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Bulgur-Kräuter-Granatapfel-Salat mit knusprigem Mandel-Nuss-Tofu



250 g Bulgur
300 ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
1/2 Bund Minze, grob gehackt
1/2 Bund Petersilie, grob gehackt
1 Granatapfel, Kerne rausgepult
Saft von 1 Zitrone
Saft von 1 Mandarine oder 1/2 Orange
Salz, Pfeffer
1/2 TL Currypulver
Olivenöl
1 Packung Mandel-Nuss-Tofu

Die Zwiebel mit dem Curry in einem Topf in Olivenöl glasig anschwitzen, mit Gemüsebrühe ablöschen und den Bulgur unterrühren. Etwa 20 Minuten auf niedriger Hitze köcheln, bis er gar, aber noch schön bissfest ist.

Den Bulgur in eine große Schüssel geben und etwas runterkühlen lassen. Minze, Petersilie, Granatapfel, Zitronensaft, Orangensaft und einen Schuß Olivenöl untermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Mandel-Nuss-Tofu in Streifen schneiden. Eine Grillpfanne mit Olivenöl erhitzen und die Tofustreifen knusprig anbraten.

Zu den Tofustreifen passt noch ein kleiner, schneller Dip aus fein gehacktem Knoblauch und fein gehackten Chilis (entweder getrocknet oder frisch) in Olivenöl.

Alternativ kann man auch ein paar Garnelen mit Knoblauch und einer Prise Currypulver anbraten.

Der Salat schmeckt auch am nächsten Tag noch sehr gut!

Gebratene Mie-Nudeln mit Gemüse und Jakobsmuscheln

Wenn man schon mal an schöne, große, frische Jakobsmuscheln kommt... :-)



Für 2 Personen:
2 Nester Mie-Nudeln (gibts im Asia- oder Supermarkt)
1 große Knoblauchzehe (gepresst)
4 Frühlingszwiebeln, in dünne Ringe geschnitten
1 große Karotte, in dünne Streifen geschnitten
1 handvoll ganz kleine Blumenkohlröschen
1 handvoll dicke Bohnen (TK), in heißem Wasser aufgetaut
1 Stängel Zitronengras, das weiche Innere fein gehackt
ca. 4 EL (oder mehr) Sojasauce
ca. 5 Tropfen (oder mehr) dunkles Sesamöl
1/2 TL Chilipulver (Schärfe nach Geschmack)
Pfeffer
etwas Agavendicksaft oder braunen Zucker
8 frische Jakobsmuscheln
etwas gutes Currypulver
helles Sesamöl oder Sonnenblumenöl zum Braten
frischer Koriander

Tipp: Die Karotte bekommt man mit einem Julienneschneider schnell und einfach in die richtige Form. Der sieht aus wie ein Sparschäler, macht aber lange, dünne, spaghettiartige Streifen.

Wasser in einem Topf aufkochen, dann die Herdplatte ausschalten. Die Mie-Nudeln hineingeben und etwa 5 Minuten ziehen lassen, bis sie "al-dente" sind. Dann herausnehmen und abschrecken.

Zwei beschichtete Pfannen erhitzen.

In der einen Nudeln und Gemüse anbraten. Mit Sojasauce, dunklem Sesamöl, Chilipulver, Pfeffer, und Agavendicksaft schön intensiv würzen. Da ist es schwer, genaue Mengenangaben zu machen - muss man einfach abschmecken.

Die Jakobsmuscheln oben und unten leicht über Kreuz einritzen, dass es sie beim Braten nicht zusammenzieht. Dann pfeffern, mit ganz wenig Currypulver bestreuen und in der zweiten Pfanne in etwas Öl von beiden Seiten goldbraun anbraten. Sie dürfen im Kern noch roh sein!

Gemüsenudeln und Jakobsmuscheln mit reichlich Koriander servieren.


Dazu gab es ganz unasiatisch Feldsalat mit rohen Champignons und Schalotten-Joghurt-Sauce. Geschmeckt hat es natürlich trotzdem!

Kabeljau auf Lauch-Rosinen-Kapern-Bett und Reis mit Pinienkernen

Nach einem filmreifen Ins-Bett-bring-Drama hatten wir am Samstag tatsächlich ein paar ruhige Minuten für ein gemütliches Abendessen gefunden! Das tut gut!

Inspiriert von einem lecker.de-Rezept gab es Kabeljau mit in Butter angeschwitzen Lauchringen, Rosinen und Kapern. Dazu Basmatireis mit angerösteten Pinienkernen.

Unter dem Link findet Ihr das Originalrezept für den Fisch. Ich habe es von der Würzung her etwas abgewandelt und wir haben ein andere Fischsorte verwendet.

Und als Dessert: Quark mit Passionsfrucht!



Für 2 Personen:

Reis:
1 Tasse Basmatireis
2 Tassen Wasser
Salz
3 EL Pinienkerne

Den Reis mit der doppelten Menge Wasser und einer Prise Salz in einem Topf aufkochen, dann den Herd abdrehen und ohne Deckel auf der heißen Platte fertig quellen lassen.
Die Pinienkerne in einer Pfanne anbräunen. Zur Seite stellen.

Fisch:
500 g Kabeljau, in Stücke portioniert
Mehl
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Zitronenspalten zum Beträufeln vor dem Essen

Den Kabeljau in kleinere Stücke schneiden, so lässt er sich besser wenden beim Braten - er hat eine recht weiche Konsistenz und fällt deshalb leicht auseinander. Fisch von beiden Seiten salzen und pfeffern. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Mithilfe eines engmaschigen Siebes den Fisch direkt vor dem Braten mit Mehl bestäuben. Jede Seite etwa 4 Minuten anbraten, bis die Oberfläche goldbraun wird und der Fisch gar ist. Sehr vorsichtig beim Wenden sein. Noch eine Warnung: Kabeljau riecht sehr lange in der Wohnung! ;-)

Lauchgemüse:
1 Stange Lauch, in dünne Ringe geschnitten
1 kleine handvoll Rosinen, zuvor einige Minuten in Wasser eingeweicht
4 EL Kapern
1 EL Butter
1 gestrichener TL Gemüsebrühepulver
1/4 TL Kurkumapulver
Salz, Pfeffer

Die Butter in einer Pfanne zergehen lassen und den Lauch darin anschwitzen. Mit Salz, Pfeffer, Gemüsebrühepulver und Kurkuma würzen. Mit einem Schluck Wasser aufgießen (so dass der Boden der Pfanne ganz leicht bedeckt ist. 3 Minuten köcheln lassen, dann die Rosinen und Kapern dazu geben. Noch zwei Minuten auf niedriger Hitze durchziehen lassen.

Anrichten:
Den Reis mit den gerösteten Pinienkernen bestreuen und den Kabeljau auf ein Bett aus Lauchgemüse geben.


Der Nachtisch: Quark mit frischer Passionsfrucht!




Vanille-Chili-Spitzkohl mit Rotbarsch und Salzkartoffeln

Wer sich wundert, warum es auf einmal genaue Mengenangaben gibt - ich habe es tatsächlich hin gekriegt, die Zutaten beim Kochen mal abzuwiegen. Nur die Anzahl der Portionen kann ich nicht mehr einschätzen, da wir den Kohl über mehrere Tage verteilt gegessen haben, aber es waren auf jeden Fall mindestens 6.

Es gibt auch einen Grund für diesen Aufwand. Für meine Ernährungsberater-Ausbildung mache ich gerade ein Ernährungsprotokoll. Was man von anderen verlangen will, muss man schließlich auch mal an sich selbst testen.

Einfach drei Tage ganz genau notieren, was man so isst und trinkt. Danach kann man es auswerten und sehen, ob die eigene Ernährung wirklich alles her gibt, was der Körper zum gesund bleiben braucht. Eine spannende Geschichte. Bisher war jeder, den ich auf die Idee gebracht habe, recht erstaunt. Manchmal ist einem gar nicht bewusst, was man so alles den lieben langen Tag in den Mund nimmt und wie wenig Gemüse und Obst dabei ist.

Den Spaß am Essen darf man aber natürlich nie verlieren, deshalb gibt es heute ein besonderes Gourmet-Rezept für die Kohlsaison.





Für den Kohl:
750 g Spitzkohl, in "Fleckerl" geschnitten
140 g Zwiebeln rot und weiß, fein gewürfelt
1 kleine Knoblauchzehe, fein gewürfelt
1 Prise brauner Zucker
15 g Butter
1 Stück getrocknete, rote Chili, entkernt
1/2 Vanilleschote
2 Pimentkörner
100 ml Sahne
125 ml Gemüsebrühe
1/4 TL Kurkumapulver
90 g Apfel, in dünne Streifen geschnitten


Die Zwiebeln mit einer Prise braunem Zucker in der Butter anschwitzen. Den Spitzkohl, das ausgekratzte Mark der Vanilleschote, die Schote selbst, die entkernte Chili (im Ganzen) und die Pimentkörner mit dazu geben und alles gut verrühren.

Mit Deckel 2-3 Minuten schmoren lassen - der Spitzkohl wird recht schnell gar und verkochen soll er ja nicht. Dann mit Sahne und Gemüsebrühe aufgießen. Die Apfelstreifen und das Kurkumapulver einrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Noch ein wenig auf sehr niedriger Hitze ziehen lassen. Die Gewürze raus fischen, dass keiner drauf beisst.

Nach Geschmack mit Schnittlauchröllchen garniert servieren. Ein Hauch Zitronenschalenabrieb macht sich auch noch recht gut in der Sauce.


Für den Fisch:
Olivenöl
ganze Knoblauchzehe(n) - je nach Fischmenge (für zwei Personen habe ich eine Zehe verwendet)
Rotbarschfilets

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die ganzen Knoblauchzehe(n) mit einem Messerrücken anquetschen und zusammen mit dem Fisch in das heiße Öl geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Hitze herunter schalten, einen Deckel auf die Pfanne legen und den Fisch durch garen.

Dazu passen Salzkartoffeln oder geschälte Pellkartoffeln.

Taco mit Lachs, Avocado-Salsa und scharfem Orangen-Chinakohl

Geht schnell, schmeckt toll!!
Inspiriert von diesem Rezept bei honestcooking.



Avocado-Salsa:
1 Avocado, in mundgerechte Würfel geschnitten
10 Cocktailtomaten, in mundgerechte Stücke geschnitten
1/2 Gärtnergurke (die kleinen), in kleine Würfel geschnitten
1/2 rote Zwiebel, in feine Ringe geschnitten
1/2 große, fruchtige, scharfe Chili, fein gehackt
Saft von 1 Zitrone
1 handvoll frischer Koriander, grob gehackt
Salz, Pfeffer

Alles vorsichtig miteinander vermischen, dass die Avocado nicht zu sehr zermatscht. Dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Scharfer Chinakohl:
1/2 kleiner Chinakohl, in dünne Streifen geschnitten
2 Orangen, filetiert
Saft von 1 Limette

Alles miteinander vermischen


Gebratener Lachs:
400 g frischer Bio-Lachs mit Haut
Chilipulver
1/2 Knoblauchzehe, fein gehackt
etwas Zitronenschalenabrieb
Salz, Pfeffer
Öl zum Anbraten

Öl in einer Pfanne erhitzen und den Lachs auf der Hautseite so lange braten, bis er durch ist. Die nach oben zeigende Seite mit Knoblauch, Chilipulver, Salz, etwas Pfeffer und Zitronenschalenabrieb würzen.

Wenn der Lachs fertig ist, mit einem Pfannenwender in mundgerechte Stücke teilen und von der Schale herunter heben.


Tortillas aufbacken:
4-6 Tortillas (Fladen aus Mais- und Weizenmehl)

Die Tortillas übereinander auf einen Teller legen für 10 Minuten bei 200°C aufwärmen.
Dieses Mal hatten wir gekaufte Tortillas aus dem Supermarkt. Nächstes Mal werde ich sie wohl selber machen, da in den gekauften so viele unnötige Zusatzstoffe sind. Bei chefkoch.de gibt es z.B. ein Rezept.


Zusammenfügen:
Ich habe als unterste Schicht einen Klecks Schmand auf der Tortilla verstrichen, dann Avocado-Salsa, Fisch und Chinakohl drauf gegeben. Da ich zu gierig war und zu viel aufgeladen hatte, konnte man den Fladen nicht mehr einrollen - schmeckt aber auch so! :>