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Brokkoli - Süßkartoffel - Suppe

1 Brokkoli
2 Süßkartoffeln
1 Zwiebel
1 kleines Stück Ingwer
brauner Zucker, Salz, Pfeffer
1,5 l Gemüsebrühe
ein Schuss Milch oder Sahne

Brokkoli waschen und in Röschen teilen. Süßkartoffeln schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel fein würfeln.

Etwas Ghee/Butterschmalz oder Öl in einer Pfanne erhitzen, 1/2 TL Kreuzkümmelsamen darin anrösten. Die Zwiebelwürfel und eine Prise braunen Rohrzucker zugeben und anschwitzen bis die Zwiebeln glasig sind und der Zucker ein wenig karamelisiert ist.

Dann den Brokkoli, die Süßkartoffelwürfel und den Ingwer untermengen und mit der Gemüsebrühe aufgießen.

Auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Mit einem Pürierstab oder Mixer zu einer sämigen Suppe pürieren.

Etwas Milch oder Sahne einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Wenn man Ingwer gerne mag, kann man am Ende noch ein wenig frisch geschnittenen in die Suppe geben. Der Ingwer ist beim kochen zwar ein guter Geschmackgeber, verliert jedoch bei der Hitze seine ätherischen Öle und somit auch einen Großteil der gesundheitsfördernden Wirkung.

Sehr lecker zu solchen Suppen sind immer in Butter angeröstete Brotwürfel!

Meine Neuentdeckung: Schwarzmöhren

Letzte Woche hatte gabs beim Tengelmann hier um die Ecke diese lustig aussehenden Wurzeln. Sie haben - nicht wie unsere normalen Möhren eine leuchtend orange Farbe, sondern sind eher Schwarz-Dunkelrot-Orange marmoriert. Wenn man sie aufschneidet sind sie innen orange und außen rot. Sie haben ein wenig mehr Süße als normale Karotten.



Wikipedia schreibt:
Eine weitere mögliche Urform der Karotte ist die Varietät der Schwarz-Möhre (Daucus carota ssp. sativus var. atrorubens Alef.). Sie wird heute noch in der Türkei angebaut, besitzt einen höheren Zuckergehalt als die Kultur-Möhre und ist aufgrund ihres hohen Anthocyangehaltes bei Rohgenuss stark bläulich färbend. Meistens wird sie zu Saft verarbeitet, der unter Umständen auch milchsauer vergoren wird.

Roh schmeckt sie eigentlich nicht viel anders, als eine normale Möhre, aber gekocht kam sie mir schon süßer vor. Könnte sie mir super in Desserts vorstellen, wie Karotten-Halva oder Karottenkuchen. Aber Saft wär sicher auch lecker davon.

Nudelauflauf mit Ei

Einfaches, leckeres, sättigendes Essen ohne viel Schnickschnack... Perfekt für einen so verpennten, verkaterten Feiertag :-)



250-300 g Nudeln (habe Hörnchen genommen)
200 g Käse, gerieben (wir haben Parmesan genommen, weil kein anderer da war)

Sauce:
3 Eier
250 ml saure Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat, etwas Knoblauch aus der Mühle
nach Belieben frische oder getrocknete Kräuter, wie Oregano, Basilikum etc.

Variation 1 (unsere Resteverwertung):
3 Schwarzmöhren, in dünne Stifte geschnitten
1 kleiner Bund Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
2 Tomaten, klein gewürfelt
1 Hand voll TK-Erbsen

Variation 2:
200 g Schinken
Brokkoli

Ofen auf 180-200°C vorheizen. Nudeln al dente kochen und abgießen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, Frühlingszwiebeln und Möhren kurz darin anschwitzen. Dann mit den Tomaten und den Erbsen zu den Nudeln in den Topf geben und vermengen. Alles in eine Auflaufform geben.

Für die Sauce alle Saucenzutaten gut verrühren (Schneebesen). Dann die Sauce gut über die Nudeln verteilen. Den Parmesan oder anderen Käse nach Wahl reiben und über dem Auflauf verteilen. Evtl. noch ein paar Butterflöckchen drüber geben.

Für ca. 30 Minuten im Ofen backen.

Südindisches Dhal mit Kürbis

Ich könnte mich in alle Rezepte, die auf diese Art und Weise zubereitet werden nur so reinlegen... Ähnlich ist ja auch das Spinat-Dhal mit Tamarinden-Kokos-Chutney. Gerade das angeröstete Urid Dhal gibt so einen leckeren, unvergleichlichen Geschmack in diese Gerichte. Und natürlich die frische Kokosnuss, Curryblätter und Senfsamen.


1 mittelgroßer Hokkaido
2 TL Chana Dhal (Kichererbsen halbiert, geschält)
2 grüne Chilis, eingeritzt
Salz zum abschmecken

Gewürzpaste:
1 TL Ghee
1/4 frische Kokosnuss (geraspelt)
2 TL Koriandersamen
3 bis 4 getrocknete, rote Chilies
2 TL Chana Dhal

Gewürzöl:
1/2 TL Senfsamen
1 TL Urad Dhal (kleine weisse Linsen)
6 bis 7 Curryblätter
1 Prise Asafoetida



Den Kürbis in kleine Würfel schneiden. Beim Hokkaido kann die Schale dran bleiben, da sie mitgegessen werden kann.

Kürbiswürfel, Chana Dhal (ich habe mehr als nur 2 TL genommen, da ich lieber ein "Dhal" - eine Art Linseneintopf - machen wollte, als ein reines Gemüsegericht), die grünen, eingeritzten Chilies, Salz und ein wenig Wasser in einen Topf geben und kochen, bis der Kürbis und die Linsen durch sind. Die Linsen dürfen ruhig noch eine nussartige Konsistenz haben. Der Kürbis wird - bis auf die Schalen sehr weich, fast pampig - da paßt ein wenig Biss durch die Linsen wunderbar.

Gewürzpaste:
Zwischenzeitlich 1 TL Ghee in einer Pfanne erhitzen, Koriandersamen, Chana Dhal und die roten Chilies goldbraun rösten und mit den Kokosnuss im Mixer oder Mörser zu einer Paste verarbeiten. Die Paste zu dem gekochten Kürbis geben und vermengen.

Gewürzöl:
Ghee in einer Pfanne erhitzen, Senfsamen zugeben und warten, bis sie springen, dann Curryblätter und Urad Dhal zugeben und rösten bis es goldbraun ist. Asafoetida einrühren und alles über das Gemüse geben. Gut vermengen.

Dazu paßt am besten indisches Brot. Das gibt es auch tiefgekühlt, aber am besten ist es natürlich selbstgemacht. Die Gewürze und Linsen findet man im gut sortierten Asialaden.