Texanisches Chili-Rezept erspäht bei chefkoch und inzwischen schon sehr oft nachgekocht!
Zuerst fragt man sich, ob das schmecken kann: Kakao, Kaffee, Bier... Aber genau diese Zutaten machen das Chilli richtig schön würzig herb, ohne dass eine davon unangenehm raussticht. Laut dem chefkoch-Schreiber, bei dem ich das Rezept gelesen habe, hat es wohl bei einem Chili-Contest in Texas einmal den ersten Platz belegt. Mit Recht, wie ich finde! :-) Diese Zutatenkombination schmeckt übrigens auch lecker mit veganem Hackfleisch. Dann muß man das Chili aber nicht ganz so lang kochen.
30 ml Öl
2 Zwiebeln, fein gewürfelt
3 Knoblauchzehen, zerdrückt
500 g Rinderhack
500 g fein gewürfeltes Rindsgulasch
1 große Dose Tomaten, etwas zerkleinert
250 ml Dunkelbier
200 ml starker Kaffee (Tip: wenn ich zu faul bin, Kaffee zu kochen, ersetze ich diesen und den Kakao mit ein paar Stücken Bitterschokolade!)
1 EL ungesüßtes Kakaopulver
2 kleine Dosen Tomatenmark
200 ml Brühe
1,5 EL Chilipulver
1,5 EL brauner Zucker
1/2 TL Oregano
1 EL Kreuzkümmel
Salz und Pfeffer
3 Chilischoten, fein gehackt
3 Dosen Kidneybohnen, abgegossen+gewaschen
1/2 TL Korianderpulver
In einem großen Topf das Öl erhitzen und die Zwiebeln, Knoblauch, Fleischwürfel und das Hackfleisch ca. zehn Minuten schön unter Rühren anbraten, bis alles etwas bräune bekommt. Alle restlichen Zutaten, bis auf die Bohnen, mit in den Topf geben. Testen, ob es noch von einem Gewürz mehr sein darf. Es empfiehlt sich, am Anfang weniger Chilischote bzw. -pulver hinein zu geben und sich dann mit der Zeit zu steigern. Besser als wenn es einem zu scharf wird :-)
Auf niedriger Flamme vor sich hin köcheln lassen. Öfter mal umrühren.
Nach 1,5 Stunden die Bohnen untermengen und das Ganze nochmal 30 Minuten garen. Falls das Chili zu dickflüssig wird, weitere Brühe oder Bier angießen.
Schmeckt uns am besten mit frischem Baguette, einem großen Klecks Schmand und viel geriebenem Käse drüber.
Für 2 Personen eines halb Fleisch essenden und halb teilzeitvegetarischen Haushalts ;-) Wer das Fleisch dem Tofu bevorzugt, nimmt einfach ein 2. Hühnerbrüstchen statt Tofuwürfel. Wobei der Tofu eine nette Abwechslung darstellt.
1 Hühnchenbrust-Filet (ca. 250g)
1/2 Block fester Tofu
ca. 8 kleine, grüne Baby-Auberginen
2 EL Panaeng-Currypaste (ohne Geschmacksverstärker)
1 Dose Kokosmilch
1 TL Erdnuss-Mus (oder Erdnussbutter)
1 Hand voll ungesalzene Erdnüsse
5 getrocknete Kaffirlimettenblätter
2 EL Fischsauce
2 EL brauner Zucker
ca. 6 Stengel Thai-Frühlingszwiebeln
1 mittelgroße Schalotte
Thai-Frühlingszwiebeln vorbereiten: das Grüne in ca. 2cm lange Stücke, das Weiße in feine Ringe. Erdnüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten und klein hacken. Fleisch in Streifen, Tofu in Würfel schneiden. Auberginen in mundgerechte Stücke teilen. Schalotte in dünne Halbringe schneiden.
Von der ungeschüttelten Kokosmilch die etwas festere Kokossahne oben abnehmen und in einen Wok geben. Kurz aufkochen und dann die Currypaste damit gut vermengen, daß sie sich auflöst. Wenn sich vom kochen kleine Bläschen bilden und der Rand etwas dunkler wird, das Fleisch und die Schalottenringe dazu geben und gut umrühren. Etwa 3 Minuten anbraten, dann den Tofu und die Auberginen untermischen. Ein paar Minuten weiter braten, dann mit der restlichen Kokosmilch ablöschen. Die Kaffirlimettenblätter, die Fischsauce, den Zucker und die Erdnussbutter dazu geben und das Curry einkochen lassen, bis eine sämige Sauce entsteht und die Auberginen gar sind.
Curry mit Reis servieren und die Erdnüsse drüber streuen. Wer mach noch ein wenig frischen, klein gehackten Koriander.
~~~ orange:Ein total einfach zu kochendes und wahnsinnig leckeres Curry!!! Der Tofu ist optional. Ich habe ihn für mich rein getan, als fleischlose Einlage. Man kann stattdessen auch einfach ein weiteres Hühnchenbrustfilet nehmen. Falls keine Thai-Auberginen aufzutreiben sind (Asiamarkt durchstöbern, es lohnt sich!), könnte ich mir auch Karottenstücke oder Süßkartoffelwürfel gut drin vorstellen. Die Thai-Frühlingszwiebeln (ebenfalls im Asia-Markt) sind dünner, zarter und feiner im Geschmack als normale Frühlingszwiebeln. Deshalb würde ich sie nicht mit den handelsüblichen ersetzen. Lieber ganz weg lassen wenn man sie nicht her bekommt.
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Für 3 Personen:
500 g Lammfleisch ohne Knochen
500 g Spinat (frisch oder TK)
2 Zwiebeln
4 EL Ghee
2 EL Ingwer-Knoblauch-Paste (Ingwer auf einer feinen Reibe gerieben und Knoblauch gepresst)
2 TL gemahlenen Koriander
1 TL gemahlenen Kreuzkümmel
1/2 TL Kurkuma
1/2-1 TL Chilipulver
6 EL Joghurt
Salz
3/4 TL Garam Masala
1 Stück frischer Ingwer (1cm)
Das Lammfleisch kurz mit kaltem Wasser abspülen, trockentupfen und in 2 cm grosse Würfel schneiden Den Spinat waschen, putzen und grob hacken (TK-Spinat antauen lassen und grob hacken). Die Zwiebeln schälen und fein würfeln
Das Ghee in einem Topf erhitzen, die Zwiebeln darin in 1-2 Minuten hellbraun anbraten, Ingwer-Knoblauch-Paste und das Fleisch zugeben und unter Rühren 5-7 Minuten anbraten. Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Chilipulver und Joghurt unter das Fleisch rühren, salzen und 6-8 Minuten unter Rühren kochen lassen. Den Spinat zugeben und zugedeckt bei schwacher Hitze 35-40 Minuten köcheln lassen. Dabei gelegentlich umrühren und ggf. etwas Wasser angießen.
Garam Masala unterrühren, dann das Gericht noch 2 Minuten durchziehen lassen. Ingwer schälen, in feine Stifte schneiden und vor dem Servieren über das Lamm streuen.
Dazu gab es bei uns Gewürzreis (gekocht mit etwas Zimtrinde, Nelken und Kardamom) mit Rosinen und ein wenig gehackten Walnüssen.
Für 2-3 Personen:
2 EL Ghee
3 mittelgroße Zwiebeln, in Ringe geschnitten
600 g Lammfleisch, in mundgerechte Würfel geschnitten
2 TL Garam Masala
300 ml Wasser
3 mittelgroße Kartoffeln, geschält und in mundgerechte Stücke geschnitten
1 großes Stück Zimtrinde
1 TL Salz
Garnierung:
2 grüne Chilischoten, in dünne Ringe geschnitten
frische Korianderblätter
Für die Joghurtmarinade die Pfefferkörner, die Samen aus den Kardamomkapseln und den Kreuzkümmel kurz in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis sie aromatisch duften. Dann im Mörser zu einem Pulver zerstoßen. Das Gewürzpulver in eine Schüssel geben und mit dem gehackten Ingwer, Knoblauch, Chilipulver, Paprikapulver und Joghurt vermengen.
Das Fleisch in die Schüssel legen und gut mit der Marinade vermischen. Wenn möglich 2-3 Stunden marinieren, aber es geht auch ohne.
Das Ghee in einem Topf erhitzen und die Zwiebelringe goldbraun anbraten. Die Fleischwürfel inklusive Marinade, 1 TL Garam Masala, Zimtrinde und Salz dazu geben und für ein paar Minuten auf hoher Hitze anbraten.
Mit Wasser aufgießen, die Hitze reduzieren und zugedeckt ca. 45 Minuten köcheln lassen. Dabei gelegentlich umrühren.
Die Kartoffelstücke in das Curry mischen und für weitere 15 Minuten garen, bis sie durch sind.
Mit Chiliringen und Korianderblättchen garnieren und sofort servieren.
Gut passt dazu Reis oder indisches Fladenbrot, ein erfrischender Salat, z.B. Karottensalat und ein süß-scharfes Rosinenchutney.
Für 1 orangen-Portion, also mittelgrosser Hunger:
1/2 Rindersteak
1 EL Limettensaft
Marinade/Sauce:
1/2 Zwiebel, fein gehackt
2 Zehen Knoblauch, feine Scheiben
1/2 Dose Kokosmilch
3-4 Kaffirlimettenblätter, getrocknet
1 EL Fischsauce
3 EL Gemüsebrühe
1/3 TL Limettenzesten
3 rote, getrocknete Chillis, fein gehackt
Rindersteak quer in 1/2 cm dünne Scheiben schneiden. Alle Zutaten für die Marinade in einer Schale mischen. Fleisch mit der Marinade vermengen und ca. 1 Std. ziehen lassen (länger geht sicher auch, aber hatte nicht mehr Zeit). Fleisch heraus fischen und etwas abstreifen. Ein wenig Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und die Fleischscheiben scharf anbraten, dann die Marinade dazu geben und kurz aufkochen. Mit Salz, Limettensaft und Fischsauce abschmecken und mit Reis, Brot, Kartoffeln oder Nudeln servieren.