curryblätter

Sesampuder:
3 leicht gehäufte EL Sesam
1/2 TL Chilipulver
1/2 TL Salz
1/2 TL Rohrzucker

Den Sesam in einer Pfanne ohne fett trocken anrösten, bis er goldbraun ist. Nicht zu dunkel werden lassen!
Mit den Gewürzen in einen Steinmörser geben und pulverisieren.

Einen TL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Gewürze für das Würzöl hinein geben. Anrösten, bis die Senfsamen beginnen, zu springen. Dann die Zwiebeln und den Knoblauch dazu geben. Unter Rühren anschwitzen.

Die grünen Bohnen, Tomaten und den Kurkuma untermengen und mit wenig Wasser ablöschen - so dass der Boden leicht bedeckt ist. Einen Deckel auf die Pfanne geben und die Bohnen garen, bis sie bissfest sind.

In der Zwischenzeit den Sesampuder herstellen.

Wenn die Bohnen fertig sind, den Sesampuder unterrühren und das Gericht ohne Deckel noch zwei Minuten ein wenig einkochen lassen. Etwa grob gehackten, frischen Koriander unter die Bohnen mischen.

Mit Gurkenjoghurt, Zitronenpickles (die müssen bei mir immer dabei sein) und Kurkuma-Basmatireis servieren.