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Geröstete Gnocchi mit Fenchel-Salbei-Tomaten und Pinienkernen

Mal wieder was Schnelles, Sommerliches!



Für 2 Portionen:

1 Packung Gnocchi
1 kleiner Fenchel, in dünne Streifen geschnitten
1 handvoll halbierte Zucchinischeiben (ca. 10 cm von einer Zucchini)
ca. 4 Tomaten, in mundgerechte Stücke geschnitten
4 Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
1/2 Knoblauchzehe, klein gewürfelt
ca. 5 große, frische Salbeiblätter, in dünne Streifen geschnitten
ein paar Stängel frischer Thymian und Oregano, fein gehackt
Fenchelgrün - wenn eines am Fenchel war, grob gehackt
Salz, Pfeffer
Olivenöl zum Anbraten
nach Geschmack:
Feta zum drüber bröckeln
ein paar getrocknete Chiliflocken für eine leichte Schärfe
1 TL Pinienkerne

Eine große, schwere Pfanne erhitzen und die Pinienkerne ohne Öl anrösten. Heraus nehmen und beiseite stellen.

In die Pfanne das Olivenöl geben und die Gnocchi unter Rühren knusprig und goldbraun anbraten. Herausnehmen und kurz warm halten - die Sauce geht ganz schnell!

In die schon sehr heiße Pfanne nun die Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Fenchel und die Zucchini mit noch einem Schluck Öl geben und anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen.

Wenn das Gemüse Farbe bekommen hat, die Tomatenwürfel, die Kräuter und das Fenchelgrün dazu geben und nur noch eine Minute in der Pfanne schwenken. Die Tomaten dürfen ihre Form behalten.

Die Gnocchi auf zwei Tellern anrichten und die Sauce darüber geben. Mit Feta und Pinienkernen garniert servieren.

Teriyaki-Tofu mit Kokosreis, Ananas-Salsa und Sesam-Bok Choi

Je mehr ich mit mariniertem Tofu herumprobiere, desto begeisterter bin ich. Er ist ein richtig guter Sättigungsfaktor für ein Gericht und man kann ihm durch die Marinade und das scharfe Anbraten, Grillen oder Backen wunderbar intensive Aromen verleihen. Früher ist er bei mir meist in Naturform gewürfelt einem Thai-Curry gelandet, aber heute mal mariniert in der Grillpfanne.

Ich habe vor kurzem auf dem Blog "edible perspective" ein Menü entdeckt, bei dem mir gleich das Wasser im Mund zusammen gelaufen ist: Teriyaki grilled tofu with grilled pineapple, coconut rice + sweet and spicy vinaigrette.

Wie hört sich das an? Nach Sommer? Nach Urlaub?
Für mich nach "Ich geh schnell los und kauf' eine Ananas" :-)



Hmmm, wie die duftet....

Ich wollte einen erfrischenden Part, deshalb habe ich die Ananas nicht gegrillt, sondern eine minzig-scharfe Salsa damit gemacht. Auch die Extra-Sauce habe ich mir gespart und stattdessen die Marinade zu einem Teriyaki-Sirup aufgekocht, der am Schluß noch einmal oben drüber kam. Außerdem habe ich noch asiatisches Blattgemüse ergänzt. Die originalen Rezepte findet Ihr unter dem oben genannten Link - meine Versionen kommen hier (Menge für 2 Personen):




Teriyaki-Tofu
1 Block Natur-Tofu (250 g)
6 EL Sojasauce
2 EL Reisessig
2 EL Agavendicksaft
1-2 TL gepresster Knoblauch
1 TL geriebener Ingwer (auf einer feinen Reibe)
1 TL brauner oder weißer Zucker

Den Tofu längs dritteln und quer halbieren, dass man 6 Stücke erhält. Auf ein mit 2 Lagen Küchenrolle ausgelegtes Schneidebrett legen, oben drüber auch Küchenrolle geben und aus den Scheiben mit der Handfläche ein wenig vorsichtig das Wasser herausdrücken.

Die Zutaten für die Marinade in einer kleinen Auflaufform vermengen. (Ich habe nicht mit Knoblauch und Ingwer gespart!) Die Tofuscheiben von beiden Seiten damit benetzen und dann in einer Lage in die Schale schichten. Für mindestens 1 Stunde marinieren - besser länger. Dabei immer wieder mal wenden, dass die Aromen von beiden Seiten gleichmäßig einziehen können.

Wenn der Tofu fertig mariniert ist (oder der Hunger zu groß wird) die Stücke aus der Marinade nehmen und ein wenig mit Küchenkrepp abtupfen. Die Rillen einer heißen Grillpfanne mit Bratöl einpinseln und den Tofu von beiden Seiten knusprig anbraten. Die Streifen dürfen ruhig schön dunkel werden. Tofu auf Tellern verteilen.

Die restliche Marinade aus der Auflaufform in eine kleine Pfanne oder einen kleinen Topf umfüllen und 1 TL Zucker dazu geben. Aufkochen und eindicken lassen, bis die Konsistenz sirupartig ist. Das geht sehr schnell.

Die Teriyaki-Sauce, die nun aus der Marinade geworden ist, über den noch heißen Tofu träufeln.





Kokos-Naturreis
2 Cups Naturreis (ungeschält)
Kokosmilch
Wasser

Ich habe meinen Reis im Reiskocher gemacht. Die Mindestmenge, die man dort machen kann sind 2 Cups - das entspricht etwa der doppelten Menge, wie sie für dieses Menü benötigt wird. Den Rest gibt es morgen.

Ich habe den Reis gewaschen und bis zur Flüssigkeitsmarkierung mit der Hälfte Kokosmilch und der Hälfte Wasser aufgegossen. Im "Quick Cook"-Modus wurde er dann 30 Minuten gekocht und konnte danach noch ein paar Minuten durchziehen. Vor dem Servieren habe ich ihn mit Salz und Pfeffer gewürzt.

Das Rezept, wie man den Reis ohne Reiskocher zubereitet findet Ihr auf dem Blog von Ashley!


Ananas-Salsa
1 kleine Ananas, geschält, in kleine Würfel geschnitten
1/2 TL fein gehackte Habanero (oder Menge nach Schärfewunsch)
1 kleine handvoll frische Minze (ca. 6 große Blätter), in feine Streifen geschnitten
1/4 Limette, ausgepresst

Kurz bevor der Tofu durchgezogen ist, alles in einem Schälchen miteinander vermengen und kühl stellen.




Gebratener Sesam-Bok Choi
2 lange Bok Choi-Pflanzen, in Streifen geschnitten - Stengel und Blätter getrennt
1/2 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
1/2 TL dunkles (geröstetes) Sesamöl
1 TL Sojasauce
1 EL Sesamsamen
etwas Öl zum Anbraten

Zur selben Zeit wie für den Tofu...
Das Öl in der Pfanne erhitzen. Den Knoblauch, Sesam und die in Streifen geschnittenen Bok Choi-Stengel darin anbraten. Kurz bevor alle Bestandteile des Menüs fertig sind, auch die Blätter dazu geben und kurz anschwitzen. Das Gemüse gleich aus der Pfanne nehmen und in einem Schälchen anrichten.




Noch mehr marinierter Tofu:
Marinierter Tofu mit Sesam-Brokkoli
und bald: Mit Kräutern gefüllter, gebratener Tofu mit Rahm-Kohlrabi

Täglicher Haferlgucker 19. Juni 2012

Was ist das? Täglicher Haferlgucker? (Antwort hier)


Salatiges bei 30 Grad - so hält man es aus!

Man kann zwar nicht behaupten, dass im Moment gerade Kürbiszeit wäre, aber ich hatte so Lust drauf, als ich ihn gesehen hatte. So bereite ich Kürbis am liebsten zu: Rezept Ofen-Kürbis.

Zum Dippen für die Kürbisspalten habe ich schnell etwas Schmand angerührt mit frischer, klein gehackter Minze, gelber Habanero-Chili (höllisch scharf und fruchtig!), Zitronensaft, Salz und Pfeffer.

Dazu gab es Körnerbaguette mit Kräuter-Ziegenfrischkäse und einen bunt gemischten Salat mit roter Paprika, Frühlingszwiebeln, Tomaten, rohen Zucchini- und Champignonscheiben.

Das Dressing bestand aus Balsamico-Essig, Olivenöl, Dijon-Senf, Salz und Pfeffer. Ist nicht sehr fotogen, aber dafür schön würzig ;-)

Knusprige Frühlingsrollen mit (Seitan-) Hack-Gemüse-Füllung und scharfem Soja-Koriander-Dip

Seitan ist ein Produkt aus Weizengluten, das in Form von Gehacktem inzwischen in den meisten Biomärkten erhältlich ist. Es hat in der Konsistenz eine Ähnlichkeit zu Fleisch und kann dieses in vielen Gerichten, in denen normalerweise Hackfleisch verwendet wird, gut ersetzen.

Ganz fantastisch schmeckt zu den Frühlingsrollen der fruchtig-frische Rotkohlsalat mit Mango, Orangen und Sesam!



Frühlingsrollen:
9 Blätter TK-Frühlingsrollenteig (aus dem Asia-Markt)
130 g Rotkohl, gehackt
100 g Karotten, grob geraspelt
100 g Bok Choi (alternativ Spinat oder Mangold), in dünne Streifen geschnitten
3 Frühlingszwiebeln, gehackt
1 TL gelbe Habanero-Chili, fein gehackt
1-2 große Knoblauchzehen, gepresst
250 g Seitan-Hack"fleisch" (gibt's im Biomarkt)
helles Sesamöl oder Sonnenblumenöl zum Anbraten
je 1 handvoll frischen Koriander (auch die Stiele) und Thaibasilikum (etwa 20 Blättchen), grob gehackt
ca. 10 Tropfen dunkles, geröstetes Sesamöl
2 EL Sojasauce


Den Backofen auf 225° C vorheizen. Das Gemüse vorbereiten. Frühlingsrollen-Teigplatten zum Auftauen in ein leicht feuchtes Küchentuch wickeln.

Öl in einer Pfanne erhitzen, dann den Seitan mit dem Knoblauch scharf anbraten.

Kohl, Karotten und Frühlingszwiebeln dazu geben und ein paar Minuten weiter braten. Am Ende den Bok Choi unterrühren und mit Sesamöl, Sojasauce und Chili würzen. Das Sesamöl zuerst etwas vorsichtiger dosieren, es ist sehr intensiv!

Wenn der Bok Choi zusammen gefallen ist, kann die Füllung vom Herd genommen und beiseite gestellt werden. Wenn die Füllung ein wenig abgekühlt ist, die frischen Kräuter einrühren.

Je 2 Esslöffel Füllmasse auf den Teig geben - mittig, ein bisschen nach oben versetzt.



Dann die obere Ecke über die Füllung falten.



Die Seiten einklappen...



...und den Teil mit der Füllung von oben über das restliche Teigblatt rollen. Eventuell die Ecke mit einem in Wasser getauchten Finger befeuchten, wenn sie nicht kleben will.



Die fertigen Frühlingsrollen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit etwas Öl bepinseln. Auf zweiter Schiene von oben für 15 Minuten im Backofen goldbraun backen. Nach der Hälfte der Zeit einmal umdrehen, dass beide Seiten fest und knusprig werden.


Scharfer Soja-Koriander-Dip:
10 EL Sojasauce
1/4 Habanero-Chili, fein gehackt (Menge nach Schärfewunsch)
1 kleine handvoll frische Korianderblätter



Die Sojasauce in ein Schälchen gießen, die Habanero hinein geben. Erst kurz vor dem Servieren den grob gehackten Koriander dazu geben.

Habaneros sind sehr scharf, haben aber dazu einen richtig leckeren, fruchtigen Geschmack.



P.S. Wenn noch Rollen für den nächsten Tag übrig bleiben, einfach jede Seite eine Minute in der Pfanne in etwas Öl anbraten. Dann werden sie wieder warm und knusprig!

Mehr Rezepte mit Seitan hier.