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Waldorfsalat x 2 - klassisch-leicht und vollwertig-vegan

Weiter geht es mit den Rezepten von unserem Weihnachts-Buffet.
Heute: Der Waldorfsalat - Diese zwei rohen Selleriesalate schmecken wirklich toll - sogar einem Waldorfsalat-Skeptiker, wie mir! Und man muss danach auch nicht seinen Namen tanzen! ...Nur wenn man möchte ;-)


Leichte, klassische Variante:
nach einem Rezept von meiner lieben Muttern



250 g (ca. 2) säuerliche Äpfel
250 g (ca. 1/2) Sellerieknolle
250 g Ananas-Fruchtfleisch (frisch oder Dose), in mundgerechte Stückchen geschnitten
100 g gehackte Walnüsse
Saft von 1/2 Zitrone
je 1/2 Becher Naturjoghurt und Creme fraiche
Salz, weißer Pfeffer, eine Prise Zucker oder ein wenig Honig und ein Löffelchen Ananassaft

Den Sellerie und die Äpfel schälen, dann zu feinen Stiftchen hobeln. Das geht sehr gut in einer Küchenmaschine, aber natürlich auch mit der Hand. Die Ananas in mundgerechte Stücke schneiden und zum Obst und Gemüse geben. Die Walnüsse grob hacken und ebenfalls in die Schüssel streuen. Eventuell eine handvoll Nüsse und ein paar Ananasstücke für die Deko aufheben.

Joghurt und Creme fraiche mit etwas Ananassaft, dem Zitronensaft, den Gewürzen und dem Honig verrühren - abschmecken. Das Dressing unter den Salat mischen und vor dem Verzehr ein wenig durchziehen lassen.


Vegane Vollwert-Variante mit Sonnenblumenkern-Ingwer-Dressing:
nach der sympathischen Vollwert- und Rohkostkennerin Ute-Marion Wilkesmann



Ich bin letztens durch Zufall auf Ute's Youtube-Channel gestoßen und war recht begeistert, wie viele neue Anregungen ich dort gefunden habe - zum Beispiel Nußmuse als Ersatz für Sahne für die Sämigkeit bei verschiedensten Gerichten zu verwenden. Schmeckt toll - in der asiatischen Küche wird ja teilweise auch mit Nuss angedickt (siehe "Candle Nut").

Einen selbst gemixten Kakao aus rohen Kakaobohnen werde ich sicher auch mal ausprobieren. Da tun sich ja ganz neue Geschmackswelten auf. Der Nachteil ist, dass sie scheinbar ebenfalls ein großer Küchengeräte-Fan ist und man nach den Videos anfängt, seine Wunschliste kontinuierlich zu erweitern - ihr "Fuhrpark" ist nämlich durchaus fortgeschritten.



Das geschriebene Rezept und die Zutatenliste findet Ihr auf Ute's Website vollwertkochbuch.de.

Ich habe statt Zitronensaft frisch gepressten Mandarinensaft verwendet, da ich einfach keine Zitronen mehr da hatte. Von dem Dressing habe ich gleich etws mehr gemacht. Oben drüber habe ich noch ein wenig Cayennepfeffer für die Schärfe gestreut. So erfrischend!

Vor allem mit frisch geknackten Walnüssen von der letzten Ernte (Danke an die Nachbarn meiner Eltern). Der Geschmacksunterschied zur Tütenvariante ist wie Tag und Nacht...

Salat aus Kürbis und gelben Linsen mit frischen Dattelstreifen

Einer der leckeren Salate von unserem Weihnachts-Buffet... wie versprochen.



300 g gelbe Linsen
600 g Kürbis-Fruchtfleisch, in mundgerechte Würfel geschnitten
1/2 Knoblauchzehe
1 Scheibe Ingwer
optional: eine Prise gutes Currypulver
4 Lauchzwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
250 g Kirschtomaten, geviertelt

Dressing:
3-4 EL weißer Balsamico
4 EL Olivenöl
3 EL Kürbiskernöl
1 TL Honig
1 kleines Stück Ingwer (genaue Menge nach Gusto), fein gewürfelt
Salz, Pfeffer
Cayennepfeffer oder etwas Chilipulver

Die Linsen in reichlich Wasser gar kochen. Sie sollten noch nicht zerfallen, aber auch nicht mehr zu hart sein, sonst sind sie so schwer verdaulich.
Den Kürbis in kleine Würfel schneiden. Ein kleines Stück Butter in eine Pfanne geben und schmelzen. Die Kürbiswürfel, Knoblauch, Ingwer und Currypulver mit dazu geben und das Gemüse eine Minute unter Rühren anschwitzen. Die Hitze herunterschalten. Mit Gemüsebrühe aufgießen, so dass die Brühe gerade den Boden der Pfanne bedeckt. Den Deckel auf die Pfanne geben und den Kürbis ein paar Minuten weich garen. Hin und wieder probieren - wenn er zu weich wird, zerfällt er später beim Vermengen des Salates.

Die Dressing-Zutaten gut verquirlen und über Linsen und Gemüse geben. Den Salat ausgiebig vermengen und ca. 2 Stunden ziehen lassen.

Zur Dekoration eine frische Dattel in Streifen schneiden und auf dem Salat anrichten. Die Aromen ergänzen sich wunderbar!

An Weihnachten blieb die Küche diesmal (fast) kalt!

Normalerweise gibt es bei uns am 24.12. einen besonderen Salat als Vorspeise, Fisch und Gemüse als Hauptgang und irgend etwas Verführerisches als Nachtisch (wie im letzten Jahr). In diesem Jahr wollte sich meine Mutter nicht so viel Arbeit mit dem Weihnachtsmenü machen und mein Vater wünschte sich ein kaltes Buffet. Moral von der Geschicht war natürlich, dass es am Ende viel mehr Arbeit war ;-) Aber immerhin ließen sich die Gerichte sehr gut vorbereiten und kurz vor der Abendessens-Zeit mussten nur noch ein paar Kleinigkeiten erledigt werden.



Als Magenwärmer hatten wir zuerst eine tolle, ingwerlastige Kürbissuppe, die mit einem Schuß Sahne, Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen garniert war (zum Rezept). Das kernige Walnussbrot, das meine Schwester noch besorgt hatte, passte sowohl zu der Suppe, als auch zu den Salaten danach.

Die Stars des Buffets:

Salat aus Kürbis und roten Linsen mit frischen Dattelstreifen
(zum Rezept)
Dieser Salat war besonders lecker und hat auch richtig gut satt gemacht.




Feldsalat mit gebratenem Ziegenkäse, frischen Feigen und sahniger Zwiebelsauce
Auf dem Käse haben wir, nachdem wir ihn kurz ohne zusätzliches Fett in der Pfanne angebraten hatten, in Rosenhonig eingelegte Walnüsse verteilt. Diese gibt es in manchen Feinkostläden zu kaufen. Das Dressing habe ich aus Walnussessig, neutralem Öl, Senf, Sahne, ganz fein gehackten Zwiebeln, Honig, Salz und Pfeffer angerührt. Die Mengen habe ich durch Abschmecken ermittelt - da kann man experimentieren.




Leichter Waldorfsalat (Zu den Rezepten)
Ich mochte Waldorfsalat noch nie so recht. Alle Varianten, die ich bisher probiert hatte waren pampfig, sehr schwer und mit Sahne und Mayo überladen.
Vor kurzem hatte ich dann ein Vollwert-Rezept mit einer veganen Sauce aus gemahlenen Sonnenblumenkernen probiert und war total begeistert. Als meine Mutter meinte, sie möchte einen Waldorfsalat mit "normalen" Zutaten zu Weihnachten machen, war ich wieder etwas skeptisch, aber ihr Rezept stellte sich ebenfalls als schön leicht und sehr lecker heraus! Für's nächste Mal habe ich also die Qual der Rezepte-Wahl!




Bunter Kichererbsensalat mit Gemüse (Rezept kommt in Kürze!)
Eine tolle Beilage nicht nur beim Grillen...




Krabbencocktail (zum Rezept)
Der Klassiker mit "Tousand-Island-Dressing", Ananas und knackigem Eissalat.




Außerdem gab es noch eine kleine Wurst- und Käseplatte, ein paar frische Datteln mit einer Mandel gefüllt, mit eine Salbeiblatt und einer Scheibe Speck umwickelt und knusprig angebraten. Für die vegetarische Version kann man den Speck einfach weg lassen und befestigt das Salbeiblatt mit einem Spießchen (zum Rezept).




Gekochte und halbierte Eier mit Senf, Tomatenmark und Mayonaise


Später, als wieder etwas Platz in der Magengegend war, haben wir uns noch mit selbst gemachter Mousse au Chocolat (zum Rezept) und Bayrische Creme (zum Rezept), Pistazienlikör und frischen Früchten verwöhnen lassen.



Gibt es in Eurer Familie ein traditonelles Weihnachtsgericht und was mögt ihr an den Festtagen am liebsten?

Geburtstagsbuffet "26+4" mit zweierlei eingelegten Oliven, Ziegenfrischkäse mit Cranberries, Walnüssen und Thymian, Mango mit Mozzarella und vielem mehr!

Dafür, dass ich an diesem Tag eigentlich durchbrennen wollte, hatten wir an jenem besagten Freitagabend eine beachtliche Menge lieber Freunde, kalte Getränke und Essen bei uns zuhause. Jetzt hat es auch mich erwischt und das nächste Lebensjahrzehnt ist angebrochen. Möge es besser anfangen, als das letzte geendet hat und mir alle meine Wünsche, Träume und Spinnereien erfüllen! ;-)

Zum Hunger stillen gab es ein kleines Buffet mit Aufstrichen, Salaten und reichlich Baguette. Einige altbewährte Rezepte kamen zum Einsatz:
Hummus (orientalisches Kichererbsenmus - › zum Rezept) und Baba Ghanoush (Syrisches Auberginenmus - › zum Rezept) ...



... und Kisir (tomatig-scharfer Couscous-Salat - › zum Rezept)




Zusätzlich habe ich grüne und schwarze Oliven (aus dem Feinkostladen) auf zwei verschiedene Arten eingelegt.

1. Oliven mit Koriandersamen und Zitronenschale
Die erste Portion habe ich mit im Mörser grob zerstossenen Koriandersamen (ca. 1 EL), dünn abgeschnittene Schalen von 1 ungespritzten Zitrone, Saft von 1 Zitrone und einem großzügigen Schuss gutem Olivenöl mariniert.



2. Oliven mit frischem Koriander und Knoblauch
Die zweite Portion habe ich mit frisch gehacktem Knoblauch (Menge nach Geschmack) und reichlich frischen, grob gehackten Korianderblättern, etwas Zitronensaft und Olivenöl vermengt und ziehen lassen. So haben wir sie damals in Portugal (› zum Reisebericht) gegessen und ich wollte sie schon ewig einmal nachmachen. Ein Muß für Koriander-Liebhaber!



Beide Varianten sollten mindestens eine Stunde Zeit haben, die Aromen zu entfalten.


Etwas besonderes ist auch der aufgepeppte Ziegenkäse.
Ich habe getrocknete Cranberries, grob gehackte Walnüsse, rosa Pfefferbeeren (grob im Mörser zerstoßen) und reichlich frischen Thymian vermengt und außen auf die Ziegenfrischkäsepyramide gedrückt. Etwas Honig, einen Spritzer Zitronensaft und Olivenöl und eine Prise Fleur des Sel drüber und fertig.




Beim Büffelmozzarella mit asiatischer Honigmango und Minze war ich fast zu spät mit Fotografieren dran, so schnell war er weg!
Die Mango und den Mozzarella in Scheiben schneiden und versetzt anrichten. Eine Vinaigrette aus Limettensaft (2 Limetten), Olivenöl, 1 fein geschnittener Thaichili und Honig herstellen und darüber träufeln. Mit frischer Minze, Basilikum und gerösteten Pinienkernen garnieren, mit (Zitronen-)Pfeffer und Fleur de Sel (oder etwas normalem Salz) würzen.



Am besten schmecken Mangos mit perfektem Reifegrad - die Sorte mit der einheitlich sonnengelben Schale, wie hier von der Katze bewacht. Meine waren - glaube ich - aus Pakistan.




Als warmen Mitternachtssnack gab es eine würzige Tomatensuppe mit Ingwer und Kokosmilch (› zum Rezept).



Danke an alle für die schöne Nacht! :-)

Couscous-Salat (Kisir) wie beim türkischen Feinkostladen...

Immer wieder gut...



1 Kaffeetasse Couscous
2 Kaffeetasse Wasser
1 mittelgroße Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
4 EL (Oliven-)öl
1 Döschen Tomatenmark (ca. 70g)
Saft von 1/2-1 Zitrone
1/2 Bund Petersilie, grob gehackt
4 Lauchzwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
eingelegte, scharfe Pepperoni, in Ringe geschnitten
Salz, Pfeffer
Chilipulver nach Geschmack

Etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig anschwitzen. Mit Wasser aufgießen und kurz aufkochen.

Couscous und Tomatenmark in das Wasser rühren und den Topf vom Herd nehmen. Zitronensaft, Salz, Pfeffer und ein wenig Agavendicksaft/Honig dazu geben und den Couscous quellen lassen.

Nach etwa 5 Minuten die Petersilie, die Lauchzwiebeln und die Pepperonischeiben untermengen und nochmal schön scharf-würzig abschmecken - ggf. auch mit noch mehr Zitronensaft.

Den Salat ein halbes Stündchen durchziehen lassen und vielleicht noch ein wenig Schafsmilchfeta drüber bröckeln.